Kia EV3 Test 2025 - Erfahrungen & Preis

9/10
heycar RatingEin weiteres stylisches und praktisches Elektrofahrzeug von Kia
  • 2024
  • SUV
  • Elektro

Kurzüberblick

Pros

  • Stylisches Außen- und Innendesign
  • Große Batterie
  • Geräumig

Cons

  • Nicht sehr unterhaltsam zu fahren
  • Irritierende Fahrerassistenzsysteme
  • Wärmepumpe nur in der höchsten Ausstattungsvariante verfügbar

Gesamturteil zum Kia EV3

„Der Kia EV3 ist ein weiterer beeindruckender Neuzugang im wachsenden Elektro-Portfolio der koreanischen Marke, der mit ordentlicher Reichweite, Premium-Anmutung und tollem Design überzeugt, ohne dabei das Budget zu sprengen."

Kia ist mit seiner Elektropalette derzeit auf Erfolgskurs. Der jüngste Neuzugang ist der Kia EV3, der die markante Optik des deutlich größeren EV9 in einem günstigeren und handlicheren Format bietet.


Wer sich für einen EV3 interessiert, sollte die zusätzlichen 7.500 Euro für die GT-Line-Ausstattung investieren. Diese Variante bietet eine hochwertigere Innenausstattung, ein cleaneres Design und mehr Technik – außerdem erhält man hier die größere 81,4-kWh-Batterie. Die Basisversion Air ist etwas zu spartanisch ausgestattet, ihr Interieur wirkt durch die Verwendung härterer Kunststoffe und den Verzicht auf Komfortfeatures eher industriell.


Der 201 PS starke Motor reicht für den Alltagsverkehr völlig aus. Gerüchten zufolge soll in nicht allzu ferner Zukunft auch eine Version mit Doppelmotor auf den Markt kommen.


Erfreulicherweise hat Kia nicht alle Einstellungen ins Touchscreen-Menü verbannt. Zwar werden die meisten Funktionen darüber gesteuert, aber für Klimaanlage und Radiolautstärke gibt es noch physische Tasten. Der Innenraum bietet großzügig Platz, wodurch sich der EV3 gut für kleine Familien eignet. Auch im Kofferraum ist ausreichend Platz für einen Kinderwagen.


Wer beim Autofahren sportliche Ambitionen hat, wird vom EV3 enttäuscht sein. In schnell gefahrenen Kurven fehlt es an Engagement, und das Feedback ist weniger ausgeprägt als bei Konkurrenten wie dem Peugeot e-2008. Dennoch bietet er ausreichend Grip.


Jeder EV3 kommt mit umfangreicher Sicherheitstechnik, die manchmal etwas übereifrig reagieren kann. Kia hat den Fahrern die Möglichkeit gegeben, die störendsten Einstellungen über eine Taste am Lenkrad zu deaktivieren.


Insgesamt ist der EV3 eine willkommene Bereicherung im Segment der elektrischen SUVs. Auch wenn einige Konkurrenten in manchen Bereichen etwas mehr bieten, ist dies erst der Anfang für dieses außergewöhnliche Elektrofahrzeug, und wir können in den kommenden Monaten noch einiges von Kia erwarten.

Wenn Du auf der Suche nach einem kompakten Elektrofahrzeug bist, das sich von der Konkurrenz abhebt, über eine solide Grundausstattung verfügt und eine überzeugende Reichweite bietet, dann sollte der EV3 definitiv ganz oben auf Deiner Wunschliste stehen.


Falls Du nicht regelmäßig längere Strecken auf der Autobahn zurücklegst, ist die Variante mit der kleineren Batterie und geringeren Reichweite eine gute Wahl - sie kostet einige tausend Euro weniger. Gehören dagegen tägliche Autobahnfahrten zu Deinem Arbeitsweg, empfiehlt sich eher die Version mit der größeren Batterie.


Der EV3 bietet ausreichend Platz für eine kleine Familie und mehr Beinfreiheit im Fond als ein MINI Aceman oder Jeep Avenger.


