Ford Transit Custom Test 2025 - Erfahrungen & Preis

9/10
heycar RatingGroßbritanniens bester Van wurde gerade noch besser
  • 2023
  • Van
  • Diesel, Plug-in-Hybrid, Elektro

Kurzüberblick

Pros

  • Großartig zu fahren
  • Vollgepackt mit Funktionen
  • Praktische, hochwertige Kabinenausstattung

Cons

  • Eingeschränkte Kopffreiheit für größere Passagiere
  • Touchscreen ist nicht so einfach zu bedienen wie Tasten
  • Teuer im Vergleich zu einigen Konkurrenten

Gesamturteil zum Ford Transit Custom

"Der Vorgänger des Ford Transit Custom war bereits der beste Transporter auf dem Markt, und das neue Modell setzt noch einen drauf - mit mehr Auswahl in praktisch jeder Hinsicht."

Der neue Ford Transit Custom kommt mit mehr Karosserievarianten, mehr Motorisierungen und mehr Ausstattungslinien. Ergänzt wird das durch ein verbessertes Fahrerlebnis, mehr Platz und zahlreiche durchdachte Features, die den Arbeitsalltag erleichtern. Das setzt neue Maßstäbe. Der Transit Custom ist ein immens wichtiges Fahrzeug, nicht nur für Ford, das im letzten Jahr mehr Exemplare davon verkaufte als vom Puma, sondern auch für Transporter-Fahrer - seit Jahren führt er die Verkaufscharts an. Und das aus gutem Grund, denn der Ford Transit Custom war schon immer ein fantastischer Allrounder, der die Anforderungen gewerblicher Nutzer und Fahrer perfekt erfüllt.


Das bedeutet, dass das komplett neue Modell diese hohe Messlatte mindestens erreichen und im Idealfall noch übertreffen muss. Und tatsächlich: Die Ford-Ingenieure haben ganze Arbeit geleistet. Der neue Ford Transit Custom wurde von Grund auf neu entwickelt und ist jetzt in praktisch allen Belangen besser. Alle Features, die bestehende Kunden schätzen, sind geblieben, und es gibt einige neue, die sie künftig nicht mehr missen möchten.


Der aktuelle Ford Transit Custom nutzt den verfügbaren Raum besser, bietet mehr durchdachte Features zur Arbeitserleichterung und hat das Fahrerlebnis so weit verbessert, dass man ohne Übertreibung von PKW-ähnlichem Fahrkomfort sprechen kann. Die technische Ausstattung wurde deutlich aufgewertet, mit einem großen Touchscreen-System in allen Modellen, und es gibt eine breite Palette an Karosserievarianten, Ausstattungslinien und Antriebsoptionen, damit für jeden Bedarf die passende Kombination dabei ist.


Die Ford Transit Custom Palette umfasst Dieselmotoren mit verschiedenen Leistungsstufen, eine Benzin/Elektro-Plug-in-Hybrid-Option und ein vollelektrisches Modell namens Transit E-Transit Custom. Erhältlich sind sowohl Frontantrieb als auch Allradantrieb, während das Elektromodell über Heckantrieb verfügt.


Bei den Karosserievarianten gibt es den klassischen Kastenwagen, Doppelkabine, Kombi und Kombi-Van sowie die Passagierversion Tourneo Custom. Ford bietet auch eine Wohnmobil-Version namens Nugget an. Neu in dieser Generation des Transit Custom sind das Camper-Donor-Modell für individuelle Wohnmobilumbauten und die MultiCab mit L-förmiger Trennwand für bis zu fünf Sitzplätze bei gleichzeitig langer Ladefläche.


Die Karosserielängen beim Ford Transit Custom Kastenwagen sind L1 und L2, während das zulässige Gesamtgewicht die Varianten 280, 300 und 320 umfasst. Eine Hochdach-Version des Ford Transit Custom wird in Zukunft verfügbar sein.


