Suzuki Vitara Test 2025 - Erfahrungen & Preis
Kurzüberblick
Pros
- Gut zu fahren
- Gut ausgestattet
- Einfach zu leben mit
Cons
- Der Innenraum bleibt hinter ähnlichen Modellen zurück
- Kia und Hyundai bieten längere Garantien
- Etwas durstige ältere Motoren
Gesamturteil zum Suzuki Vitara
"Der Suzuki Vitara beherrschte das Segment der kompakten SUVs schon lange bevor es in Mode kam. Das ursprüngliche Modell wurde 1988 auf den Markt gebracht und sorgte für Aufsehen - es ebnete den Weg für 'Soft-Roader' und deren 'kompakte SUV'-Nachfolger."

Der aktuelle Suzuki Vitara kam 2015 als neu interpretierte Alternative zu kompakten SUVs wie dem Nissan Juke und Renault Captur auf den Markt, aber auch zu ausgefallenen Optionen wie dem Kia Soul und Skoda Yeti. Schauen wir uns genauer an, was er zu bieten hat.
Das Erbe des Suzuki Vitara spiegelt sich in seinem Erscheinungsbild wider: robust, kernig und mit einer selbstbewussten Geländewagen-Attitüde. Er gehört zu den wenigen kompakten SUVs, die auch halten, was sie optisch versprechen. Mit dem optional erhältlichen Allgrip-Allradantrieb macht der Vitara auch im Gelände eine gute Figur (auch wenn er kein echter Offroader wie der Jimny ist). Auf der Straße zeigt sich der Vitara stets souverän.
Bei der Markteinführung 2015 bot diese Generation des Vitara drei Motorvarianten: 1,6-Liter-Benzin- und Dieselmotoren sowie einen 1,4-Liter-Turbobenziner 'Boosterjet', der als leistungsstärkste Motorisierung zunächst nur mit Allradantrieb erhältlich war.
Nach einem Facelift 2019 wurden die 1,6-Liter-Diesel- und Benzinmotoren aus dem Programm genommen und ein 1,0-Liter-Turbobenziner eingeführt. Der 1,4 Boosterjet war fortan mit Front- oder Allradantrieb sowie mit Automatik- oder Schaltgetriebe erhältlich.
Anfang 2022 folgten weitere Änderungen: Der 1,0-Liter-Motor wurde durch einen 1,5-Liter-Benziner mit Vollhybrid-Antrieb ersetzt. Dieser nutzt das hauseigene AGS-Getriebe (Automated Gear Shift) und ist wahlweise mit Front- oder Allradantrieb erhältlich. Der 1,4-Liter ist nur noch mit manuellem Sechsgang-Getriebe verfügbar, kann aber weiterhin mit Allradantrieb bestellt werden.
Die Motorenpalette des Vitara überzeugt durchweg. Alle Aggregate sind spritzig und reaktionsschnell, wobei die 1,4- und 1,6-Liter-Benziner nicht besonders sparsam sind. Der Diesel klingt unter Last etwas rau, ist dafür aber der sparsamste im Bunde. Der 1,5-Liter-Hybrid bietet zwar nicht das Vollhybrid-Niveau mancher Konkurrenten, überzeugt aber mit ordentlicher Leistung, Wirtschaftlichkeit und Laufkultur.
Auf der Straße zeigt sich der Vitara sehr ausgeglichen - besonders auffällig für alle, die ältere Suzuki-Modelle kennen. Er fährt sich gut, geschmeidig und kultiviert. Der Fahrkomfort - oft ein Schwachpunkt bei Suzuki - ist beim Vitara tatsächlich sehr gut gelungen.
Fahrer profitieren von einer komfortablen Sitzposition mit guter Rundumsicht und reichlich Platz. Sowohl Sitz als auch Lenkrad lassen sich vielfältig einstellen. Die praktische Ausrichtung setzt sich im gesamten Fahrzeug fort, mit großzügigem Platzangebot für Passagiere vorne wie hinten und einem ordentlichen Kofferraum.
