Volvo V40 Test 2025 - Erfahrungen & Preis

5/10
heycar RatingDer Audi A3-Konkurrent aus Schweden
  • 2012
  • Familienkombi
  • Benzin, Diesel

Kurzüberblick

Pros

  • Komfortabel und angenehm zu fahren
  • Eine breite (wenn auch etwas verwirrende) Palette von Motoren
  • Fabelhafte Bilanz in Sachen Sicherheit

Cons

  • Bleibt bei der Innenraumqualität hinter den wichtigsten Konkurrenten zurück
  • Fragwürdige Ergonomie und veraltetes Innendesign
  • Kleinerer Kofferraum als bei den meisten Konkurrenten

Gesamturteil zum Volvo V40

"Der Volvo V40 erscheint für sich betrachtet als ein attraktives Fahrzeug. Er fährt sich sehr angenehm, überzeugt durch hohe Laufruhe und bietet Motoren mit einer guten Balance aus Leistung und Verbrauch. Auch in puncto Praktikabilität und Sicherheit kann er punkten. Allerdings wird er in mehreren Bereichen von seinen wichtigsten Konkurrenten übertroffen und wirkt im Vergleich veraltet."

Man sagt, wer stillsteht, fällt zurück - und kaum ein Auto verdeutlicht dies besser als der gute alte Volvo V40. Unser Test erklärt, warum.


Eigentlich tut einem das Auto fast leid, denn in vielerlei Hinsicht war der Volvo V40 durchaus fortschrittlich. Als Nachfolger der Limousine S40 und des Kombi V50 entwickelte er sich zur Premium-Kompaktlimousine - ein Segment, das sich damals in Deutschland großer Beliebtheit erfreute. Damit trat er in direkten Wettbewerb mit etablierten Konkurrenten wie dem Audi A3, BMW 1er und der Mercedes A-Klasse.


Auf Basis des damaligen Ford Focus bot der Volvo V40 eine hervorragende technische Grundlage, die selbst nach Premium-Maßstäben eine gelungene Mischung aus Fahrspaß und Komfort lieferte. Die Motorenpalette überzeugte mit einer ausgewogenen Kombination aus Leistung, Wirtschaftlichkeit und Laufruhe, während der Innenraum im Vergleich zur Konkurrenz ein wettbewerbsfähiges Platzangebot und hohe Praktikabilität bot. Mit dem Volvo V40 Cross Country gab es sogar eine robuste Crossover-Variante.


Die Serienausstattung bewegte sich auf konkurrenzfähigem Niveau, während die serienmäßigen Sicherheitsfeatures für die damalige Zeit geradezu revolutionär waren. Der V40 war das erste Fahrzeug seiner Klasse mit serienmäßigem Notbremsassistenten - eine Vorreiterrolle bei dieser wichtigen Sicherheitstechnologie, die heute in modernen Autos weit verbreitet ist und für die Volvo Anerkennung verdient.


Allerdings gab es einige zentrale Bereiche, in denen der Volvo V40 nicht genug Fortschritt bot, was sich als kostspielig erweisen sollte. Allen voran das Interieur-Design. Das Armaturenbrett-Layout ähnelte stark dem der Vorgängermodelle, was problematisch war.


Zum einen war diese Anordnung schon grundsätzlich nicht optimal, was die Ergonomie des V40 beeinträchtigte. Zum anderen wirkte das Design selbst als Neufahrzeug bereits altbacken. Im Vergleich zu seinen äußerst attraktiven Konkurrenten fehlte es dem V40 schlicht an Strahlkraft, besonders im direkten Vergleich zum damaligen BMW 1er.


Die Situation verschärfte sich rasch. Kurz nach der Markteinführung des V40 erschienen neue Versionen des Audi A3 und der Mercedes A-Klasse, beide mit deutlich verbesserter Materialqualität, mehr technischen Features und entsprechend höherem Wow-Faktor. Dagegen wirkte das Interieur des V40 regelrecht antiquiert.


Dennoch wurde der V40 nicht über Nacht zu einem schlechten Auto. Wie erwähnt, gibt es nach wie vor viele positive Aspekte, und er stellt eine günstigere Alternative zu seinen Hauptkonkurrenten dar, besonders als Gebrauchtwagen. Auch heute ist der Volvo V40 durchaus eine Überlegung wert.


