Ford Kuga Test 2025 - Erfahrungen & Preis

7/10
heycar RatingNeuer Look für den beliebten Familien-SUV
  • 2020
  • SUV
  • Benzin, Diesel, Elektro

Kurzüberblick

Pros

  • Verbesserte Technik ab 2024
  • Umfangreiche Serienausstattung
  • Auswahl an Benzin-, Hybrid- und Plug-in-Hybridmotoren

Cons

  • Nicht als Siebensitzer erhältlich
  • Benzinmotor fühlt sich untermotorisiert an
  • Das Interieur ist nicht so schick wie bei den Konkurrenten

Gesamturteil zum Ford Kuga

"Die jüngsten Aktualisierungen machen den Ford Kuga dank modernster Technologie und einem attraktiveren Außendesign zu einer stärkeren Wahl als je zuvor. Die breite Palette an Motorisierungen - einschließlich Benzin-, Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Antriebe - bedeutet, dass es für fast jeden Käufer einen passenden Kuga gibt. Schade ist, dass sich das Interieur nicht ganz so hochwertig anfühlt wie bei der Konkurrenz und der Kuga nicht als Siebensitzer erhältlich ist - aber die meisten Käufer werden das verschmerzen können."

Der Ford Kuga 2024 ist die Interpretation des Familien-SUV aus dem Hause Ford. Die dritte Generation stellt einen großen Fortschritt gegenüber dem 2020 abgelösten Vorgänger dar. Die aktuelle Version ist mehr als bereit, es mit etablierten Konkurrenten wie dem Toyota RAV4, Honda CR-V und Mazda CX-5 aufzunehmen.


Bei der Markteinführung des aktuellen Ford Kuga gab es eine breite Auswahl an Motoren, darunter auch zwei Dieselaggregate. Ford hat die Motorenpalette später gestrafft und sowohl die Dieselmotoren als auch einige Benziner aus dem Programm genommen. Übrig bleiben ein Benziner, ein klassischer Hybrid und eine Plug-in-Hybrid-Version. Eine rein elektrische Variante des Kuga ist nicht zu erwarten, da Ford mit dem Mustang Mach-E, dem neuen Ford Capri und dem Ford Explorer bereits drei elektrische SUV-Alternativen im Programm hat.


Während Ford für seine fahrdynamischen Qualitäten bekannt ist, war der vorherige Kuga etwas schwammig. Erfreulicherweise ist das aktuelle Modell wieder in Bestform und bietet ein Handling, das mit dem Mazda CX-5 mithalten kann. Aufgrund des Gewichts seiner Batterien büßt das PHEV-Modell zwar etwas von dieser Agilität ein, ist aber für PHEV-Verhältnisse immer noch dynamisch. Der Ford Kuga lässt sich dank seiner erhöhten Sitzposition und der nun serienmäßigen Einparkkamera auch in der Stadt leicht manövrieren.


Ein Nachteil des präzisen Handlings ist der etwas straffe Fahrkomfort, besonders bei Modellen mit größeren Leichtmetallfelgen oder der ST-Line-Ausstattung mit Sportfahrwerk. Die Abstimmung ist zwar nicht unangenehm hart, erreicht aber nicht den Komfort des sanften Citroën C5 Aircross.


Unabhängig von der gewählten Ausstattungsvariante ist jeder Ford Kuga umfassend ausgestattet. Bereits die günstigste Titanium-Ausstattung bietet 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Fords beeindruckendes SYNC 4-Navigationssystem und ein digitales Kombiinstrument sowie Tempomat und schlüssellosen Zugang.


Die Active-Ausstattung fügt angenehme Extras wie eine 360-Grad-Kamera, ein B&O Premium-Soundsystem und zahlreiche Fahrassistenzsysteme hinzu, während die sportliche ST-Line mit speziellem Bodykit, Sportfahrwerk und Sportsitzen (mit roter Ziernaht) daherkommt.