Einige dieser Kombinationen werden erst nach und nach eingeführt - die Optionsvielfalt ist so groß, dass Ford den Marktstart des Transit Custom in drei Wellen aufteilt, wobei bis Sommer 2024 praktisch alle Varianten verfügbar sein sollten. Damit dürften die Bedürfnisse aller Kundengruppen abgedeckt sein.


Du suchst einen gebrauchten Transporter? Bei uns findest du Hunderte von Ford Approved Used Transportern, darunter eine große Auswahl an Ford Transit Custom Modellen.

Wenn du auf der Suche nach einem mittelgroßen Transporter bist, sollte der Ford Transit Custom ganz oben auf deiner Favoritenliste stehen. Auch wenn es durchaus andere gute Transporter auf dem Markt gibt, teilweise auch zu günstigeren Preisen, überzeugt der Transit Custom in so vielen Bereichen und bietet eine derart große Flexibilität bei der Ausstattung, dass er zu den Top-Kandidaten für dein Budget gehören sollte.

Bei den Ausstattungsvarianten bietet bereits das Basismodell des Ford Transit Custom ein hochwertiges 13-Zoll-Touchscreen-Display mit kabelloser Apple CarPlay- und Android Auto-Anbindung sowie Tempomat, schlüsselloses Startsystem und LED-Scheinwerfer. Welche Ausstattungslinie für dich am besten geeignet ist, hängt von deinen individuellen Anforderungen ab, da die wichtigsten Funktionen bereits in der Grundausstattung enthalten sind. Die Trend-Ausstattung erweitert das Paket um eine automatische Klimaanlage, Einparkhilfe vorne und eine Rückfahrkamera. Bei den darüberliegenden Ausstattungslinien handelt es sich hauptsächlich um optische Verfeinerungen wie lackierte Stoßfänger und Komfortmerkmale wie beheizbare Sitze. Eine Ausnahme bildet die serienmäßige Ausstattung mit beidseitigen Schiebetüren, die erst ab der Limited-Ausstattung verfügbar ist.

Der Ford Transit Custom hat zahlreiche Konkurrenten, darunter den Volkswagen Transporter und den Renault Trafic, sowie die eng verwandte Modellfamilie bestehend aus Citroën Dispatch, Vauxhall Vivaro, Peugeot Expert, Toyota Proace und Fiat Scudo. Auch der Mercedes Vito und der ältere Fiat Talento sind einen Blick wert.


Viele dieser Modelle sind auch als Elektrovarianten erhältlich, wie zum Beispiel der Citroën e-Dispatch, Vauxhall Vivaro Electric, Peugeot e-Expert, Toyota Proace Electric, Fiat e-Scudo sowie der Mercedes e-Vito.


Plug-in-Hybrid-Transporter sind deutlich seltener. Eine Option wäre der LEVC VN5, wobei es sich dabei eher um ein Elektrofahrzeug mit Range Extender als um einen klassischen Plug-in-Hybriden handelt.

Komfort und Design: Der Innenraum des Ford Transit Custom

“Der neue Ford Transit Custom setzt in puncto Innenraumqualität und Ausstattung neue Maßstäbe und fühlt sich mehr denn je wie ein PKW an. Das serienmäßig in allen Ausstattungsvarianten enthaltene, verbesserte Infotainmentsystem ist ein echter Pluspunkt, und der Innenraum bietet mehr Platz als je zuvor.”

Ford hat beim Design des Transit Custom einige clevere Anpassungen vorgenommen, um mehr Platz als beim Vorgängermodell zu schaffen. Die Räder wurden nach vorne versetzt, wodurch sich die Beinfreiheit in der Fahrerkabine erhöht und das Armaturenbrett weiter nach vorne rücken konnte. Bei Modellen mit Automatikgetriebe befindet sich der Schalthebel als Lenkstockhebel an der Lenksäule, während er bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe platzsparend ins Armaturenbrett integriert wurde. Dadurch entsteht ein ebener Fahrzeugboden, der das Durchrutschen zur Beifahrerseite deutlich erleichtert.