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Die Qualität und Anziehungskraft der deutschen Premium-Kompaktwagen wie Audi A3, BMW 1er und Mercedes A-Klasse steht außer Frage. Doch haben diese Fahrzeuge wirklich Charakter? Sind sie sympathisch? Besitzen sie einen gewissen Charme? Viele würden diese Fragen wohl verneinen - und gleichzeitig dem Volvo V40, der in derselben Klasse antritt, genau diese Eigenschaften zusprechen. Es ist schwer zu erklären, woran das genau liegt.


Vielleicht liegt es daran, dass der Volvo V40 die kompromisslose deutsche Effizienz durch sophistizierten skandinavischen Stil ersetzt. Möglicherweise macht ihn auch seine relative Seltenheit zu einer individuelleren, kreativeren Wahl. Oder es liegt einfach daran, dass manche Menschen gerne den Außenseiter unterstützen. Wie dem auch sei - der V40 ist eine solide, charakterstarke und reizvolle Alternative.

Wie sich zeigt, hat sich die Motorenpalette des Volvo V40 im Laufe seines Produktionszyklus grundlegend verändert. Erfreulicherweise gab es dabei aber zu keinem Zeitpunkt eine schlechte Wahl.


Selbst die Einstiegsmotoren T2 (Benzin) und D2 (Diesel) bieten für viele Fahrer ausreichend Leistung. Wir empfehlen jedoch die leistungsstärkeren T3- und D3-Modelle, die mit mehr Durchzugskraft im mittleren Drehzahlbereich überzeugen. Wer noch mehr Power sucht, findet diese in den Topversionen D4 bei den Dieseln und T5 bei den Benzinern.


Bei den Ausstattungslinien teilt sich die Geschichte des V40 in zwei Phasen, da Volvo die Struktur im Rahmen des Facelifts 2016 komplett überarbeitete. Für Gebrauchtwagenkäufer, die ein älteres Modell suchen, bietet die SE-Ausstattung das beste Verhältnis von Ausstattung und Preis. Bei neueren Modellen lohnt sich der Aufpreis für die Inscription-Ausstattung, die mit zusätzlichen Komfortfeatures punktet.

Der Volvo V40 ist ein hochwertiger Fünftürer im Kompaktsegment, der die Grenzen zwischen klassischen Kompaktmodellen wie dem Peugeot 308 und Ford Focus (mit dem er sich übrigens die technische Basis teilt) und den Premium-Angeboten wie dem Audi A3 Sportback, BMW 1er und der Mercedes-Benz A-Klasse verwischt.


In dieser Hinsicht ähnelt er anderen gehobenen, aber nicht vollständig im Premium-Segment angesiedelten Wettbewerbern wie dem Volkswagen Golf, Honda Civic und Lexus CT200h.

Komfort und Design: Volvo V40 Innenraum

"Der Volvo V40 präsentiert sich als eine Mischung aus Licht und Schatten. Zu den positiven Aspekten gehört, dass alle Versionen mit einem Multifunktionslenkrad ausgestattet sind, das sowohl die Steuerung der Audioanlage als auch die Bedienung des Tempomats ermöglicht. Erfreulicherweise sind alle entsprechenden Tasten groß, gut gekennzeichnet und einfach zu bedienen."

Anders verhält es sich mit den Bedienelementen in der Mittelkonsole. Hier gibt es schlichtweg zu viele Tasten, von denen einige völlig überflüssig erscheinen. Die meisten sind zudem zu klein und fummelig, um sie während der Fahrt zielsicher zu treffen. Einige werden sogar vom Schalthebel verdeckt.


Sitze waren schon immer eine Stärke von Volvo, und die des V40 sind erwartungsgemäß sowohl stützend als auch komfortabel. Die Sitzposition lässt sich dank der großen Verstellmöglichkeiten von Sitz und Lenkrad optimal anpassen, sodass jeder Fahrer eine bequeme Position finden sollte.


