Hyundai Tucson Test 2025 - Erfahrungen & Preis
Kurzüberblick
Pros
- Kühnes Erscheinungsbild hebt sich von der Masse ab
- Der Innenraum ist gehoben und sehr geräumig
- Breite Palette von Hybridmotoren
Cons
- Das DCT-Automatikgetriebe reagiert mitunter etwas träge
- Die Fahrqualität ist rau - besonders mit 19-Zoll-Leichtmetallrädern
- Er ist nicht mehr der erschwingliche SUV, der er einmal war
Gesamturteil zum Hyundai Tucson
"Der Hyundai Tucson 2024 verbindet jede Menge Straßenpräsenz mit der familienfreundlichen Praktikabilität, die man von einem SUV erwartet. Die Hybridantriebe sorgen für niedrige Betriebskosten, auch wenn der Anschaffungspreis nicht mehr so günstig ist wie früher. Das überrascht angesichts der Positionierung des Tucson im Premium-Segment nicht - schließlich tritt er gegen noble Konkurrenten wie Audi Q3 und BMW X1 an. Dafür bekommst du für dein Geld eine sehr umfangreiche Serienausstattung."

Die Zeiten, in denen der Hyundai Tucson deutlich günstiger war als Mainstream-Alternativen wie der Skoda Karoq, Peugeot 3008 und Kia Sportage, sind vorbei. Ein Blick auf den aktuellen Tucson zeigt den Wandel bei Hyundai deutlich - das Familien-SUV der Marke ist jetzt absolut zeitgemäß und gehört zu den besten SUVs auf dem Markt.
Während das Exterieur des Hyundai Tucson für Gesprächsstoff sorgt, präsentiert sich der Innenraum etwas konventioneller. Dennoch überrascht er Besitzer des Vorgängermodells mit hochwertigen Materialien und einem modernen Infotainmentsystem. Erfreulicherweise geht der gesteigerte Stil nicht zu Lasten der Praktikabilität. Mit einer Länge von 4,5 Metern und einer Breite von 1,85 Metern bietet er genügend Platz für eine vier- bis fünfköpfige Familie - selbst größere Teenager finden im Fond bequem Platz. Das Kofferraumvolumen von bis zu 620 Litern gehört zu den größten in dieser Klasse.
Eine echte Basisversion gibt es beim Hyundai Tucson nicht mehr. Bereits das Einstiegsmodell SE Connect bietet nahezu alles, was man sich wünschen kann: Ein 26-Zentimeter-Navigationssystem, ein gleich großes digitales Kombiinstrument und eine Rückfahrkamera. Die Premium-Ausstattung fügt größere Räder, Chrom-Applikationen, Ambientebeleuchtung und ein hochwertiges Soundsystem hinzu. Das sportliche N Line-Modell kommt mit 19-Zoll-Leichtmetallfelgen und teilweise in Leder ausgeführten Sitzen, während die N Line S zusätzlich ein Premium-Soundsystem bietet. Die Topversion Ultimate ist vollgepackt mit belüfteten Ledersitzen, Panorama-Glasdach und elektrischer Heckklappe.
Der Hyundai Tucson wird nicht mehr mit Dieselmotor angeboten. Stattdessen gibt es eine Palette von Benzin- und Hybridantrieben - vom Mildhybrid über den klassischen Vollhybrid bis zum Plug-in-Hybrid. Grundsätzlich gilt: Je mehr du investierst, desto weiter kommst du elektrisch. Der PHEV schafft rein elektrisch bis zu 61 Kilometer - ideal für alle, die unter der Woche pendeln und am Wochenende längere Strecken fahren möchten.
Mit allen Motorisierungen des Tucson machst du wenig falsch, aber das schwarze Schaf der Familie ist wohl der 180 PS starke Mildhybrid-Benziner. Dieser ist nur mit Allradantrieb und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich. Entsprechend durstig ist er - unser N Line Testfahrzeug kam auf der Autobahn nur auf einen Verbrauch von etwa 8,5 Litern pro 100 Kilometer. Zudem reagiert das Automatikgetriebe oft nervös.