Die Materialqualität ist durchweg hochwertig, und auch wenn einige Bedienelemente und Schalter zunächst an unerwarteten Stellen zu finden sind (man braucht einen Moment, um den Startknopf und den Hebel für die elektronische Feststellbremse zu lokalisieren), stellt dies nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kein Problem mehr dar. Insgesamt präsentiert sich der Ford Transit Custom als gut verarbeiteter, geräumiger und komfortabler Arbeitsplatz. Einziger Kritikpunkt: Aufgrund des niedrigeren Dachs, das einen besseren Zugang zu Parkhäusern ermöglicht, könnte es für Passagiere über 1,80 Meter etwas eng werden. Für den Fahrer stellt dies dank des höhenverstellbaren Sitzes jedoch kein Problem dar.


Die Übersichtlichkeit ist dank der beidseitigen Doppelspiegel hervorragend, und die meisten Modellvarianten verfügen über eine Rückfahrkamera.

Der Innenraum des Ford Transit Custom kommt dem eines PKW näher als je zuvor, auch wenn man den großflächigen Kunststoffeinsatz nicht übersehen kann. Das ist aber kein wirklicher Kritikpunkt (und zudem pflegeleicht), denn durch das durchdachte Design werden die Oberflächen sowohl optisch als auch funktional geschickt aufgelockert. Das Lenkrad könnte direkt aus einem PKW stammen und war in unseren Testfahrzeugen mit Leder bezogen, was für eine hochwertige Haptik sorgt. Alle Bedienelemente vermitteln einen soliden Eindruck.

Beeindruckend ist, dass bereits die Basisversion des Ford Transit Custom mit Fords neuestem Sync4-Infotainmentsystem und einem großzügigen 33-Zentimeter-Touchscreen ausgestattet ist. Das System macht optisch einen hervorragenden Eindruck und verfügt über eine kabellose Ladestation sowie kabelloses Apple CarPlay und Android Auto, sodass sich dein Smartphone bei jedem Einsteigen automatisch verbindet. Auch Amazon Alexa ist bereits integriert.


Wie bei allen Touchscreen-Systemen - und das ist keine Ford-spezifische Kritik - gestaltet sich die Bedienung während der Fahrt manchmal etwas umständlicher als bei klassischen Tasten und Drehreglern. Das macht sich besonders dann bemerkbar, wenn man versucht, die Klimaanlage über den Bildschirm zu regulieren, anstatt einfach einen physischen Knopf zu ertasten. Allerdings ist dieses Touchscreen-System im Vergleich zu anderen Systemen sehr übersichtlich und intuitiv bedienbar.


Alle Modelle sind zudem mit einem 5G-Modem für die Telematik-Konnektivität ausgestattet. Beim Kauf eines Transit Custom erhältst du kostenlosen Zugang zur Ford-Software. Kleinere Unternehmen können mit FordPass Pro bis zu fünf Fahrzeuge orten und verwalten, während Ford Telematics Essentials Flottenmanagern ermöglicht, wichtige Daten größerer Fuhrparks im Blick zu behalten.


Das Ford Pro Upfit Integration System wird ebenfalls über den Touchscreen gesteuert und dient als Plug-and-Play-Lösung für externe Systeme wie Lichtleisten, Warnleuchten, Arbeitsscheinwerfer und ähnliches. Statt zusätzliche Schalter und Bedienelemente ins Armaturenbrett bohren zu müssen, lassen sich diese Funktionen einfach in den Touchscreen integrieren.

Das Ladevolumen des Ford Transit Custom L1H1, den wir getestet haben, ist im Vergleich zum Vorgängermodell zwar von 6,0 m³ auf 5,8 m³ geschrumpft, dank des verbesserten Zugangs erweist sich der Laderaum jedoch als deutlich nutzerfreundlicher. Die niedrigere Ladekante erleichtert das Be- und Entladen, und die seitliche Schiebetür bietet nun eine Öffnung von über einem Meter Breite mit integrierter Trittstufe. Die Hecktüren kommen ohne Feststellarme aus, was zusammen mit der breiteren Öffnung den Zugang vereinfacht. Ab der Limited-Ausstattung und in höheren Versionen gehören zwei seitliche Schiebetüren zur Serienausstattung, statt nur einer auf der Beifahrerseite.