An der Spitze des Angebots steht der Ford Kuga ST-Line X mit Panorama-Schiebedach, beheizbarem Lenkrad und beheizten Sitzen vorne und hinten. Schade ist, dass die sich schlecht verkaufende Vignale-Ausstattung aus dem Programm genommen wurde - sie bot eine besonders edle Option in der Kuga-Palette.


Du suchst einen Gebrauchtwagen? Bei uns findest du Hunderte von Ford-Gebrauchtwagen, darunter eine große Auswahl an Ford Kuga Modellen. Wenn du dich für das Vorgängermodell interessierst, findest du bei uns auch ausführliche Informationen zum Ford Kuga der Jahre 2013-2020.

Bei Ford weißt du, was du bekommst. Der Kuga ist ein bodenständiges Familien-SUV mit umfangreicher Serienausstattung und einer breiten Motorenpalette. Zwar bietet der Kia Sportage ein hochwertigeres Interieur und der Honda ZR-V fährt sich agiler, doch der Kuga hat viele überzeugende Argumente auf seiner Seite. Die aktuellen Überarbeitungen für 2024 machen ihn zu einer noch attraktiveren Wahl.

Wenn möglich, solltest du dich nach einem Ford Kuga ab Modelljahr 2024 umsehen, der mit seiner überarbeiteten Frontpartie und dem modernisierten Infotainment-System punktet. Bei der Ausstattung gilt: Wähle die beste Variante, die in dein Budget passt - wobei bereits die Einstiegsversion Ford Kuga Titanium sehr gut ausgestattet ist. Die Motorenwahl wird etwas kniffliger - der Hybrid ist wohl der beste Allrounder, während sich der Plug-in-Hybrid besonders für diejenigen eignet, die zu Hause laden können und täglich nur kurze Strecken zurücklegen (etwa für den Weg zur Arbeit oder zum Bringen und Abholen der Kinder).

Die Konkurrenz im Segment der Familien-SUVs wird immer größer. Zu den Wettbewerbern zählen inzwischen der Renault Austral und Honda ZR-V sowie die bewährten Klassiker wie Toyota RAV4, Kia Sportage und Mazda CX-5. Auch der sehr fähige Hyundai Tucson oder etwas größere SUVs wie der Skoda Kodiaq und Nissan X-Trail sind einen Blick wert.

Komfort und Design: Das Interieur des Ford Kuga

"Ford gelingt es stets, seinen Fahrzeugen eine vertraute Atmosphäre zu verleihen, und der Kuga macht da keine Ausnahme. Im Innenraum ähnelt er stark dem aktuellen Ford Focus."

Die meisten Versionen des Ford Kuga sind mit einem 8-Zoll-SYNC-3-Mediensystem ausgestattet. Während der Touchscreen prominent in der Mittelkonsole platziert ist, hat Ford seine bewährte Strategie beibehalten und die am häufigsten genutzten Funktionen mit physischen Tasten versehen. Das bedeutet, dass alle Heizungs- und Klimasteuerungen direkt zugänglich sind, ohne sich durch verschiedene Menüebenen klicken zu müssen. Zusätzlich gibt es am Lenkrad eine Reihe von Bedienelementen für Musik, Tempomat und verschiedene Bordcomputer-Optionen. Im Vergleich zu manchen Systemen, die für jede Einstellung den Touchscreen benötigen, ist dieser unkomplizierte und direkte Ansatz des Kuga erfrischend.


Während das 8-Zoll-System zur Standardausstattung gehört, müssen Fahrer mindestens zur ST-Line-Ausstattung greifen, um das 12-Zoll-Digital-Cockpit anstelle der klassischen Analoginstrumente zu erhalten. Die Grafiken des digitalen Kombiinstruments sind gestochen scharf und zeigen alle wichtigen Informationen wie die Geschwindigkeit an. Zudem bietet es umfangreiche Individualisierungsmöglichkeiten und passt sich je nach gewähltem Fahrmodus an. Im Eco-Modus wechselt das Farbschema zu Grün und zeigt Informationen zur Bremsenergie-Rückgewinnung an, während der Sport-Modus in Schwarz und Rot gehalten ist und den Fokus auf Drehzahl und Geschwindigkeit legt.