Die Wahl hängt stark von Deinem Einsatzzweck und Budget ab. Das Basismodell Air kommt bereits mit einer umfangreichen Serienausstattung daher: automatische LED-Scheinwerfer, beheizte Außenspiegel, Regensensor, Sitzheizung vorne, Klimaanlage und ein beheizbares Lenkrad sind serienmäßig an Bord.


Die GT-Line und GT-Line S Ausstattungen bieten größere Räder, sportlichere Karosserieanbauteile, automatisch bündig abschließende Türgriffe, zweifarbige Kunstlederbezüge und individuell einstellbare Ambientebeleuchtung - letztere gehört zu den durchdachtesten Innenraumbeleuchtungskonzepten, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind.


Wenn Du preisbewusst bist und ein begrenztes Budget hast, ist der EV3 in der Basisausstattung eine durchaus sinnvolle Alternative zum Einstiegsmodell des Volvo EX30.

Der größte Konkurrent des EV3 ist der Volvo EX30, der bei 33.990 Euro startet und damit etwa 150 Euro günstiger ist als der vergleichbare EV3 in der Basisausstattung.


Der EX30 bietet etwas mehr Konfigurationsmöglichkeiten und Volvo versucht damit, eine breite Zielgruppe anzusprechen. Wer seine Mitfahrer gerne mit spontaner Beschleunigung beeindruckt, kann beispielsweise auf eine Allrad-Version mit Doppelmotor aufrüsten - eine Option, die für den EV3 bislang nicht verfügbar ist.


Weitere Alternativen sind der Volkswagen ID.3, der Cupra Born, der Renault Megane E-Tech und der neue Skoda Elroq. Der ID.3 und der Elroq sind die günstigsten Modelle in dieser Aufstellung, dicht gefolgt vom Megane. Der EV3 positioniert sich im mittleren Preissegment, während der Cupra Born das hochpreisigste Modell der Gruppe darstellt.


Komfort und Design: Das Interieur des Kia EV3

"Wie sein großer Bruder EV9 strahlt auch der Innenraum des EV3 einen klaren, minimalistischen Charakter aus. Anders als bei manch anderen Elektrofahrzeugen, die von schwarzen Kunststoffen und tristen Farbtönen dominiert werden, schaffen hier helle Farben und Stoffelemente am Armaturenbrett eine wärmere und freundlichere Atmosphäre. An einigen Stellen fühlen sich die Kunststoffe zwar etwas günstig an, aber das ist bei einem Auto dieser Preisklasse zu verschmerzen."

Das erste, was im Innenraum des EV3 auffällt, ist das großzügige Platzangebot. Dank des fehlenden Mitteltunnels steht besonders viel Raum zur Verfügung.


Sobald man in den durchaus komfortablen Sitzen Platz genommen hat - wer die Basisversion meidet, bekommt die gleichen hervorragend gepolsterten Kopfstützen wie im EV9 - fallen die physischen Tasten für Klimaanlage und Radio ins Auge. Zusätzlich gibt es praktische Schnellwahltasten unterhalb des 31,2-Zentimeter-Touchscreens, die unnötiges Herumtippen ersparen.


Die erhöhte Sitzposition und vielfältigen Einstellmöglichkeiten bieten dem Fahrer eine optimale Übersicht. Auch großgewachsene Passagiere mit einer Körpergröße von 1,80 Metern finden im Fond ausreichend Kopffreiheit - mehr als etwa im Volvo EX30. Der ebene Fahrzeugboden erleichtert zudem das Einsteigen und macht auch längere Fahrten mit drei Personen im Fond angenehmer.


Die "Air"-Ausstattungsvariante kommt mit Stoffsitzen, die zwar komfortabel, aber relativ fest gepolstert sind und sich eher für kürzere Fahrten eignen.


Zwischen den Ausstattungslinien Air und GT-Line zeigen sich in puncto Qualität und Verarbeitung deutliche Unterschiede. Nach dem Umstieg vom GT-Line in den Air macht sich eine gewisse Ernüchterung breit. Der Innenraum wirkt im Vergleich etwas karg und leblos - überraschend, wenn man bedenkt, dass der Preisunterschied zwischen beiden Ausstattungsvarianten recht gering ausfällt.