Im Fahrerhaus wurde bei der Praktikabilität des Ford Transit Custom besonders mitgedacht. An jeder vorderen Ecke des Armaturenbretts befinden sich zwei Getränkehalter, ein weiterer lässt sich in der Mitte ausklappen. In den Vordertüren gibt es jeweils eine große, abgewinkelte Aufnahme für Getränkeflaschen sowie drei separate Ablagefächer. Ford hat den Beifahrerairbag in das Dach verlegt, wodurch Platz für ein aufklappbares Staufach oben im Armaturenbrett geschaffen wurde, darunter befindet sich ein normal dimensioniertes Handschuhfach. Zusätzlich bietet die Instrumententafel hinter dem Lenkrad viel Platz für Kleinigkeiten. Die Rückenlehne des mittleren Beifahrersitzes lässt sich zudem zu einer ebenen Schreibfläche umklappen, ein Gummiband verhindert dabei das Verrutschen von Gegenständen.


Ein besonders innovatives optionales Feature des Ford Transit Custom ist das kippbare Lenkrad, das im Mobile-Office-Paket enthalten ist. Per Knopfdruck am Lenkradfuß lässt sich der äußere Ring entweder flach oder in einem 45-Grad-Winkel nach vorne kippen. Darauf kann dann eine Kunststoffablage als Tisch montiert werden - ideal für die Arbeit mit Laptop oder Tablet oder auch für die Mittagspause. Selbstverständlich funktioniert die Kippfunktion nur bei stehendem Fahrzeug.

Fahrverhalten und Fahrkomfort: Wie fährt sich der Ford Transit Custom?

„Dank der neuen Einzelradaufhängung hinten fährt sich der Transit mehr denn je wie ein PKW – und das ist durchaus positiv. Er ist wendig in der Stadt, souverän und ausgewogen bei höheren Geschwindigkeiten, und der Fahrkomfort ist für die Passagiere absolut überzeugend."

Mit einem leicht verlängerten Radstand und der neuen Einzelradaufhängung hinten bietet der neue Ford Transit Custom eines der beeindruckendsten Fahrerlebnisse aller Transporter auf dem Markt. Auch wenn es nicht ganz an das Fahrgefühl eines PKW heranreicht, kommt es diesem doch sehr nahe. Die Federung zeigte bei unserer Testfahrt auf deutschen Straßen eine hervorragende Leistung bei der Dämpfung von Unebenheiten in der Fahrbahnoberfläche.


Besonders beeindruckt hat uns eine Mitfahrt im Fond des Tourneo Custom, der Personentransporter-Version – selbst direkt über der Hinterachse war die Fahrt geschmeidig und komfortabel.


Unser Testfahrzeug war mit 400 kg Zuladung unterwegs und zeigte sich durchweg souverän – ob auf kurvigen Landstraßen, bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn oder im Stadtverkehr. Ford hat das Gewicht des Transit Custom um mehr als 100 kg reduziert und die Steifigkeit der Karosserie um etwa 30% erhöht, was sich deutlich bemerkbar macht. Die Lenkung ist angenehm ausgewogen – standfest bei höheren Geschwindigkeiten, aber leichtgängig und einfach zu handhaben in der Stadt. Der Wendekreis ist für Lieferfahrten und Rangiermanöver entsprechend kompakt.