2024 erhielt der Kuga ein umfangreiches Facelift, bei dem das SYNC-3-Infotainmentsystem durch Fords neuestes 13,2-Zoll-SYNC-4-Display ersetzt wurde, das auch im Ford Focus zum Einsatz kommt. Es sieht deutlich hochwertiger aus und funktioniert gut, allerdings wurden dafür viele der bisherigen Armaturenbrett-Bedienelemente entfernt und in den Touchscreen integriert.


Die Sitzposition des Ford Kuga scheint für größere Fahrer nicht optimal ausgelegt zu sein. Während Personen über 1,80 Meter noch ausreichend Kopffreiheit haben, können sie den Sitz möglicherweise nicht so tief einstellen wie gewünscht. Dies mindert das 'sportliche' Gefühl des Kuga und führt auch dazu, dass die Sonnenblende die Sicht nach vorne einschränkt. Immerhin bieten die Sitze guten Halt.


Die erhöhte Sitzposition unterscheidet ihn von kompakteren SUVs wie dem Nissan Qashqai und SEAT Ateca. In den Benzin- und Dieselversionen gibt es reichlich Kopf- und Beinfreiheit für die Fondpassagiere, aber bei der Hybridvariante sorgt die Position des Batteriepakets für ein beengtes Gefühl für Erwachsene im Fond - fast als säße man auf einem Hocker.

Die Verarbeitungsqualität ist insgesamt zufriedenstellend, allerdings kann der Kuga mit einigen Konkurrenten in diesem Segment nicht ganz mithalten. Das Material auf der Oberseite des Armaturenbretts erreicht nicht ganz das hochwertige Niveau eines Peugeot 3008, und es dauert nicht lange, bis man auf härteren Kunststoff stößt. Hinzu kommt der übliche, minderwertige Teppich im Kofferraum, der sich kaum vernünftig reinigen lässt.


Die mittlerweile still und leise aus dem Programm genommene Kuga Vignale-Ausstattung bot zwar Ledersitze und eine Lederauflage auf dem Armaturenbrett. Dennoch dürften sich Premium-Konkurrenten wie der Volvo XC40 oder Audi Q5 auch davon wenig beeindruckt zeigen.

Lange Zeit - man könnte sagen zu lange - musste sich der Kuga mit Fords Sync 3-Infotainmentsystem begnügen, das sich etwas veraltet anfühlte. Der Bildschirm war vergleichsweise klein und die Grafiken erinnerten an Windows XP aus dem Jahr 2001. Allerdings ist das System äußerst logisch aufgebaut und dürfte bei Fahrern gut ankommen, die ihr altes Nokia-Handy dem neuesten iPhone vorziehen. Apropos: Apple CarPlay und Android Auto sind serienmäßig an Bord, sodass du das Ford-System gar nicht nutzen musst. Genau das werden die meisten Fahrer auch tun.


Es gibt auch eine App. Theoretisch kannst du bei einigen Modellen den Motor aus der Ferne starten, um das Auto vorzuwärmen. In der Praxis ist die App allerdings so langsam, dass die Heizung beim Einsteigen noch nicht einmal aktiviert ist. Damit steht Ford nicht alleine da - viele Hersteller entwickeln mittelmäßige Apps. Das wirft die Frage auf: Wozu der ganze Aufwand?