Die Ausstattungslinien des Vitara sind übersichtlich gegliedert und umfassen die Varianten SZ4, SZ-T, SZ5 und die sportliche S-Version. Seit Anfang 2022 werden nur noch SZ-T und SZ5 angeboten.
Die Basisausstattung Vitara SZ4 bietet Klimaanlage, Tempomat, DAB-Radio, elektrische Fensterheber, Nebelscheinwerfer, USB/Bluetooth-Konnektivität und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen. Der SZ-T fügt Navigationssystem hinzu, während der SZ5 mit Wildleder-Sitzbezügen, LED-Scheinwerfern und Panorama-Glasdach aufwartet. Die sportliche S-Version verfügt über ein strafferes Sportfahrwerk und schwarze Leichtmetallfelgen.
Hinzu kommt moderne Sicherheitsausstattung mit aktiven Systemen wie adaptiver Geschwindigkeitsregelung und automatischer Notbremsung sowie umfangreiche passive Sicherheitselemente dank leichter, aber stabiler Karosserie. Im Euro NCAP-Crashtest 2015 erreichte er die Höchstwertung von fünf Sternen.
Das 2019er Facelift brachte ein verbessertes Interieur (erkennbar an den Chromstreben im Kühlergrill) und machte den Vitara zu einem ebenbürtigen Konkurrenten im Segment der kompakten SUVs. Die Aktualisierung 2022 konzentrierte sich auf die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz.
Du suchst einen Gebrauchtwagen? Bei uns findest du eine große Auswahl an geprüften Suzuki Gebrauchtwagen, darunter auch viele Vitara Modelle.
Ist der Suzuki Vitara das richtige Auto für dich?
Der Vitara verkörpert die DNA von Suzuki in Reinform: Er ist gut ausgestattet, technisch ausgereift und verfügt über echte Geländetauglichkeit. Selbst in einem hart umkämpften Markt mit exzellenten Alternativen hebt sich der Vitara deutlich ab. Wenn dein kompaktes SUV auch auf schlechten Untergründen eine gute Figur machen soll, hat der Vitara die Nase vorn. Doch er überzeugt nicht nur mit seinen Fahreigenschaften - der Kofferraum ist großzügig bemessen und leicht zugänglich. Bei umgeklappten Rücksitzen entsteht eine große Ladefläche - perfekt für den Familienalltag.
Die Modelle ab 2020 sind mit einem Mild-Hybrid-System ausgestattet. Auch wenn dies ein wichtiges Upgrade für den Vitara darstellt, sollte man es nicht mit einem Plug-in-Hybriden wie dem Renault Captur E-Tech PHEV verwechseln. Das Suzuki-Hybridsystem lädt sich ausschließlich durch Rekuperation beim Bremsen auf - du musst es nicht an die Steckdose anschließen und solltest entsprechend keine längeren Strecken im reinen Elektrobetrieb erwarten. Dieses Hybridsystem dient in erster Linie dazu, den Benzinmotor effizienter zu machen.
Welches Modell und welcher Motor ist die beste Wahl beim Suzuki Vitara?
Die meisten Suzuki Vitara-Käufer entscheiden sich für die Version mit Frontantrieb, die sich wie ein erhöhter Swift anfühlt - und das durchaus im positiven Sinne. Das Fahrzeug bietet hervorragende Traktion, auch wenn die höhere Karosserie natürlich zu einer stärkeren Seitenneigung in Kurven führt als beim Kompaktwagen. Seit der Markteinführung wurden verschiedene Motoren angeboten, aber unsere Empfehlung für den Gebrauchtwagenkauf ist der 1,0-Liter-Turbobenziner BoosterJet, der mit dem Facelift 2019 eingeführt wurde. Er überzeugt durch seine geschmeidige, dennoch kräftige Leistungsentfaltung und seinen niedrigen Geräuschpegel. Wer ein höheres Budget hat, sollte nach dem 1,5-Liter-Vollhybrid Ausschau halten.