Der 2,0-Liter-Dieselmotor ist ein bewährtes Arbeitstier. Wir haben ihn in der 150-PS-Version mit Sechsgang-Schaltgetriebe getestet und fanden ihn mehr als ausreichend: drehmomentstark und reaktionsschnell bei niedrigen Geschwindigkeiten und in der Lage, zügig auf Autobahngeschwindigkeit zu beschleunigen. Wir testeten auch das 170-PS-Modell mit Achtgang-Automatikgetriebe, das eine ähnlich mühelose Leistungsentfaltung bietet und sehr geschmeidig schaltet.


Den 227 PS starken Plug-in-Hybrid mit Benzinmotor, der den gleichen 2,5-Liter-Antriebsstrang wie der Ford Kuga verwendet und bis zu 55 Kilometer rein elektrische Reichweite verspricht, konnten wir noch nicht testen. Er wird im Frühjahr 2024 auf den Markt kommen, kurz darauf folgt der heckgetriebene E-Transit mit einer offiziellen Reichweite von bis zu 336 Kilometern und einer Anhängelast von bis zu 2,3 Tonnen.

Der Ford Transit Custom wird mit drei grundlegenden Antriebsoptionen angeboten – Diesel, Plug-in-Hybrid und Elektro. Für die meisten Käufer dürfte der Diesel die beste Wahl sein. Von den vier verfügbaren Leistungsstufen bietet die 150-PS-Version den ausgewogensten Mix: Sie verfügt über genügend Durchzugskraft, um auch voll beladen auf allen Straßen souverän voranzukommen.


Allerdings ist die 150-PS-Variante weder mit dem hervorragenden 8-Gang-Automatikgetriebe erhältlich, das sich sehr angenehm bedienen lässt, noch mit Allradantrieb. Wenn Frontantrieb oder das 6-Gang-Schaltgetriebe nicht deinen Vorstellungen entsprechen, sind die Versionen mit 136 PS oder 170 PS die bessere Wahl.


Für Transporter, die hauptsächlich in Innenstädten unterwegs sind, könnte der Ford Transit Custom als Plug-in-Hybrid eine interessante Option sein – auch wenn er preislich deutlich höher liegt und wir ihn noch nicht testen konnten. Mit einem 2,5-Liter-Benzinmotor, Elektromotor und einer Batterie, die bis zu 55 Kilometer rein elektrische Reichweite verspricht, ist er mit 227 PS die leistungsstärkste Transit Custom Variante.


Zudem verfügt er über eine 2,3-kW-Stromversorgung für Werkzeuge und Geräte – ein Feature, das auch der elektrische E-Transit Custom bietet. Diesen Antrieb konnten wir ebenfalls noch nicht testen, aber mit einer Reichweite von bis zu 336 Kilometern könnte er eine gute Wahl für emissionsfreies Fahren und niedrige Kraftstoffkosten sein. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels hatte Ford die Preise für den E-Transit Custom allerdings noch nicht bekannt gegeben.

Der Ford Transit gehört zu den kultiviertesten und leisesten Transportern auf dem Markt. Die PHEV- und Elektroversionen konnten wir zwar noch nicht testen, vermuten aber, dass diese noch geräuschärmer sein werden. Die Dieselmotoren bewegen sich auf dem Niveau vergleichbarer PKW-Aggregate - sie sind zwar etwas kerniger im Klang als Benziner, laufen aber dennoch kultiviert und leise. Die hervorragende Dämmung der Fahrerkabine reduziert die Geräuschkulisse zusätzlich, sodass selbst bei Autobahngeschwindigkeit kaum Wind- oder Fahrgeräusche zu vernehmen sind.

Jeder Ford Transit Custom ist serienmäßig mit einer Reihe fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme ausgestattet. Dazu gehören ein automatisches Notbremssystem, ein Spurhalteassistent, eine Verkehrszeichenerkennung sowie der Intelligente Geschwindigkeitsbegrenzer, der automatisch das aktuelle Tempolimit erkennt. Außerdem sind ein automatischer Fernlichtassistent und Parksensoren hinten an Bord.