Erst mit dem Facelift 2024 erhielt der Kuga das modernere SYNC 4-System. Der Bildschirm ist im Vergleich zum Vorgänger deutlich größer, und die Grafiken wirken erheblich hochwertiger und zeitgemäßer. Allerdings könnte man dem Kuga vorwerfen, zu stark vom Bildschirm abhängig zu sein, da viele Bedienelemente am Armaturenbrett durch Bildschirm-Icons und Menüs ersetzt wurden.

Der Ford Kuga misst in der Länge etwas mehr als 4,6 Meter und in der Breite 1,8 Meter. Alle Ausstattungsvarianten verfügen über eine verschiebbare Rückbank, mit der du den verfügbaren Platz flexibel nach deinen Bedürfnissen aufteilen kannst - entweder für mehr Kofferraumvolumen oder für zusätzliche Beinfreiheit der Fondpassagiere.


Wenn du regelmäßig größere Gegenstände transportierst, wirst du dich vermutlich für mehr Kofferraumvolumen entscheiden. Denn das Ladevolumen fällt nicht besonders üppig aus - mit aufrechter Rückbank stehen 411 Liter zur Verfügung, die sich durch Verschieben der Bank auf 526 Liter erweitern lassen. Unter dem Kofferraumboden befindet sich zusätzlicher Stauraum, der beim PHEV-Modell für die Ladekabel und bei den anderen Varianten für das Notrad genutzt werden kann. Der Kofferraum ist zwar gut zugänglich, allerdings lassen sich die Rücksitze nicht komplett flach umlegen, was den Transport höherer Gegenstände erschwert.


Bei den Benzin- und Dieselmodellen finden im Fond drei Erwachsene Platz, wobei der mittlere Sitzplatz aufgrund des Mitteltunnels weniger komfortabel ist. Wenn du mehr als fünf Sitzplätze benötigst, solltest du dich nach etwas größeren SUVs mit sieben Sitzen wie dem Skoda Kodiaq oder dem Hyundai Santa Fe umsehen.

Fahrverhalten und Fahrkomfort: Wie fährt sich der Ford Kuga?

"Der Kuga fühlt sich nicht ganz so sportlich an wie beispielsweise ein Focus oder ein Fiesta - was allerdings auch den Gesetzen der Physik geschuldet ist. Als großes, hochgebautes Fahrzeug neigt der Kuga in schnell gefahrenen Kurven spürbar zur Seitenneigung."

Dennoch trägt der Kuga die typische Ford-Fahrwerks-DNA in sich. Das bedeutet: Er reagiert direkt auf Lenkbefehle, liegt sicher auf der Straße und verhält sich weitgehend berechenbar. Lediglich die selbstzentrierende Wirkung der Lenkung kann gelegentlich für Irritationen sorgen. Für ein SUV dieser Größenordnung ist das aber durchaus akzeptabel. Schließlich wurde dieses Auto als praktischer Alltagsbegleiter konzipiert - und nicht für Bestzeiten auf der Rennstrecke.


Der Fahrkomfort bewegt sich insgesamt auf gutem Niveau, auch wenn man sich zunächst an die leicht straffe Grundauslegung gewöhnen muss. Schlaglöcher auf Umgehungsstraßen werden souverän abgefedert und auf der Autobahn gleitet der Kuga geschmeidig dahin. Einzig auf welligen Straßen bei höherem Tempo neigt das Fahrzeug zu leichten Aufbaubewegungen.


Die Bremsanlage arbeitet bei den meisten Modellvarianten geschmeidig und gut dosierbar - eine Ausnahme bildet hier der Kuga PHEV. Bei diesem sorgt das regenerative Bremssystem für ein schwergängiges Pedalgefühl. Das vermittelt den Eindruck einer stärkeren Verzögerung als tatsächlich erfolgt und kann in der finalen Bremsphase zu kritischen Situationen führen, wenn die erwartete Bremswirkung ausbleibt.

Ford hat die Motorenpalette des Kuga seit der Markteinführung deutlich gestrafft. Aktuell stehen nur noch drei Antriebsvarianten zur Wahl: ein klassischer Benziner, ein Vollhybrid sowie ein Plug-in-Hybrid.