Hyundai hat den Tucson sportlicher ausgelegt als zuvor, und tatsächlich liegt er erstaunlich satt in den Kurven. Zwar macht er nicht so viel Spaß wie ein SEAT Ateca, fährt sich aber engagierter als ein Skoda Karoq. Das geht allerdings zu Lasten des Fahrkomforts, besonders da die meisten Tucson-Modelle mit großen Leichtmetallfelgen und Niederquerschnittsreifen ausgestattet sind.
Natürlich schlägt sich der Aufstieg des Tucson auch im Preis nieder. Die günstigsten Modelle starten bei etwa 35.000 Euro - das ist auf dem Niveau von Volvo XC40 oder BMW X1. Allerdings bekommst du dafür eine sehr umfangreiche Ausstattung. Wenn dir ein Neuwagen zu teuer ist, findest du bei uns viele attraktive Gebrauchtwagen.
Du suchst ein gebrauchtes Auto? Bei uns findest du hunderte von geprüften Hyundai Gebrauchtwagen, darunter eine große Auswahl an Hyundai Tucson Modellen. Wenn du dich für die Vorgängerversion interessierst, schau dir unseren Hyundai Tucson (2015-2021) Test an.
Ist der Hyundai Tucson das richtige Auto für dich?
Wenn du ein geräumiges Familien-SUV suchst und dabei Wert auf ein auffälliges Design legst, ist der Hyundai Tucson eine ausgezeichnete Wahl. Er überzeugt mit einem hochwertigen und gut ausgestatteten Innenraum, während das Infotainmentsystem zu den besten seiner Klasse gehört. Die Motorenpalette bietet für fast jeden Anspruch die passende Option (auch wenn Vielfahrer, die einen Diesel suchen, sich anderweitig umschauen müssen), und die Hybridversionen versprechen niedrige Betriebskosten.
Welche Alternativen gibt es zum Hyundai Tucson?
Der Nissan Qashqai bietet sich als starker Konkurrent zum Hyundai Tucson an, ebenso wie der beliebte Skoda Karoq und der Peugeot 3008. Aus dem VW-Konzern kommen weitere Alternativen wie der SEAT Ateca und der Volkswagen Tiguan, während auch der Kia Sportage eine Option darstellt. Ebenfalls einen Blick wert sind der Ford Kuga, Toyota RAV4 und Honda CR-V - besonders wenn du dich für Hybridantriebe interessierst. Aus dem Premium-Segment solltest du auch den BMW X1, Volvo XC40 und Audi Q3 in Betracht ziehen.
Komfort und Design: Der Innenraum des Hyundai Tucson
"Der Innenraum des Hyundai Tucson ist zwar nicht ganz so auffällig wie sein Äußeres, dürfte aber weniger polarisieren und ist definitiv hochwertig genug, um mit Premium-Wettbewerbern mitzuhalten."

Das Interieur des Hyundai Tucson stellt im Vergleich zu seinem etwas farblosen Vorgänger eine deutliche Verbesserung dar. Das geschwungene Armaturenbrett gefällt uns, während die Vielfalt verschiedener Materialien und Chromakzente für eine deutlich hochwertigere Optik und Haptik sorgt als beim Kia Sportage oder sogar beim Volkswagen Tiguan.
Die flache Mittelkonsole beherbergt eine breite Palette berührungsempfindlicher Tasten. Auch wenn Traditionalisten (uns eingeschlossen) echte, physische Bedienelemente für Funktionen wie die Klimaanlage bevorzugen würden, musst du dich beim Tucson zumindest nicht durch endlose Menüs kämpfen, um einfache Aufgaben zu erledigen. Das Design könnte zwar noch aufgeräumter und minimalistischer sein, ist aber insgesamt sehr praktikabel. Modelle mit Automatikgetriebe verfügen statt eines klassischen Wählhebels über Tasten, was zusätzlich zum hochwertigen Ambiente beiträgt.
Die Sitzposition im Hyundai Tucson fällt nicht ganz so hoch aus, wie es sich manche Fahrer von einem Familien-SUV wünschen würden, dennoch lässt sich schnell eine bequeme Position finden. Eine elektrische Lordosenstütze ist bei allen Ausstattungsvarianten serienmäßig, für die vollständige elektrische Höhenverstellung benötigst du allerdings das Top-Modell Ultimate. Dieses bietet sogar belüftete Sitze, während die restlichen Ausstattungslinien (mit Ausnahme des SE Connect) über Sitzheizung verfügen.