Optisch ähneln sich beide Versionen zwar stark, doch während im GT-Line weiche Kunststoffe dominieren, kommen im Air überwiegend härtere Materialien zum Einsatz. Das ist zwar kein absolutes Ausschlusskriterium, dennoch würde man sich später ärgern, nicht den kleinen Aufpreis für das hochwertigere Interieur investiert zu haben.


In jedem EV3 werden übrigens 28,5 kg recycelte Kunststoffe verbaut - eine sinnvolle Entscheidung für ein Elektrofahrzeug.

Auf den ersten Blick könnte man meinen, der EV3 verfüge über einen einzigen großen Touchscreen, der sich über das gesamte Armaturenbrett erstreckt. Tatsächlich handelt es sich aber um drei separate Bildschirme, die in einem 76-Zentimeter-Gehäuse nahtlos integriert wurden.


Der Touchscreen reagiert schnell auf Berührungen und überzeugt mit gestochen scharfer Grafik. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase findet man sich in den Menüs gut zurecht und weiß, wo sich welche Einstellungen verbergen.


Das kleinere 13-Zentimeter-Display für die Klimasteuerung ist vom Fahrersitz aus manchmal etwas schwer abzulesen, aber dank zusätzlicher physischer Tasten lässt sich die Temperatur dennoch problemlos regulieren. Wie alle neuen Kia-Modelle ist auch der EV3 mit Apple CarPlay und Android Auto ausgestattet, wobei wir beim Basismodell einige Schwierigkeiten bei der Smartphone-Kopplung feststellten.


Im gesamten Innenraum finden sich zahlreiche USB-C-Anschlüsse, unter anderem an den Rückseiten der Vordersitze – ein Feature, das besonders jüngere Mitfahrer zu schätzen wissen. Musikliebhaber dürfen sich in der Top-Ausstattung GT-Line S über ein hochwertiges Harman Kardon Soundsystem mit acht Lautsprechern freuen.


Der Kofferraum präsentiert sich mit einer quadratischen Ladefläche, die ausreichend Platz für breite und hohe Gegenstände bietet. Mit einem Volumen von 460 Litern übertrifft der EV3 deutlich den Volvo EX30 mit 318 Litern und den Smart #1 mit 323 Litern. Lediglich der Skoda Elroq bietet mit 470 Litern minimal mehr Stauraum.


Der Ladeboden des Kia lässt sich in der Höhe verstellen. Um das maximale Ladevolumen zu nutzen, muss dieser allerdings in die niedrigste Position gebracht werden, was zu einer relativ hohen Ladekante führt. Erwähnenswert ist auch das Fehlen einer Durchlademöglichkeit - für längere Gegenstände müssen die Rücksitze umgeklappt werden. Diese lassen sich im Verhältnis 60:40 teilen und bilden in umgeklapptem Zustand eine ebene Ladefläche. Der Elroq punktet hier mit seiner serienmäßigen Durchlademöglichkeit.


Bei Elektrofahrzeugen ist die Existenz eines vorderen Kofferraums ("Frunk") heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Während man bei manchen Konkurrenten unter der Motorhaube nur ein Gewirr von Kabeln vorfindet, bietet der EV3 einen praktischen Frunk. Mit 25 Litern Volumen ist dieser gerade groß genug, um das Ladekabel unterzubringen.


Wer den EV3 als mobiles Büro nutzen möchte, wird die ausziehbare Ablage in der Mittelarmlehne zu schätzen wissen. Diese eignet sich sowohl als Esstisch als auch als Laptopablage. Von der Nutzung während der Fahrt raten wir allerdings ab, da rutschhemmende Auflagen fehlen. 

Fahrverhalten und Fahrkomfort: Wie fährt sich der Kia EV3?

"Der EV3 bietet zwar ausreichend Leistung, zeigt sich in Kurven aber etwas zurückhaltend - hier haben die Konkurrenten die Nase vorn. Als Fronttriebler mit komfortabler Abstimmung fühlt er sich auf der Autobahn und in der Stadt am wohlsten."