Optional lässt sich der Transporter mit adaptiver Geschwindigkeitsregelung, Querverkehrswarnung und Rückfahr-Notbremsassistent (der im Prinzip wie ein automatisches Notbremssystem beim Rückwärtsfahren funktioniert) ausstatten. Ebenfalls erhältlich ist ein Ausstiegswarnsystem, das beim Öffnen der Fahrerkabinentüren vor herannahenden Fahrzeugen und Radfahrern warnt. Auf Wunsch ist auch eine 360-Grad-Kamera verfügbar.


Zu den weiteren Optionen gehört das neue Delivery-Assist-Paket, das Auslieferungsaufgaben automatisiert: Beim kurzen Aussteigen für eine Zustellung aktiviert es automatisch die Feststellbremse, schaltet den Motor aus, schließt die Fenster, schaltet die Warnblinkanlage ein und verriegelt den Transporter. Alle Funktionen lassen sich dabei individuell nach deinen Anforderungen konfigurieren.

Verbrauch und Kraftstoffkosten: Was kostet der Betrieb eines Ford Transit Custom?

"Die verbesserte Effizienz der Dieselmotoren sowie die Optionen von Plug-in-Hybrid- und Elektroantrieben geben dir beim Ford Transit Custom viele Möglichkeiten, deine Kraftstoffkosten so niedrig wie möglich zu halten."

Ford gibt an, dass die Dieselmotoren im aktuellen Transit Custom einen verbesserten Kraftstoffverbrauch gegenüber dem Vorgängermodell aufweisen. Nehmen wir als Beispiel einen L1H1 280S Van: Die offiziellen Werte zeigen einen kombinierten Verbrauch von 7,0 l/100 km für den 110-PS-Motor, 7,1 l/100 km für das 136-PS-Modell mit Schaltgetriebe und 7,6 l/100 km für die Automatikversion.


Beim leistungsstärkeren 320S liegt der Verbrauch für den 136-PS-Motor mit Automatikgetriebe und Allradantrieb bei 8,4 l/100 km, während die frontgetriebene 150-PS-Version mit Schaltgetriebe 7,3 l/100 km verspricht. Der 170-PS-Motor mit Automatikgetriebe kommt auf einen Verbrauch von bis zu 7,7 l/100 km.


Der Plug-in-Hybrid Transit Custom erreicht offiziell einen Verbrauch von nur 1,6 l/100 km. Wie bei allen PHEVs hängt der tatsächliche Verbrauch jedoch stark von der Nutzung ab. Bei regelmäßig aufgeladener Batterie und kurzen Strecken im reinen Elektrobetrieb kann der Verbrauch sehr niedrig ausfallen. Sobald die Batterie leer ist und nur der Benzinmotor arbeitet, steigt er jedoch deutlich an.


Effizienzwerte für den E-Transit Custom wurden noch nicht bekanntgegeben.


Die Wartungsintervalle liegen bei den Diesel- und PHEV-Modellen bei zwei Jahren oder 40.000 Kilometern. Beim E-Transit Custom beträgt das Wartungsintervall zwei Jahre ohne Kilometerbegrenzung.

Der Ford Transit Custom sollte sich als sehr zuverlässig erweisen, denn Ford baut diese Transporter bereits seit Jahrzehnten und weiß genau, worauf es bei der Langlebigkeit ankommt. Wir haben Exemplare mit mehr als 320.000 Kilometern auf dem Tacho gesehen - solange die regelmäßigen Wartungsintervalle eingehalten werden, laufen diese Fahrzeuge scheinbar endlos weiter.


Ford selbst landete im aktuellen HonestJohn.co.uk Zufriedenheitsindex zwar nur im unteren Drittel. Allerdings bezog sich die große Mehrheit der Bewertungen auf PKW und nicht auf Nutzfahrzeuge.

Was solltest du für einen gebrauchten Ford Transit Custom zahlen?

"Der neue Transit Custom ist erst seit kurzem auf dem Markt, aber es gibt viele Modelle der Vorgängergeneration als Gebrauchtwagen zu verschiedenen Preisen."