Bereits die Basisausstattung Suzuki Vitara SZ4 kommt mit einer überraschend umfangreichen Serienausstattung daher: Klimaanlage, Tempomat, DAB-Radio, elektrische Fensterheber, Nebelscheinwerfer, USB- und Bluetooth-Konnektivität sowie 16-Zoll-Leichtmetallfelgen sind an Bord. In den höheren Ausstattungslinien empfiehlt sich besonders die SZ-T-Variante mit integriertem Navigationssystem und Multimediasystem.
Ist der Suzuki Vitara das richtige Auto für dich?
Der Vitara verkörpert die DNA von Suzuki in Reinform: Er ist gut ausgestattet, technisch ausgereift und verfügt über echte Geländetauglichkeit. Selbst in einem hart umkämpften Markt mit exzellenten Alternativen hebt sich der Vitara deutlich ab. Wenn dein kompaktes SUV auch auf schlechten Untergründen eine gute Figur machen soll, hat der Vitara die Nase vorn. Doch er überzeugt nicht nur mit seinen Fahreigenschaften - der Kofferraum ist großzügig bemessen und leicht zugänglich. Bei umgeklappten Rücksitzen entsteht eine große Ladefläche - perfekt für den Familienalltag.
Die Modelle ab 2020 sind mit einem Mild-Hybrid-System ausgestattet. Auch wenn dies ein wichtiges Upgrade für den Vitara darstellt, sollte man es nicht mit einem Plug-in-Hybriden wie dem Renault Captur E-Tech PHEV verwechseln. Das Suzuki-Hybridsystem lädt sich ausschließlich durch Rekuperation beim Bremsen auf - du musst es nicht an die Steckdose anschließen und solltest entsprechend keine längeren Strecken im reinen Elektrobetrieb erwarten. Dieses Hybridsystem dient in erster Linie dazu, den Benzinmotor effizienter zu machen.
Komfort und Design: Der Innenraum des Suzuki Vitara
"Das Design des Vitara-Innenraums ist funktional und benutzerfreundlich. Farbige Akzente lockern das Ambiente auf und in Kombination mit dem optionalen Panoramadach entsteht eine besonders helle und luftige Atmosphäre."

Besonders erwähnenswert sind die Wildledersitze, die in den höheren Ausstattungslinien des Suzuki Vitara verbaut werden. Das Material ist weich und dennoch strapazierfähig, während die Sitze selbst viel Halt bieten und auch auf längeren Fahrten komfortabel bleiben. Diese Ausstattung findest du in den SZ5-Modellen.
Qualität und Verarbeitung
Der Innenraum des Suzuki Vitara macht einen soliden und gut verarbeiteten Eindruck, auch wenn die Türen und die Heckklappe etwas blechern klingen können und einige der Kunststoffe nicht ganz an die Hochwertigkeit anderer kleiner SUVs heranreichen. Allerdings werden manche Käufer genau diesen funktionalen Charakter zu schätzen wissen. Mit dem Facelift 2019 wurde die Qualitätsanmutung durch die Einführung weicher Kunststoffe im oberen Bereich des Armaturenbretts und ein moderneres Kombiinstrument deutlich verbessert.
Der Vitara war bisher nur von wenigen Rückrufaktionen betroffen - für ein Fahrzeug dieser Klasse eine erfreulich geringe Anzahl. Die erste Aktion betraf eine unbeabsichtigte Bremsung, bei der das Fahrzeug in bestimmten Situationen unnötig abbremsen konnte. Die zweite Rückrufaktion wurde wegen eines Problems mit den Hinterachsschrauben durchgeführt. Diese waren im Werk mit Schrauben ohne Antireibbeschichtung vermischt worden, wodurch sich die Achsschrauben bei einigen Fahrzeugen lösen konnten.