Als Einstiegsmotorisierung dient ein 1,5-Liter-EcoBoost-Benzinmotor, der ausschließlich mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe und Frontantrieb erhältlich ist. Während dieser Motor anfangs in der Basisversion Zetec noch mit 120 PS angeboten wurde, ist heute nur noch die 150-PS-Variante über alle Ausstattungslinien hinweg verfügbar - was aufgrund des spürbaren Leistungsplus auch die bessere Wahl darstellt.


Die Vollhybrid-Version basiert auf einem 2,5-Liter-Duratec-Benzinmotor mit 190 PS. Das meiste Interesse dürfte jedoch der Plug-in-Hybrid auf sich ziehen. Er kombiniert einen 2,5-Liter-Duratec-Benzinmotor mit einem Elektromotor zu einer Systemleistung von 225 PS (später auf 243 PS erhöht).


Allerdings wird der Fahrspaß durch den ausschließlichen Frontantrieb und das träge ansprechende CVT-Automatikgetriebe getrübt. Positiv ist dagegen die rein elektrische Reichweite von etwa 65 Kilometern, die sich perfekt für kurze Strecken und den Arbeitsweg eignet. Wie bei allen Plug-in-Hybriden gilt jedoch: Wer das Fahrzeug nicht regelmäßig auflädt, wird durch den schweren Akku mit deutlich höherem Kraftstoffverbrauch bestraft.


Nicht mehr im aktuellen Angebot sind die Dieselmotoren, die kürzlich aus dem Programm genommen wurden. Wer einen gebrauchten Kuga sucht und viele Kilometer fährt, findet jedoch verschiedene Diesel-Optionen: Einen 1,5-Liter-EcoBlue-Diesel mit 120 PS, erhältlich mit 6-Gang-Schaltgetriebe oder 8-Gang-Automatik, sowie einen 2,0-Liter-Mild-Hybrid-Diesel mit 150 PS, der mit manuellem Getriebe und Frontantrieb ausgestattet ist.


Die leistungsstärkste Dieselvariante des Ford Kuga war der 190 PS starke 2,0-Liter-Motor, der ausschließlich mit 8-Gang-Automatikgetriebe und Allradantrieb angeboten wurde. Diese Version dürfte besonders für Wohnwagenbesitzer oder Fahrer interessant sein, die auch abseits befestigter Straßen unterwegs sind.

Die meisten Fahrer werden mit dem serienmäßigen Fahrwerk des Ford Kuga zufrieden sein. Die ST-Line Modelle verfügen allerdings über eine tiefergelegte Karosserie und härtere Federn, was sich in einem etwas sportlicheren, aber auch unruhigeren Fahrverhalten bemerkbar macht.


Dabei solltest du beachten, dass dies auch zu einer Zunahme der Fahrgeräusche führt. Während die gehobene Vignale-Ausstattung mit einem aktiven Geräuschunterdrückungssystem ausgestattet ist (das störende Geräusche über die Fahrzeuglautsprecher neutralisiert), werden die meisten Fahrer eine gewisse Eingewöhnungszeit brauchen, um sich an das Reifenrollen und die Fahrwerksgeräusche zu gewöhnen.


Entscheidest du dich für die PHEV-Version des Ford Kuga, fährst du im Elektromodus nahezu geräuschlos. Der Übergang zum Benzinmotor erfolgt nach entleerter Batterie dabei sehr geschmeidig.

Wie viele seiner Konkurrenten erreichte der Ford Kuga bei den Crashtests von Euro NCAP die Höchstwertung von fünf Sternen. Ein genauerer Blick auf die Einzelwertungen zeigt 92% für den Insassenschutz von Erwachsenen, 86% für den Kinderschutz, 82% für die Fußgängersicherheit und 73% für die Sicherheitsassistenzsysteme.