Wer in den EV3 steigt, besonders in die GT-Line mit ihrer sportlichen Ausstattung, und eine dynamische Kurvenperformance erwartet, wird etwas enttäuscht sein. Das bedeutet nicht, dass er orientierungslos über die Straße wandert - er bietet durchaus genügend Grip und eine angemessen direkte Lenkung. Nur fehlt ihm der letzte Funke Fahrspaß. Der MG4, Megane E-Tech und Peugeot E-2008 zaubern einem da ein breiteres Grinsen ins Gesicht.


Es stehen vier Fahrmodi zur Verfügung - Eco, Normal, Sport und My Drive. Bei allen Ausstattungsvarianten außer der Basisversion Air passt sich die Ambientebeleuchtung dem gewählten Modus an. Das kennt man zwar auch von anderen Fahrzeugen, im EV3 wirkt es aber besonders stimmungsvoll.


Der Sport-Modus schärft das Ansprechverhalten des Fahrpedals und die Gesamtabstimmung. Bei Vollgas aus dem Stand sprintet der EV3 in 7,5 Sekunden auf 100 km/h - ein Wert, der dem des Volkswagen ID.3 sehr ähnlich ist.


Hinter dem Lenkrad befinden sich zwei Schaltwippen zur Steuerung der Rekuperation. Durch Halten einer der Wippen aktiviert man den Ein-Pedal-Modus, der es ermöglicht, sich ohne Bremseinsatz durch den Stadtverkehr zu bewegen.


Bei Reisegeschwindigkeit fährt sich der EV3 geschmeidig und die Fahrassistenzsysteme arbeiten zuverlässig. Zwar gibt es viele akustische Warnungen, aber das ist bei den meisten Neuwagen aufgrund der Sicherheitsvorschriften heute üblich. Auf kurvigen Landstraßen empfanden wir die Fahrassistenzsysteme als etwas zu aufdringlich.


Im Stadtverkehr meistert er dank seiner weicheren Fahrwerksabstimmung Schlaglöcher und Kanaldeckel souverän. Auch das Herausfahren aus vielbefahrenen Kreuzungen gestaltet sich trotz Frontantrieb problemlos.


Anders als bei den meisten Konkurrenzmodellen ist die Auswahl bei Motoren und Batterien überschaubar. Alle EV3-Modelle sind mit einem 201 PS starken Elektromotor ausgestattet, eine Version mit Doppelmotor ist derzeit noch nicht erhältlich.


Kia hat zwar bereits angekündigt, dass eine Allradvariante mit zwei Motoren nachgereicht wird, vorerst müssen sich Käufer aber mit dem Einzelmotor begnügen. Das Basismodell Air, auch als Standard Range bezeichnet, verfügt über einen 58,3-kWh-Akku, der laut Kia eine Reichweite von 435 Kilometern ermöglicht. Wer sich für die größere 81,4-kWh-Batterie entscheidet, kann mit einer Reichweite von bis zu 604 Kilometern rechnen.

Die Long-Range-Batterie im neuen Kia EV3 ermöglicht im Basismodell Air eine Reichweite von bis zu 598 Kilometern. Bei den höherwertigen Ausstattungsvarianten reduziert sich diese aufgrund der zusätzlichen Ausstattung zwar etwas, aber auch die verbleibenden 558 Kilometer pro Batterieladung sind nach wie vor beeindruckend.


Die Standard-Range-Batterie schafft mit einer vollen Ladung bis zu 430 Kilometer. Selbst diese günstigere Version bietet damit für viele Fahrer mehr als ausreichend Reichweite.


Laut Kia verbraucht der EV3 im Schnitt 13,5 kWh pro 100 Kilometer. Diese Werksangabe konnten wir in unserem Test allerdings nicht erreichen. Das Air-Modell kam auf einen Verbrauch von 16,8 kWh/100 km, während die "GT-Line" 21,5 kWh/100 km benötigte. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Test bei winterlichen Temperaturen von nur sechs Grad durchgeführt wurde.