Während die Sicht nach vorne im Volvo V40 noch recht ordentlich ausfällt, wird der Blick nach hinten durch die flache Heckscheibe und breite C-Säulen deutlich eingeschränkt. Parksensoren gibt es erst in den höheren Ausstattungslinien serienmäßig, und eine Rückfahrkamera ist ausschließlich der teuersten Version vorbehalten.

Der Volvo V40 hatte es in dieser Hinsicht von Anfang an nicht leicht. Wenn man mit Audi, BMW und Mercedes mithalten will, sind die Standards in diesem Bereich besonders hoch. Als der V40 2012 auf den Markt kam, konnte er sich durchaus sehen lassen.


Die hochwertige Soft-Touch-Oberfläche des Armaturenbretts machte sowohl optisch als auch haptisch einen guten Eindruck, und die verschiedenen Schalter und Tasten überzeugten mit präziser Bedienung. Allerdings ist das Interieur des Volvo im Vergleich zur Konkurrenz nicht so gut gealtert - sowohl was die Materialien als auch das Design betrifft. Hinzu kommt, dass einige Konkurrenzmodelle kurz nach der Markteinführung des V40 durch Nachfolger ersetzt wurden, die in puncto Qualität, Wertigkeit und technischer Ausstattung deutlich über ihren Vorgängern lagen und den Volvo klar in den Schatten stellten.


Man könnte sogar argumentieren, dass der Volvo V40 in dieser Hinsicht von nicht-premium Wettbewerbern wie dem VW Golf und Honda Civic überholt wurde. Verstehen Sie uns nicht falsch: Der V40 macht keinen billigen Eindruck und die Verarbeitungsqualität ist solide und robust. Allerdings kann er in Sachen Materialanmutung nicht mit seinen beeindruckenden Konkurrenten mithalten.

Die frühen V40-Modelle waren alle mit dem gleichen Infotainment-System ausgestattet. Zur Serienausstattung gehörten acht Lautsprecher, Bluetooth-Konnektivität, ein CD-Player, ein USB-Anschluss, eine AUX-Buchse sowie ein AM/FM-Radio (DAB-Radio war gegen Aufpreis erhältlich). Die Bedienung erfolgte über einen Drehregler, mit dem man durch die Menüs auf einem 5,0-Zoll-Bildschirm navigierte.


Normalerweise bevorzugen wir solche Systeme gegenüber moderneren Touchscreen-Lösungen. Allerdings zeichnet sich dieses System durch verschachtelte Menüs und unscharfe Grafiken aus, wodurch es sich weniger intuitiv bedienen lässt als die Konkurrenzsysteme von Audi und BMW. Selbst in den höherwertigen Ausstattungslinien musste das Navigationssystem zusätzlich bestellt werden. Damit erhielt man einen größeren 7,0-Zoll-Bildschirm und Sprachsteuerung. Da es jedoch auf der gleichen Benutzeroberfläche basierte wie das Standardsystem, wurde die Bedienung dadurch nicht einfacher.


Mit dem Facelift im Jahr 2016 wurde DAB-Radio zur Serienausstattung, und in den Ausstattungslinien Inscription und R-Design Pro gehörte auch das Navigationssystem zum Serienumfang. Für die Ausstattungslinien Momentum und R-Design musste das Nav Plus-Paket weiterhin gegen Aufpreis bestellt werden. Da es sich im Wesentlichen um das gleiche System wie zuvor handelte, verbesserte sich auch die Benutzerfreundlichkeit nicht.

Die vorderen Passagiere des Volvo V40 genießen ein großzügiges Platzangebot, während auch die Fondpassagiere nicht zu kurz kommen. Das Kopf- und Beinraumangebot entspricht dem der Konkurrenzmodelle, sodass auch großgewachsene Erwachsene komfortabel Platz finden - wenn auch ohne übermäßigen Freiraum zum Ausstrecken.


Zwei kleine Kinder in Kindersitzen finden im Volvo V40 ebenfalls ausreichend Platz. Wie bei den Wettbewerbern eignet sich das Fahrzeug besser für zwei statt drei Erwachsene im Fond, da das Schulterraumangebot begrenzt ist und der mittlere Sitzplatz sich durch seine schmale, harte und erhöhte Ausführung auszeichnet.