Qualität und Verarbeitung
Wenn der Hyundai Tucson 2024 ernsthaft mit Premium-Konkurrenten wie dem Volvo XC40 mithalten will, muss er in Sachen Innenraumqualität absolut überzeugen. Und das tut er. Nirgendwo findet man minderwertige Verarbeitung oder harte Materialien.
Ein lederbezogenes Lenkrad gehört bei allen Ausstattungsvarianten zur Serienausstattung, während alle Modelle oberhalb der Basisversion SE Connect mit Ambientebeleuchtung ausgestattet sind. Die N Line und N Line S Versionen verfügen über Teilledersitze, während die Ultimate-Ausstattung mit vollständiger Lederausstattung punktet.
Infotainment: Touchscreen, USB, Navigation und Soundsystem im Hyundai Tucson
Unabhängig davon, für welchen Hyundai Tucson du dich entscheidest, erhältst du das hervorragende 10,25-Zoll-Navigationssystem. Nach unserer Einschätzung gehört es mit seinen schnellen Reaktionszeiten, gestochen scharfen Grafiken und logisch aufgebauten Menüs zu den besten Displays auf dem Markt. DAB-Radio, Bluetooth sowie Apple CarPlay und Android Auto sind selbstverständlich serienmäßig an Bord.
Ein 10,25-Zoll-Digital-Cockpit gehört ebenfalls bei allen Ausstattungsvarianten zum Standard – es überzeugt auf ganzer Linie und wird nur vom Virtual Cockpit des Audi Q3 übertroffen. Ein Premium-Soundsystem von Krell ist bei den Ausstattungslinien N Line S, Premium und Ultimate serienmäßig verbaut, während eine kabellose Smartphone-Ladestation in allen Varianten außer der SE Connect zum Serienumfang gehört.
Platzangebot und Praktikabilität: Kofferraumvolumen des Hyundai Tucson
Das Kofferraumvolumen des Hyundai Tucson fasst bis zu 620 Liter Gepäck (abhängig vom gewählten Motor - bei den elektrifizierten Modellen reduzieren die Batterien den verfügbaren Stauraum). Damit positioniert er sich auf Augenhöhe mit dem Volkswagen Tiguan und dem Skoda Karoq, während er deutlich mehr Platz als der Nissan Qashqai oder der Peugeot 3008 bietet.
Der Kofferraum überzeugt mit seiner praktischen Breite, während der variable Ladeboden einen nahezu ebenen Zugang ohne störende Ladekante ermöglicht. Eine elektrische Heckklappe ist allerdings der Top-Ausstattungslinie Ultimate vorbehalten.
Auch abgesehen vom Kofferraum bietet der Tucson reichlich Platz. Der Frontbereich besticht durch ein großzügiges Raumangebot mit viel Kopf- und Beinfreiheit. Zahlreiche Ablagemöglichkeiten, darunter ein geräumiges Handschuhfach und gut erreichbare Getränkehalter in der Mittelkonsole, runden das praktische Konzept ab.
Auch die Fondpassagiere kommen nicht zu kurz. Zwei Erwachsene finden hier mehr als ausreichend Platz, wobei der Citroën C5 Aircross mit seinen drei Einzelsitzen die bessere Wahl für den Transport von mehr Personen darstellt. Große Fenster im Fond sorgen für ein luftiges Raumgefühl, und selbst hinter großgewachsenen Vordersitzpassagieren bleibt genügend Kniefreiheit.
Fahrverhalten und Fahrkomfort: Wie fährt sich der Hyundai Tucson?
"Der Hyundai Tucson ist ein recht schweres Fahrzeug, wobei die Plug-in-Hybrid-Modelle fast an der Zwei-Tonnen-Marke kratzen. In Kombination mit den serienmäßigen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen und dem sportlich abgestimmten Fahrwerk bietet der neue Tucson nicht den gleichen Fahrkomfort wie etwa ein Skoda Karoq."

Wer besonderen Wert auf Fahrkomfort legt, sollte sich nach einem Hyundai Tucson mit 17-Zoll-Rädern (serienmäßig bei SE Connect) oder 18-Zoll-Felgen (Standard bei den non-hybrid Premium-Modellen) umsehen. Wir konnten bisher nur die Version mit 19-Zöllern testen, die sich auf unebenen Straßen recht straff anfühlt.