Der Ford Kuga ist mit insgesamt zehn Airbags im Innenraum ausgestattet und verfügt über eine Reihe serienmäßiger Sicherheitsfunktionen. Dazu gehören ein Spurhalteassistent und ein automatisches Notbremssystem, das selbstständig eine Bremsung einleitet, wenn das Fahrzeug eine drohende Kollision erkennt.


Alle Ford Kuga Modelle sind serienmäßig mit vorderen und hinteren Parksensoren sowie einer Rückfahrkamera ausgestattet. Diese Ausstattung ist bei diesem Fahrzeug nahezu unverzichtbar, da die Sicht durch die kleine Heckscheibe und die breiten A-Säulen eingeschränkt ist. Bei älteren Kuga-Modellen sollten Sie auf das optionale Fahrerassistenz-Paket achten. Dieses beinhaltet zusätzlich einen adaptiven Tempomaten und eine Verkehrszeichenerkennung.

Verbrauch und Kraftstoffkosten: Was kostet der Ford Kuga im Unterhalt?

"Die mittlerweile aus dem Programm genommenen EcoBlue-Dieselmotoren waren für Vielfahrer durchaus eine sinnvolle Wahl. Wenn du viele Autobahnkilometer zurücklegst, solltest du nach einem Gebrauchten mit dieser Motorisierung Ausschau halten - im Alltag sind Verbräuche von unter 5,6 l/100 km problemlos möglich."

Der 1,5-Liter-Benziner ist die durstigste Motorvariante des Ford Kuga mit einem kombinierten Normverbrauch von bis zu 6,7 l/100 km. Der Hybrid schneidet etwas besser ab und kommt mit Frontantrieb auf bis zu 5,7 l/100 km, die Allradversion liegt bei 6,0 l/100 km. Diese Werte sind im Alltag ohne großen Aufwand gut zu erreichen.


Wer bereit ist, etwas mehr Aufwand zu betreiben, kann mit den Plug-in-Hybrid-Versionen noch deutlich sparsamer unterwegs sein. Die offiziellen Verbrauchsangaben von unter 1,0 l/100 km solltest du zwar mit Vorsicht genießen - aber dank der elektrischen Reichweite von etwa 48 Kilometern lassen sich viele kürzere Strecken komplett ohne Benzinverbrauch zurücklegen.

Der aktuellen Generation des Ford Kuga gelang kein optimaler Start, da eine großangelegte Rückrufaktion für die PHEV-Modelle aufgrund eines Überhitzungsproblems durchgeführt werden musste, das beim Laden zu Bränden führen konnte. Glücklicherweise wurde dieses Problem schnell behoben, und der Kuga erweist sich mittlerweile als ein recht zuverlässiges SUV.


Ford schneidet insgesamt bei Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit nicht besonders stark ab und belegt im aktuellen HonestJohn.co.uk Satisfaction Index nur Platz 23 von 30 Herstellern.

Was solltest du für einen gebrauchten Ford Kuga bezahlen?

"Die Preise für den neuen Ford Kuga beginnen bei rund 29.900 Euro, während die begehrteren Hybridmodelle eher bei 37.500 Euro liegen. Er ist längst keine günstige Option mehr, aber das gilt auch für Konkurrenten wie den Hyundai Tucson oder Kia Sportage."

Zum Glück kannst du ordentlich sparen, wenn du nicht unbedingt den neuesten, überarbeiteten Ford Kuga haben musst. Mit einem Budget von etwa 15.000 Euro findest du bei uns einen Ford Kuga aus dem Jahr 2020 - das ist die Hälfte des Neupreises.


Du suchst etwas Neueres? Einen Ford Kuga Titanium Edition von 2023 mit dem 1,5-Liter-EcoBoost-Benzinmotor bekommst du für 21.500 Euro. Ein einjähriger Ford Kuga Plug-in-Hybrid schlägt mit etwa 24.500 Euro zu Buche.