Das Kofferraumvolumen des Volvo V40 fällt mit 355 Litern ordentlich aus, kann jedoch nicht ganz mit den Hauptkonkurrenten mithalten. Die schmale Ladeöffnung erschwert das Verstauen sperriger Gegenstände wie Kinderwagen oder Golftaschen. Auch die hohe Ladekante stellt beim Einladen schwerer Gegenstände eine Herausforderung dar. Nach dem Umklappen der im Verhältnis 60:40 teilbaren Rücksitzbank entsteht zudem eine deutliche Stufe - und Schräge - in der verlängerten Ladefläche. Gegen Aufpreis ist ein variabler Ladeboden erhältlich, der diese Situation verbessert.


Die Abmessungen des Volvo V40 entsprechen in etwa denen eines Ford Focus. Er misst 4.370 mm in der Länge, 2.041 mm in der Breite (inkl. Außenspiegel) und 1.420 mm in der Höhe.

Fahrverhalten und Fahrkomfort: Wie fährt sich der Volvo V40?

"Der V40 basiert technisch auf dem Ford Focus - und das ist in puncto Fahrverhalten und Handling eine sehr gute Grundlage, selbst für ein Premium-Fahrzeug."

Die Abstimmung des Fahrwerks wurde etwas weicher gestaltet, um einen entspannteren, komfortableren Charakter zu erreichen. Diese Anpassungen waren erfolgreich: Die meisten Unebenheiten werden kontrolliert und ohne großes Aufheben absorbiert. Nur die fiesesten Schlaglöcher mit scharfen Kanten können die Contenance des Volvo V40 ansatzweise stören.


Das gilt sowohl für die Fahrt über holprige Stadtstraßen als auch bei zügiger Autobahnfahrt. Trotz des komfortablen Fahrwerks macht der V40 in Kurven richtig Spaß. Zwar lässt er sich nicht ganz so spielerisch um die Ecken werfen wie der Focus, aber die Traktion ist hervorragend, die Seitenneigung gut kontrolliert und die Lenkung reagiert präzise mit einer angenehmen, ausgewogenen Gewichtung.


Weniger begeisternd ist das schwammige Kupplungspedal mit seinem langen Pedalweg, das das Finden des Druckpunkts unnötig erschwert. Das ist aber auch der einzige echte Kritikpunkt.

Die Motorenpalette des V40 war aufgrund ständiger Änderungen durch Volvo etwas unübersichtlich. Wichtig zu wissen ist, dass die grundlegende Struktur des Angebots weitgehend konstant blieb: Bei den Benzinern gab es die Varianten T2, T3, T4 und T5, bei den Dieselmotoren die Versionen D2, D3 und D4.


Die Leistungswerte blieben dabei in etwa gleich, auch wenn sich die Zylinderzahl oder der Hubraum zur Leistungserbringung häufig änderten. Bei den Benzinmotoren lag die Leistung des T2 bei etwa 120 PS, der T3 brachte es auf 150 PS, der T4 auf 180 PS und der T5 auf 250 PS.


Der T2 hatte gerade genug Kraft, um den V40 mit ausreichend Dynamik zu bewegen, musste allerdings beim Beschleunigen auf Autobahngeschwindigkeit etwas mehr gefordert werden. Der T3 meisterte diese Aufgabe mit mehr Leichtigkeit und bot generell ein spürbar besseres Beschleunigungsvermögen - das Upgrade lohnt sich. Der T4 war nochmals etwas schneller, wobei der Unterschied im Alltag kaum spürbar war. Der T5 hingegen bot echte Sportwagenleistung und sprintete in etwa sechs Sekunden von 0 auf 100 km/h.


Bei den Dieselmotoren zeigt sich ein ähnliches Bild: Der D2 mit seinen circa 120 PS war für die meisten Situationen ausreichend motorisiert, während der 150 PS starke D3 spürbar mehr Durchzugskraft bot, wenn es mal schneller gehen sollte. Der D4 war mit 177 PS nochmals kräftiger, die spätere Version mit 190 PS konnten wir allerdings nicht testen.