Auf der anderen Seite überzeugt der Tucson mit agilem Handling und deutlich weniger Seitenneigung in Kurven als viele Konkurrenten. Die direkte Lenkung vermittelt Sicherheit, während die breiten Reifen für sehr guten Grip sorgen. Fahrer, die auch mal einen Campingplatz auf matschigem Untergrund ansteuern möchten, sollten sich für eine Version mit Allradantrieb entscheiden. Dieser ist sowohl für die 180-PS-Mildhybrid-Variante als auch für den Plug-in-Hybriden verfügbar.
Im Stadtverkehr lässt sich der Hyundai Tucson angenehm und mühelos manövrieren, wobei die serienmäßige Rückfahrkamera und Parksensoren das Einparken deutlich erleichtern.
Welche Motoren und Getriebe sind für den Hyundai Tucson verfügbar?
Die gesamte Motorenpalette des Hyundai Tucson basiert auf einem 1,6-Liter-Benzinmotor, der in verschiedenen Leistungsstufen und mit unterschiedlichen Hybridtechnologien erhältlich ist.
Das Einstiegsmodell ist ein konventioneller Benziner (bezeichnet als 1.6 T-GDi) mit 150 PS, der ausschließlich mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe erhältlich ist. Diese Motorisierung ist auch mit 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie verfügbar, was zu einem verbesserten Verbrauch führt und mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert wird.
Die schwächeren Motorisierungen des Hyundai Tucson konnten wir noch nicht testen, aber wir haben bereits eine Version mit dem gleichen 1,6-Liter-Motor und Mild-Hybrid-Technologie (MHEV) mit 180 PS gefahren. Diese Variante ist als Neuwagen nicht mehr erhältlich und war nur in den höherpreisigen Ausstattungslinien verfügbar - ausschließlich mit Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb. Das machte sie entsprechend durstig.
Für einen Familien-SUV war sie ausreichend schnell und beschleunigte in 9,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das Automatikgetriebe macht das Fahren allerdings nicht besonders entspannt - es wirkt schnell überfordert, während der Motor recht laut wird. Schon der Versuch, den Mild-Hybrid Tucson geschmeidig zu fahren, gestaltet sich als Herausforderung.
Aus diesem Grund empfehlen wir, sich die Vollhybrid- oder Plug-in-Hybrid-Modelle anzusehen. Der reguläre "selbstaufladende" Hybrid kombiniert den gleichen 1,6-Liter-Benzinmotor mit einer relativ großen 1,49-kWh-Batterie und einem Elektromotor zu einer Systemleistung von 230 PS - genug für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 8,0 Sekunden. Die Möglichkeit, rein elektrisch anzufahren, macht ihn besonders angenehm im Stadtverkehr; allerdings kann auch hier das Automatikgetriebe (in diesem Fall ein 6-Gang) etwas unbeholfen agieren.
An der Spitze der Motorenpalette steht der Plug-in-Hybrid. Dieser richtet sich hauptsächlich an Dienstwagenfahrer, die steuerliche Vorteile suchen, aber seine elektrische Reichweite von 61 Kilometern könnte auch ideal sein, wenn du einen kurzen Arbeitsweg hast. Einen Diesel-Tucson gibt es nicht mehr im Angebot und das wird sich voraussichtlich auch nicht ändern.
Geräuschkomfort und Verfeinerung
Hyundais Premium-Ambitionen für den neuen Tucson zeigen sich deutlich in der Konzentration auf die Geräuschdämmung. Die Hybridantriebe tragen zusätzlich zur Laufruhe bei: Die Mild-Hybrid-Modelle können mit abgeschaltetem Motor ausrollen, die Hybrid-Versionen fahren beim Anfahren rein elektrisch, während die Plug-in-Hybrid-Varianten mehrere Kilometer zurücklegen können, bevor der Benzinmotor einspringt.
Bei höheren Autobahngeschwindigkeiten ist zwar das für diese Fahrzeugklasse typische Windgeräusch wahrnehmbar, insgesamt liegt der Geräuschpegel aber deutlich unter dem eines Nissan Qashqai.
Sicherheitsausstattung: Wie sicher ist der Hyundai Tucson?