Infotainment: Touchscreen, USB, Navigation und Soundsystem im Suzuki Vitara
Bei der Bordunterhaltung müssen Käufer eines Suzuki Vitara keine Abstriche machen. Bereits die Basisausstattung Suzuki Vitara SZ4 bietet DAB-Radio, USB-Anschluss und Bluetooth-Konnektivität. Diese Ausstattungsvariante ist auch die richtige Wahl für alle, die nicht auf einen CD-Player verzichten möchten - dank des einfacheren Systems ist sie die einzige Version, die noch über einen solchen verfügt. Alle anderen Ausstattungslinien setzen auf Smartphone- und USB-Konnektivität.
Die Ausstattungslinien Suzuki Vitara SZ-T und SZ5 verfügen über ein vollwertiges Touchscreen-Infotainmentsystem. Dieses beinhaltet ein integriertes Navigationssystem und Smartphone Link, womit du eine vereinfachte Version deines Apple- oder Android-Smartphones auf dem Bildschirm spiegeln kannst. Das System kann mit den Lösungen anderer Hersteller nicht ganz mithalten, da es teilweise etwas träge reagiert und die Bedienung manchmal etwas umständlich ist. Alle SZ5-Modelle verfügen zudem über eine Rückfahrkamera, die seit Anfang 2022 auch zur Standardausstattung der SZ-T-Variante gehört.
Platzangebot und Praktikabilität: Kofferraumvolumen des Suzuki Vitara
Im Vergleich zu den neuesten Kompakt-SUVs fällt der Suzuki Vitara wirklich kompakt aus. Mit einer Länge von 4.175 mm, einer Breite von 1.775 mm und einer Höhe von 1.610 mm ist er kleiner als ein Nissan Juke, Skoda Kamiq oder Honda HR-V.
Der Kofferraum des Vitara fasst bis zu 375 Liter Gepäck und ist damit zwar nicht so groß wie bei der Konkurrenz, aber gut zugänglich (wenn auch naturgemäß höher als bei einem Kombi oder einer Limousine). Die 1.5 Full Hybrid-Version bietet bei aufgestellten Rücksitzen ein etwas kleineres Kofferraumvolumen von 289 Litern. Im Laderaum findest du einen Taschenhaken und eine Zusatzsteckdose, während das Staufach unter dem Kofferraumboden praktische Zusatzfläche bietet.
Wenn du die Rücksitze umklappst, um mehr Stauraum zu schaffen, legen sie sich zwar nicht komplett flach, aber dank der kastenförmigen Dimensionen des Vitara entsteht dennoch reichlich Platz. Praktische Details wie die Kunststoffführungen für die Isofix-Halterungen erleichtern den Einbau von Kindersitzen.
Ein Staufach unter dem Kofferraumboden eignet sich perfekt für Wertsachen und lose Gegenstände. Zusätzlich gibt es zwei Aufbewahrungsfächer im Kofferraum.
Fahrverhalten und Fahrkomfort: Wie fährt sich der Suzuki Vitara?
"Was viele überraschen dürfte, ist das ausgezeichnete Fahrverhalten des Vitara. Zwar bietet er nicht die gleiche Fahrdynamik wie ein Ford Puma, überzeugt aber für ein Fahrzeug dieser Größe und Höhe mit sehr gutem Handling und hohem Fahrkomfort. In Kurven vermittelt er ein sicheres Gefühl mit einer direkten, wenn auch recht leichtgängigen Lenkung. Trotz der spürbaren Seitenneigung bietet die Vorderachse reichlich Grip."

Dabei gleitet er sanft über die Straße und schluckt Schlaglöcher mit Leichtigkeit, statt über jede Unebenheit zu poltern. Selbst die Version Suzuki Vitara S mit ihrem strafferen Fahrwerk bietet noch einen angenehmen Fahrkomfort.