T5 und D4 waren serienmäßig mit einem recht dezent arbeitenden Achtgang-Automatikgetriebe ausgestattet. Die übrigen Versionen verfügten standardmäßig über ein präzise schaltendes Sechsgang-Schaltgetriebe. Für die meisten Motorisierungen war optional auch eine Sechsgang-Automatik erhältlich, die wir allerdings nicht testen konnten.

Von allen im Laufe der Zeit angebotenen Motorisierungen gibt es bei den Benzinern nichts zu bemängeln. Selbst unter Last bleiben sie akustisch angenehm zurückhaltend, und Vibrationen dringen kaum in den Innenraum.


Erwartungsgemäß fallen die Diesel etwas lauter aus und erreichen nicht ganz die Laufkultur vergleichbarer Aggregate der Konkurrenz. Im Großen und Ganzen arbeiten aber die meisten Selbstzünder leise und geschmeidig genug - solange man sie nicht übermäßig fordert. Mit Ausnahme des D2 besteht dazu auch selten die Notwendigkeit.


Alle Motoren beruhigen sich bei Autobahnfahrt zu einem dezenten Summen. Da auch Wind- und Fahrgeräusche bei Tempo 130 sehr gut gedämmt sind, erweist sich der V40 als ausgesprochen komfortabler Reisebegleiter.

Volvo beeindruckt uns seit Jahren im Bereich Sicherheit, und der V40 macht hier keine Ausnahme. Er war eines der ersten Fahrzeuge seiner Klasse, das serienmäßig mit einem Notbremsassistenten ausgestattet wurde - ein vorbildlicher Schritt, der sicherlich dazu beigetragen hat, dass diese wichtige Sicherheitsfunktion heute in moderneren Autos so weit verbreitet ist.


Die Insassen werden durch insgesamt sieben Airbags geschützt, und sogar außerhalb des Fahrzeugs befindet sich ein spezieller Airbag zum Schutz von Fußgängern. Wenig überraschend erreichte der V40 im Euro NCAP-Crashtest die Bestnote von fünf Sternen. Allerdings ist zu beachten, dass Parksensoren erst ab der gehobenen Inscription-Ausstattung serienmäßig an Bord sind und eine Rückfahrkamera sogar erst in der noch höherwertigen R-Design Pro Ausstattungslinie.

Verbrauch und Kraftstoffkosten: Was kostet der Betrieb eines Volvo V40?

"Aufgrund der häufigen Änderungen in der Motorenpalette gab es auch bei den genauen Verbrauchswerten einige Schwankungen, wobei sich die Werte insgesamt in einem ähnlichen Bereich bewegten."

Nach den offiziellen Angaben konnten Käufer der T2-, T3- und T4-Modelle mit einem Verbrauch von etwa 5,6 Litern pro 100 Kilometer rechnen, wobei dieser Wert beim T4 mit optionalem Automatikgetriebe auf 6,1 l/100 km stieg. Wenig überraschend zeigte sich der T5 deutlich durstiger mit einem Verbrauch von 8,0 l/100 km.


Bei den Dieselmotoren erreichte der D2 beeindruckende 3,6 l/100 km, und die späteren Versionen des D3 und D4 lagen nicht weit davon entfernt. Die früheren D3- und D4-Modelle kamen auf etwa 4,3 l/100 km, mit Automatikgetriebe stieg der Verbrauch auf etwa 5,2 l/100 km.


Bei all diesen Werten sollte man jedoch bedenken, dass die Tests unter Laborbedingungen durchgeführt wurden und es in der Praxis notorisch schwierig ist, diese Werte zu erreichen. Zudem handelt es sich hier um die älteren NEFZ-Werte, die im Vergleich zu den späteren WLTP-Messungen noch optimistischer ausfallen.

Der Volvo V40 zeigte im HonestJohn.co.uk Zufriedenheitsindex 2023 keine besonders überzeugende Leistung. Er landete auf dem 9. Platz der unzuverlässigsten Fahrzeuge der gesamten Studie und belegte sogar den 7. Platz der insgesamt am schlechtesten bewerteten Autos. Das ist alarmierend.


Zu den häufigsten Mängeln gehören Probleme mit dem störanfälligen Powershift-Automatikgetriebe. Die Dieselmotoren leiden zudem unter Schwierigkeiten mit der Abgasrückführung (AGR).