Der Hyundai Tucson ist serienmäßig mit einer ganzen Reihe aktiver Sicherheitssysteme ausgestattet. Dazu gehören der Frontkollisionswarner (Forward Collision Assist, FCA) mit Auto-, Fußgänger- und Radfahrererkennung, der intelligente Geschwindigkeitsassistent (Intelligent Speed Limit Assist, ISLA), der Spurfolgeassistent (Lane Follow Assist, LFA), der Spurhalteassistent (Lane Keep Assist, LKA), der manuelle Geschwindigkeitsbegrenzer (Manual Speed Limit Assist, MSLA), das Multi-Kollisionsbremssystem (Multi Collision Braking, MCA) sowie die Reifendruckkontrolle mit Einzelradanzeige.
Die mittlere Ausstattungsvariante Hyundai Tucson Premium erweitert diese Liste um den Totwinkelwarner (Blind Spot Collision Warning, BCW) mit zusätzlichem aktiven Totwinkelassistenten (Blind Spot Collision Avoidance Assist, BCA) bei den Hybrid-Modellen, den Frontkollisionsvermeidungsassistenten (Forward Collision Avoidance Assist, FCA) mit zusätzlicher Abbiegeerkennung bei DCT- und Hybrid-Modellen sowie den Querverkehrswarner hinten (Rear Cross Traffic Collision Warning, RCCW) und die Ausstiegswarnung (Safe Exit Warning).
Der Hyundai Tucson wurde von den Crashtestexperten von Euro NCAP mit der Höchstwertung von fünf Sternen für seine Sicherheit ausgezeichnet.
Verbrauch und Kraftstoffkosten: Was kostet der Betrieb eines Hyundai Tucson?
Hyundai setzt beim Tucson voll auf Hybridtechnologie. Entsprechend günstig fallen die Betriebskosten bei allen Modellen aus - nach einem Diesel solltest du allerdings nicht suchen. Dieselmotoren sind inzwischen ein No-Go.

Selbst ohne Hybridunterstützung erreicht der 1,6-Liter-Basisbenziner einen respektablen Verbrauch von 6,8 Litern auf 100 Kilometer im kombinierten WLTP-Testzyklus. Mit 48-Volt-Mild-Hybrid-System und DCT-Automatikgetriebe sinkt der Verbrauch auf 6,5 Liter.
Das 230 PS starke Hybridmodell kommt offiziell auf 5,7 Liter pro 100 Kilometer. Die angegebenen 1,4 Liter beim Plug-in-Hybrid solltest du jedoch nicht zu ernst nehmen. Interessanter ist hier die elektrische Reichweite von 61 Kilometern - ideal für Pendler mit kurzen Strecken und Lademöglichkeit zu Hause.
Wie zuverlässig ist der Hyundai Tucson?
Hyundai schneidet bei der Zuverlässigkeit generell sehr gut ab, weshalb wir auch vom aktuellen Tucson nichts anderes als absolute Verlässlichkeit erwarten.
Die Marke überzeugt im HonestJohn.co.uk Zufriedenheitsindex mit einer hervorragenden Bewertung von 9,38 von 10 Punkten im Bereich Zuverlässigkeit. Während das aktuelle Modell noch zu neu für eine Bewertung ist, erreichte der Vorgänger bereits einen soliden Zuverlässigkeitswert von 9,15. Die fünfjährige Garantie ohne Kilometerbegrenzung sollte zusätzlich für Sicherheit sorgen.
Wie viel solltest du für einen Hyundai Tucson bezahlen?
"Vergiss den Gedanken, dass der Hyundai Tucson eine günstige Wahl ist. Das Einstiegsmodell kostet als Neuwagen bereits über 35.000 Euro, während die Topmodelle mit einem Listenpreis von mehr als 47.000 Euro zu Buche schlagen. Damit bewegt er sich preislich auf dem Niveau eines Volkswagen Tiguan und ist sogar teurer als Alternativen wie der Skoda Karoq oder der neue Nissan Qashqai."

Der relativ hohe Verkaufspreis des Hyundai Tucson spiegelt sowohl seine Premium-Ambitionen als auch die großzügige Serienausstattung wider. Die große Beliebtheit des Modells als Neuwagen sorgt allerdings dafür, dass es bei uns eine riesige Auswahl auf dem Gebrauchtwagenmarkt gibt.