Bei niedrigen Geschwindigkeiten zeigt sich der Kia EV3 leise und souverän mit kaum wahrnehmbarem Motorgeräusch. Auf der Autobahn macht sich etwas mehr Windgeräusch bemerkbar als bei manchen Konkurrenzmodellen.


Dies sind jedoch Kleinigkeiten, denn insgesamt ist der Innenraum gut gedämmt und schafft eine angenehm entspannte Atmosphäre.

Der EV3 wurde zwar noch nicht dem strengen Sicherheitstest von EuroNCAP unterzogen, aber ein Blick auf den größeren EV9 lässt auf ähnlich gute Ergebnisse hoffen: Dieser erreichte eine Bewertung von 84% beim Insassenschutz für Erwachsene, 88% beim Kinderschutz und 83% bei den Fahrassistenzsystemen.


Wie beim EV9 erwarten wir auch beim EV3 eine Fünf-Sterne-Bewertung mit vergleichbaren Ergebnissen in den einzelnen Kategorien. Jeder EV3 ist serienmäßig mit umfangreicher Sicherheitstechnik ausgestattet. Die akustischen Warnhinweise können zwar manchmal störend sein, aber Kia hat eine praktische Lösung parat: Die nervige Geschwindigkeitswarnung lässt sich durch langes Drücken der Stummschalttaste am Lenkrad deaktivieren.


Weitere störende Benachrichtigungen können über das Touchscreen-Menü ausgeschaltet werden - allerdings muss dies bei jedem Fahrtantritt neu erfolgen. Wer darauf verzichtet, muss sich auf permanente Warntöne einstellen, die auf Dauer ziemlich nervenaufreibend werden können.


Kia EV3 Ladezeiten: Wie viel kostet das Laden?

"Trotz unserer Testfahrten mitten im Winter erzielte der EV3 durchgehend sehr gute Effizienzwerte. Zudem verfügt er über Schnellladefähigkeit, ähnlich wie andere Modelle von Kia und Hyundai."

Die Ladegeschwindigkeit des EV3 hängt von der gewählten Batterievariante ab. Die Standard-Range-Version lädt mit bis zu 100 kW, was dem Niveau des Hyundai Kona Electric entspricht. Damit dauert eine Ladung von 10 auf 80 Prozent etwa 30 Minuten.


Bei der Version mit der größeren Batterie steigt die Ladeleistung auf 135 kW, allerdings bedeutet das nicht unbedingt kürzere Ladezeiten, da mehr Kapazität gefüllt werden muss. Hier dauert die Ladung von 10 auf 80 Prozent etwas länger, nämlich 33 Minuten. Beim AC-Laden mit 7,4 kW an einer 16A-Stromversorgung benötigt die kleinere Batterie für eine Ladung von 10 auf 80 Prozent fünf Stunden und 20 Minuten. Bei der größeren Batterie verlängert sich diese Zeit auf sieben Stunden und 15 Minuten.

Zur Zuverlässigkeit des EV3 lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch keine abschließende Aussage treffen, aber Kia erreichte im aktuellen Honest John Zufriedenheitsindex eine beachtliche Bewertung von 90%. Auch der Kia XCeed konnte mit dem dritten Platz im Zuverlässigkeitsranking überzeugen, direkt hinter dem Hyundai Tucson auf Platz zwei. In der Gesamtwertung der zuverlässigsten Automarken sicherte sich Kia einen soliden siebten Platz.

Kia EV3 Preis

"Der EV3 ist noch zu neu, um bereits in großer Zahl auf dem Gebrauchtwagenmarkt verfügbar zu sein. Als Neuwagen kostet er mindestens 35.995 Euro."

Der Kia EV3 ist für ein Elektroauto durchaus erschwinglich und startet bei 38.995 Euro. Allerdings kann der Preis je nach Ausstattung deutlich steigen - das Topmodell schlägt mit 49.895 Euro zu Buche.