Was solltest du für einen gebrauchten Volvo V40 bezahlen?

"Die Preise haben sich im Laufe der Modellhistorie - wie üblich - mehrfach verändert. Zum Zeitpunkt der Einstellung des Modells mussten Neuwagenkäufer für die günstigste Version mindestens 23.500 Euro investieren."

Die Einstiegsvariante mit Dieselmotor kostete damals etwa 26.000 Euro. Das Upgrade auf die Nav Plus-Ausstattung schlug mit knapp 1.200 Euro zu Buche, während der Aufpreis von Momentum auf Inscription etwa 3.500 Euro betrug. Die teuerste Version war der Volvo V40 T5 R-Design Pro mit einem Preis von über 37.000 Euro.


Der V40 war damit zwar kein Schnäppchen, lag aber preislich etwas unter vergleichbaren Modellen von Audi und BMW. Allerdings konnte er seinen Wert nicht ganz so gut halten wie die deutsche Konkurrenz, weshalb Gebrauchtwagen entsprechend günstiger zu haben sind und die Preise inzwischen deutlich gefallen sind. Bei uns findest du verschiedene attraktive Angebote - mit unterschiedlichen Motor- und Ausstattungsvarianten - bereits für unter 10.500 Euro.

Bei den frühen Modellen waren die Ausstattungslinien ES, SE, SE Lux und R-Design verfügbar. Die Einstiegsversion Volvo V40 ES kam bereits mit einer umfangreichen Ausstattung, darunter Leichtmetallfelgen, Klimaautomatik, elektrische Fensterheber rundum, Zentralverriegelung mit Fernbedienung und ein Lederlenkrad – zusätzlich zu der bereits erwähnten Sicherheits- und Infotainmentausstattung. Der V40 SE fügte hochwertigere Stoffpolster, Geschwindigkeitsregelanlage, Regensensor und elektrisch anklappbare Außenspiegel hinzu, während der Volvo V40 SE Lux mit Lederpolsterung und größeren Leichtmetallfelgen aufwartete. Die Volvo V40 R-Design Versionen erhielten verschiedene Styling-Upgrades und eine Teilledersitzausstattung.


2016 wurde die Ausstattungsstruktur komplett überarbeitet. Momentum war nun die Einstiegsvariante, die im Wesentlichen dem SE entsprach, allerdings ohne Geschwindigkeitsregelanlage. Diese war in der luxuriöseren Inscription-Ausstattung enthalten, zusammen mit Vollederausstattung, Parksensoren hinten, Regensensor und Navigationssystem.


Die V40 R-Design Ausstattung entsprach im Grunde der Momentum-Version, wurde aber durch zusätzliche Styling-Elemente aufgewertet. R-Design Nav Plus ergänzte das Paket um Navigation, Geschwindigkeitsregelanlage und Parksensoren, während R-Design Pro zusätzlich mit Lederausstattung, Regensensor und Rückfahrkamera ausgestattet war.

Frag die heycar-Experten: Häufig gestellte Fragen

Nicht ganz so gut, wie man es von einem Volvo erwarten würde. Mit einem Kofferraumvolumen von nur 355 Litern bietet er weniger Stauraum als die meisten Konkurrenten, und auch die Rücksitze fallen beengter aus als bei anderen Kompaktmodellen.
Volvo genießt als Marke einen ausgezeichneten Ruf in Sachen Zuverlässigkeit, allerdings zeigt der V40 einige bekannte kleinere Schwachstellen. Dazu gehören mögliche Probleme mit den Türschlössern, den Rückleuchten sowie gelegentliche Kühlmittelleckagen.
Aktuell nicht. Der Volvo V40 wurde 2019 eingestellt und aufgrund des großen Erfolgs seiner SUV-Modelle plant Volvo keinen direkten Nachfolger - tatsächlich gibt es den bereits in Form des XC40 SUV.
Für kurze Zeit wurde der V40 mit einem 225 PS starken Fünfzylinder-T5-Turbobenziner angeboten, den er sich mit dem Ford Focus ST teilte. Der Motor war beeindruckend schnell, wurde aber leider 2015 aus dem Programm genommen.