Häufig beeinflusst der Einbau eines Hybridantriebs das Fahrverhalten. Nicht so beim Vitara. Sein 2020 eingeführtes System fügt lediglich 15 kg Mehrgewicht hinzu und hat damit keinerlei Auswirkungen auf die Balance des Fahrzeugs. Das Gleiche gilt für den 1.5 Full Hybrid. Was das Handling betrifft, werden Sie kaum einen Unterschied zwischen einem Vitara mit und ohne Hybridantrieb bemerken.
Welche Motoren und Getriebe sind für den Suzuki Vitara verfügbar?
Die ursprüngliche Motorenpalette umfasste einen 1,6-Liter-Benzin- und Dieselmotor, beide mit 120 PS, die für eine angemessene, wenn auch nicht überragende Leistung sorgten. Der Benziner war auch mit Automatikgetriebe erhältlich.
Kurz darauf wurde der Suzuki Vitara S eingeführt, der vom ausgezeichneten 1,4-Liter-BoosterJet-Motor des Herstellers mit 140 PS und einem Sechsgang-Schaltgetriebe angetrieben wird. Er verleiht dem Vitara eine beachtliche Beschleunigung und macht ihn tatsächlich zu einem Fahrspaß-Garanten - etwas, das wir von einem Vitara nicht erwartet hätten.
Mit dem Facelift des Vitara im Jahr 2019 strich Suzuki die 1,6-Liter-Motoren (ohne den Diesel zu ersetzen) und führte den 1,0-Liter-BoosterJet-Motor ein. Für uns ist dies eine vernünftige Motorwahl. Er macht seine geringe Größe vergessen und fühlt sich trotz nur 111 PS im Alltag deutlich spritziger an.
Als Dreizylinder verfügt er über ein angenehmes Drehmoment im unteren Drehzahlbereich, läuft aber auch bei höheren Geschwindigkeiten leise und geschmeidig. Der einzige Nachteil ist das Fünfgang- statt eines Sechsgang-Getriebes, aber selbst bei Autobahngeschwindigkeit bleibt er leise und wirkt nicht überfordert.
Bei der Allgrip-Allradversion kannst du zwischen vier Fahrmodi wählen. Im Automatikmodus (den wir für den besten halten) läuft das Fahrzeug mit Frontantrieb, bis die Hinterräder bei Bedarf zugeschaltet werden.
Auch wenn der Vitara kein ausgewiesener Geländewagen ist, zeigt er sich im Gelände fähiger als die meisten seiner Konkurrenten. Matschige Felder stellen für den Suzuki kein Problem dar, während die Bergabfahrhilfe die Angst vor steilen Abhängen nimmt.
Ein großer Entwicklungssprung erfolgte 2020 mit der Einführung eines 48-Volt-Mild-Hybrid-Modells auf Basis des 1,4-Liter-Boosterjet. Ähnlich wie das 12V-Hybridsystem, das Suzuki 2016 in kleineren Modellen einführte, ist auch der neu entwickelte 48V-Hybridantrieb sehr leicht konstruiert und die Komponenten erhöhen das Gesamtgewicht des Fahrzeugs um weniger als 15 kg.
Das Suzuki SHVS-System (Smart Hybrid Vehicle by Suzuki) besteht aus einer 48V-Lithium-Ionen-Batterie, einem integrierten Starter-Generator (ISG) und einem 48V-12V-Wandler (DC/DC) zur Versorgung von Komponenten mit niedrigerer Spannung wie Beleuchtung, Audio und Klimaanlage. Der ISG fungiert sowohl als Generator als auch als Anlasser, wird über einen Riemen angetrieben und unterstützt den Benzinmotor beim Anfahren mit einem höheren Drehmoment von 235 Nm ab 2.000 U/min.