Zum jetzigen Zeitpunkt sind bei uns nur wenige gebrauchte EV3 verfügbar. Wir konnten einen 'Air' mit 81,4-kWh-Batterie und Tageszulassung für 41.870 Euro finden. Eine 'GT-Line' Variante wurde für 44.620 Euro angeboten. Weitere Angebote könnten verfügbar sein.


Im Vergleich zu den Konkurrenzmodellen ist ein EX30 mit 15.000 Kilometern bereits ab 30.850 Euro erhältlich, während ältere ID.3 und Cupra Born deutlich unter 25.000 Euro zu haben sind.


Kia bietet auf seiner Website einen praktischen Dienstwagen-Steuerrechner an. Diesem zufolge liegt der monatliche geldwerte Vorteil für das Basismodell bei 132 Euro (0,25% Versteuerung). Die Version mit großer Batterie kommt auf 144 Euro, die GT-Line auf 158 Euro und das GT-Line S Topmodell auf 172 Euro.


Wie bereits erwähnt, kommt der EV3 bereits in der Basisversion mit einer umfangreichen Serienausstattung. In der GT-Line-Ausführung kommen zusätzlich ein kabelloses Ladegerät für Smartphones, elektrisch verstellbare Sitze, Welcome-Home-Beleuchtung und ein digitaler Fahrzeugschlüssel hinzu.


Die umfangreichste Ausstattung bietet die Top-Version GT-Line S. Sie verfügt über eine Wärmepumpe, ein Panorama-Glasdach vorne, Head-up-Display, elektrische Heckklappe, 360-Grad-Kamera und Memory-Sitze. Die Vordersitze sind zudem mit einer Relaxfunktion ausgestattet. Per Knopfdruck an der Sitzseite lassen sich beide Sitze unabhängig voneinander in eine Liegeposition bringen.


Im Konfigurator stehen fünf Außenfarben zur Wahl. Einzig "Sunset Orange" ist ohne Aufpreis erhältlich, alle anderen Lackierungen kosten unabhängig von der gewählten Ausstattungslinie 725 Euro. Kia bietet verschiedene Exterieur-Pakete an, darunter Schmutzfänger, Querträger, Stoßfängerschutz, sportlichere Leichtmetallfelgen, zusätzliche Beleuchtungselemente und Dachträger. Für 115 Euro können auch Rennstreifen geordert werden. Schade ist allerdings, dass die Wärmepumpe nicht als Option für die anderen Ausstattungslinien verfügbar ist.


Die Auswahl an Interieur-Optionen beschränkt sich hauptsächlich auf Beleuchtungselemente und Fußmatten. Im Bereich "Reisen" findet sich eine praktische abnehmbare Anhängerkupplung für 650 Euro. Die GT-Line verfügt außerdem über Vehicle-to-Load (V2L)-Technologie. Damit lassen sich handelsübliche Elektrogeräte über eine normale Haushaltssteckdose am Fahrzeug betreiben - besonders praktisch für Camping-Ausflüge.


Frag die heycar-Experten: Häufig gestellte Fragen

Der Kia EV3 ist ein kompakter Elektro-SUV, der in direkter Konkurrenz zu Fahrzeugen wie dem Volvo EX30 steht. Der EV3 ist Teil von Kias Elektro-Offensive, die mit dem EV6 begann und mit dem EV9 fortgesetzt wurde.
Der EV3 ist ein vergleichsweise günstig bepreistes Elektrofahrzeug mit einem Einstiegspreis von 35.990 Euro. Damit positioniert er sich auf Augenhöhe mit dem Volkswagen ID.3 und dem Volvo EX30. Natürlich können Sie auch mehr investieren und sich für die Long Range oder GT-Line Modelle entscheiden - das Topmodell schlägt mit 47.990 Euro zu Buche.
Die Reichweite hängt von der gewählten Ausstattungsvariante ab. Die Standard Range Version schafft 435 Kilometer, während die Long Range Variante bis zu 603 Kilometer weit kommt. Je höher die Ausstattungslinie, desto geringer fällt die Reichweite aus. So erreicht beispielsweise die 'GT-Line' 590 Kilometer, während die 'GT-Line S' auf 582 Kilometer kommt.