Die Ford Kuga-Modellpalette besteht aktuell aus den Varianten Titanium, Active, ST-Line und ST-Line X.


Der Ford Kuga Titanium bildet den Einstieg in die Baureihe und ist ausschließlich mit Benzinmotor erhältlich. Zur Serienausstattung gehören 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, LED-Scheinwerfer, silberne Dachreling, elektrisch anklappbare und beheizbare Außenspiegel, Privacyverglasung im Fond und eine manuell bedienbare Heckklappe. Im Innenraum verfügt der Titanium über ein 12,3-Zoll-Digital-Kombiinstrument sowie ein 13,0-Zoll-SYNC-4-Infotainmentsystem mit Navigation, DAB-Radio, Apple CarPlay und Android Auto. Park-Sensoren vorne und hinten sind ebenso serienmäßig wie eine Rückfahrkamera und eine elektronische Klimaanlage. Der Titanium kommt mit Stoffsitzen, einem 8-fach manuell verstellbaren Fahrer- und Beifahrersitz (inklusive Lendenwirbelstütze und Höhenverstellung) sowie verschiebbaren Rücksitzen. Keyless-System und Startknopf gehören ebenfalls zum Serienumfang, genau wie Geschwindigkeitsregelanlage, Pre-Collision-Assist und eine beheizbare Frontscheibe.


Der Ford Kuga Active, erhältlich als Hybrid oder Plug-in-Hybrid, erweitert diese Ausstattung um 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Active-spezifische Karosseriedetails (einschließlich schwarzer Spiegelkappen und kontrastierendem schwarzen Dach), schwarze Dachreling, eine sensorgesteuerte Heckklappe und ausklappbare Türkantenschoner. Der Kuga Active verfügt zudem über ein spezielles Fahrwerk mit erhöhter Bodenfreiheit. Im Innenraum findet sich ein B&O Premium-Soundsystem, 360-Grad-Kamera und Sensico Active-Sitze mit elektrischer Verstellung vorne. Pre-Collision-Assist mit autonomer Notbremsfunktion, Ausweichassistent und dynamischer Bremsunterstützung sind serienmäßig, ebenso wie adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, Totwinkel-Assistent, Querverkehrswarner und Spurhalteassistent mit Spurverlassenswarnung.


Der sportliche Ford Kuga ST-Line ist als Benziner, Hybrid oder Plug-in-Hybrid verfügbar. Zu den Ausstattungs-Highlights zählen 18-Zoll-ST-Line-Leichtmetallfelgen, ST-Line-Karosseriepaket, ein großer Heckspoiler, rote Bremssättel, Sportfahrwerk und teilweise mit Sensico bezogene Sportsitze mit schwarzen Velours-Einsätzen und roten Ziernähten.


An der Spitze der Baureihe steht der Ford Kuga ST-Line X mit 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, Panorama-Glasdach, beheizbaren Vorder- und Rücksitzen sowie beheizbarem Lenkrad.

Frag die heycar-Experten: Häufig gestellte Fragen

Der Ford Kuga überzeugt uns auf ganzer Linie und bietet zahlreiche Pluspunkte. Er punktet mit einem großzügigen Raumangebot, einer vielfältigen Motorenpalette für jeden Geschmack und einem Innenraum, der hochwertiger denn je ausfällt.
Der 1,5-Liter-Benzinmotor im Ford Kuga ist etwas schwach auf der Brust. Wir empfehlen dir entweder die Hybrid-Version oder den Plug-in-Hybrid - je nachdem, ob du die Möglichkeit hast, zu Hause zu laden.
Der Ford Kuga ist zwar ein rundum gelungenes Familien-SUV, es gibt aber bessere Alternativen. Wir empfehlen dir, dir stattdessen den Hyundai Tucson oder den Kia Sportage anzuschauen.