Die kompakte Lithium-Ionen-Batterie speichert die bei Verzögerung und Bremsung zurückgewonnene elektrische Energie und verfügt über eine Start-Stopp-Funktion, die über den integrierten Starter-Generator betrieben wird. Diese Batterie befindet sich zusammen mit dem DC/DC-Wandler unter den Vordersitzen, um die Gewichtsverteilung zu optimieren.
Ein weiterer Vorteil des neuen 48V-Hybrid-Systems ist die Einführung des elektrischen Leerlaufs bei ausgekuppeltem Motor und einer Motordrehzahl von etwa 1.000 U/min. Diese Funktion ersetzt die Kraftstoffeinspritzung durch Energie aus dem Elektromotor, um den Motorleerlauf bei Geschwindigkeiten unter 16 km/h und im Stand zu steuern und aufrechtzuerhalten.
Anfang 2022 führte Suzuki seinen 1,5-Liter-Vollhybrid mit Benzin-Elektro-Antrieb ein. Zwar kann er nicht sehr weit rein elektrisch fahren, aber er hilft bei Emissionen, Verbrauch und Leistung - also ein Gewinn auf ganzer Linie. Er wird serienmäßig mit Suzukis automatisiertem Sechsgang-Schaltgetriebe AGS geliefert, das sich - wie der Rest des Vitara - geschmeidig und unkompliziert bedienen lässt.
Laufkultur und Geräuschkomfort
Die Motoren des Vitara arbeiten allesamt kultiviert, zeigen aber bei starker Beschleunigung - etwa beim Überholen auf der Landstraße mit Zurückschalten - kleine Schwächen in der Laufruhe. Bei allen Modellvarianten macht sich zudem etwas Wind- und Fahrgeräusche bemerkbar, besonders bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn.
Sicherheitsausstattung: Wie sicher ist der Suzuki Vitara?
Der Suzuki Vitara verfügt über eine zeitgemäße Sicherheitsausstattung, die sowohl aktive Systeme wie den adaptiven Tempomaten und das automatische Bremssystem als auch ein hohes Maß an passiver Sicherheit durch eine leichte, aber stabile Karosserie umfasst. Im Euro NCAP-Crashtest von 2015 erreichte er die Höchstwertung von fünf Sternen.
Alle Vitara-Modelle sind anstelle eines Notrads oder eines vollwertigen Ersatzrads mit einem Reifenreparatur-Set bestehend aus Dichtmittel und Kompressor ausgestattet. Wer dennoch ein vollwertiges Ersatzrad bevorzugt, findet in der dafür vorgesehenen Reserveradmulde ausreichend Platz - ein Feature, das bei Modellen anderer Hersteller nicht immer selbstverständlich ist.
Verbrauch und Kraftstoffkosten: Was kostet der Betrieb eines Suzuki Vitara?
"Auf dem Papier sind die Verbrauchswerte des Vitara nicht besonders beeindruckend. Allerdings ist Suzuki für seine realitätsnahen Verbrauchsangaben bekannt. Die vom Hersteller angegebenen Werte entsprechen weitgehend dem, was du im Alltag tatsächlich erreichen kannst. Der 1,0-Liter-BoosterJet-Benziner mit manuellem Getriebe kommt auf einen offiziellen Verbrauch von 6,2 l/100 km, mit Automatikgetriebe steigt dieser auf 6,8 l/100 km."

Mit Allgrip-Allradantrieb erhöht sich der Verbrauch auf 7,2 l/100 km.
Der 1,4-Liter-Turbobenziner erreicht mit manuellem Sechsgang-Getriebe einen Verbrauch von bis zu 6,5 l/100 km, mit Sechsgang-Automatik sind es 7,1 l/100 km. Auch hier treibt der Allradantrieb den Verbrauch in die Höhe - auf 7,5 l/100 km beim Handschalter und 7,7 l/100 km bei der Automatik-Version.