In unseren Angeboten findest du die günstigsten Modelle - frühe SE Connect Versionen mit konventionellem Motor und etwa 32.000 Kilometern auf dem Tacho - ab circa 23.500 Euro, was eine deutliche Ersparnis bedeutet. Für einen Selbstlader-Hybrid musst du nur wenige tausend Euro mehr einplanen, während die Plug-in-Hybrid Varianten deutlich kostspieliger ausfallen.
Ausstattungsvarianten und Serienausstattung
Die Tucson-Modellpalette gliedert sich in mehrere zentrale Ausstattungslinien: SE Connect, Premium und Ultimate sowie die sportlichen Varianten N Line und N Line S.
Der Hyundai Tucson SE Connect ist als Einstiegsmodell ab etwa 35.000 Euro alles andere als spartanisch ausgestattet. Zur Serienausstattung gehören 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein 10,25-Zoll-Infotainmentsystem und ein 10,25-Zoll-Digital-Cockpit, Tempomat, Parksensoren hinten und eine Rückfahrkamera. Hinzu kommt eine breite Palette an aktiven Sicherheitssystemen, darunter ein Frontkollisionswarner mit Auto-, Fußgänger- und Radfahrererkennung, ein intelligenter Geschwindigkeitsassistent, ein Spurfolgeassistent, ein Spurhalteassistent, ein manueller Geschwindigkeitsbegrenzer, ein Multikollisionsbremssystem sowie eine Reifendruckkontrolle mit Einzelradanzeige.
Der Hyundai Tucson Premium bietet zusätzlich 18-Zoll-Leichtmetallfelgen (19-Zoll bei Hybrid-Modellen), LED-Scheinwerfer, Ambientebeleuchtung, beheizbare Vordersitze und ein beheizbares Lenkrad, adaptiven Tempomat mit Stop-and-Go-Funktion (bei DCT- und Hybrid-Modellen), Parksensoren vorne und hinten mit Rückfahrkamera sowie ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem. Auch ein Premium-Soundsystem von Krell mit acht Lautsprechern und Subwoofer sowie eine kabellose Smartphone-Ladestation sind an Bord. Die erweiterte Sicherheitsausstattung umfasst einen Totwinkelwarner mit zusätzlichem Totwinkel-Assistenten bei Hybrid-Modellen, einen Frontkollisionswarner mit Abbiegeassistent bei DCT- und Hybrid-Modellen sowie einen Querverkehrswarner hinten und einen Ausstiegswarner.
Die Top-Ausstattung Hyundai Tucson Ultimate verfügt über 19-Zoll-Räder, satinierte Chromleisten, Ledersitze mit elektrischer Verstellung für Fahrer und Beifahrer – beide mit Sitzheizung und -belüftung – sowie Memoryfunktion für den Fahrersitz. Beheizbare Rücksitze, eine Drei-Zonen-Klimaautomatik mit separater Regelung für den Fondbereich, ein Panorama-Schiebedach und eine elektrische Heckklappe gehören ebenfalls zum Serienumfang. Zusätzliche Sicherheitsfeatures sind der aktive Totwinkel-Assistent, der Autobahnassistent und der aktive Querverkehrswarner hinten.
Der Tucson N Line hebt sich durch seinen eigenständigen Frontgrill, spezielle Spoiler, Stoßfänger und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen optisch ab. Im Innenraum finden sich N-spezifische Sportsitze mit schwarzem Wildleder- und Lederbezug sowie roten Ziernähten. Ein spezielles N-Lenkrad mit N-Logo rundet das sportliche Erscheinungsbild ab. Weitere Ausstattungsmerkmale sind beheizbare Vordersitze, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Parksensoren, Smart Key, kabelloses Laden und Ambientebeleuchtung. Die N Line S-Modelle bieten zusätzlich eine Drei-Zonen-Klimaautomatik, ein elektrisches Panorama-Schiebedach, eine elektrische Heckklappe, ein beheizbares Lenkrad, das Krell Premium-Soundsystem mit acht Lautsprechern und Subwoofer sowie erweiterte SmartSense-Sicherheitssysteme einschließlich Totwinkelwarner und Querverkehrswarner hinten.