Der 1,5-Liter-Vollhybrid erreicht in der SZT-Ausstattung mit Frontantrieb einen kombinierten Verbrauch von bis zu 5,2 l/100 km, während die SZ5 Allgrip-Version auf 5,8 l/100 km kommt.
Wie zuverlässig ist der Suzuki Vitara?
Wir würden den Suzuki Vitara zwar nicht direkt als "unzerstörbar" bezeichnen, aber man kann mit Fug und Recht behaupten, dass er dich kaum jemals im Stich lassen wird.
Im HonestJohn.co.uk Zufriedenheitsindex erreichte der Suzuki Vitara eine beeindruckende Bewertung von 9,47 von 10 Punkten für Zuverlässigkeit. Probleme werden nur sehr selten gemeldet - allerdings solltest du besonders bei Allradmodellen auf ungleichmäßigen Reifenverschleiß achten. Vereinzelt wurde auch von Störungen beim Notbremsassistenten berichtet.
Was solltest du für einen gebrauchten Suzuki Vitara bezahlen?
"Diese Generation des Vitara ist seit 2015 auf dem Markt, sodass eine große Auswahl an Ausstattungsvarianten und Preisen zur Verfügung steht."

Die Preise für einen gebrauchten Suzuki Vitara beginnen bei etwa 9.000 Euro. Bei einem Suzuki-Vertragshändler musst du mit etwas höheren Preisen rechnen - dort findest du in der Regel aber auch die besten Exemplare.
Ausstattungsvarianten und Serienausstattung
Der Vitara ist in den Ausstattungslinien SZ4, SZ-T, SZ5 und der sportlichen S-Variante erhältlich, wobei alle Versionen bereits ab Werk gut ausgestattet sind. Die Basisversion SZ4 bietet 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, silberne Dachreling, Chromapplikationen an Kühlergrill und Seitenverkleidung, DAB-Radio, CD-Player, Bluetooth-Schnittstelle, Audiosteuerung am Lenkrad, asymmetrisch teilbare Rücksitzbank (60:40), Klimaautomatik, Halogenscheinwerfer, LED-Tagfahrlicht, Stoffsitze, Start-Stopp-Automatik, Geschwindigkeitsregelanlage mit Begrenzer, elektrische Fensterheber vorn und hinten sowie zwei ISOFIX-Kindersitzbefestigungen.
Die SZ-T-Ausstattung erweitert das Angebot um 17-Zoll-Leichtmetallfelgen in Dunkelsilber, ein 7-Zoll-Infotainmentsystem mit Navigation und Rückfahrkamera.
In der SZ5-Variante kommen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen in Hochglanzoptik, elektrisch anklappbare Außenspiegel, Regensensor, Lichtautomatik, LED-Scheinwerfer mit automatischer Leuchtweitenregulierung, Velourssitze, eine analoge Uhr, adaptiver Tempomat, Parksensoren vorn und hinten, schlüsselloses Zugangssystem sowie Notbremsassistent mit Notbremssignal hinzu. Die Vitara S-Version verfügt über 17-Zoll-Leichtmetallfelgen in Schwarz, abgedunkelte Scheiben im Fond, schwarze Nebelscheinwerfer-Einfassungen und Seitenverkleidungen, Aluminium-Pedalerie, rote Ziernähte im Innenraum, ALLGRIP-Allradantrieb und Bergabfahrhilfe.
2019 erhielt der Vitara ein dezentes Facelift mit verschiedenen Designaktualisierungen, zwei neuen Farben und zusätzlicher Technologie sowie erweiterten Sicherheitssystemen.
Äußerlich wurden neue Leichtmetallfelgen eingeführt, der Kühlergrill und die untere Stoßstange neu gestaltet sowie das Heck mit neuen LED-Rückleuchten ausgestattet. Im Innenraum wurde die obere Instrumententafel mit weichen Materialien für eine höherwertige Anmutung versehen, und das Kombiinstrument erhielt ein neues Design mit farbigem Informationsdisplay in der Mitte.