Der aktuelle Ford Transit Custom kam Ende 2023 auf den Markt, weshalb zum jetzigen Zeitpunkt nur sehr wenige Gebrauchtfahrzeuge verfügbar sind. Es gibt jedoch eine große Auswahl an Modellen der Vorgängergeneration, die erstmals 2012 eingeführt wurde. Aufgrund seiner Beliebtheit stehen tausende Fahrzeuge in nahezu allen Karosserievarianten, Größen, Zuständen und Laufleistungen zur Auswahl, wodurch die Preise stark variieren.


Einige Beispiele: Ein Ford Transit Custom Leader 2.0 EcoBlue mit 130 PS und Schaltgetriebe aus dem Jahr 2022 mit etwa 48.000 Kilometern kostet in der Regel zwischen 29.000 und 35.000 Euro. Das gleiche Modell aus dem Jahr 2020 mit etwa 129.000 Kilometern liegt bei etwa 23.000 Euro. Ein älteres Modell von 2016 mit dem früheren 2.2 TDCi-Motor mit 100 PS und etwa 113.000 Kilometern kann bereits ab 13.500 Euro erhältlich sein.


Diese Preise bewegen sich in einem ähnlichen Rahmen wie bei Konkurrenzmodellen wie dem Vauxhall Vivaro, wobei die Auswahl an Transit Custom-Modellen generell deutlich größer ist.

Der neue Ford Transit bietet eine große Auswahl an Karosserievarianten und Längen sowie verschiedene Ausstattungslinien.


Das Basismodell Leader ist ausschließlich mit Dieselmotoren erhältlich. Obwohl es den Einstieg in die Transit Custom-Reihe darstellt, kommt es bereits mit einer umfangreichen Serienausstattung. Dazu gehören schlüsselloser Start, ein 33-Zentimeter-Touchscreen-Infotainmentsystem und ein digitales Fahrerinformationsdisplay anstelle analoger Instrumente. Außerdem sind LED-Scheinwerfer, eine seitliche Schiebetür auf der Beifahrerseite und beheizte Außenspiegel sowie Automatiklicht und eine Frontscheibenheizung serienmäßig an Bord.


Die Trend-Ausstattung bietet zusätzlich teilweise in Wagenfarbe lackierte Stoßfänger und eine Klimaautomatik sowie ein abschließbares Handschuhfach und ein Notrad. Parksensoren vorne und eine Rückfahrkamera gehören ebenfalls zum Lieferumfang.


Die Limited-Ausstattung, die nach bisherigen Verkaufszahlen des Transit Custom voraussichtlich die beliebteste Variante sein wird, verfügt über komplett in Wagenfarbe lackierte Stoßfänger und automatisch anklappbare Außenspiegel. Der Komfort im Innenraum wird durch verstellbare Armlehnen und Lendenwirbelstütze für den Fahrer, Sitzheizung vorne und einen klappbaren Beifahrertisch erhöht. Sie fährt auf 16-Zoll-Leichtmetallfelgen und ist mit einer Thatcham-Alarmanlage der Kategorie 1 sowie schlüssellosem Zugang und Start ausgestattet.


Die Trail-Ausstattung positioniert sich auf gleicher Ebene wie das Limited-Modell und vermittelt einen robusteren Eindruck. Sie verfügt über spezielle 16-Zoll-Leichtmetallfelgen und bei Modellen mit Schaltgetriebe über ein mechanisches Sperrdifferenzial.


Das Sport-Modell präsentiert sich, wie der Name schon andeutet, mit einer sportlicheren Optik: 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Zierstreifen auf der Motorhaube, LED-Rückleuchten und ein Heckspoiler prägen das äußere Erscheinungsbild. Im Innenraum findest du eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik und einen besonders komfortablen, beheizten und elektrisch verstellbaren Sport-Komfortsitz für den Fahrer.


In naher Zukunft wird eine weitere hochwertige Ausstattungsvariante zur Transit Custom-Reihe hinzukommen. Ford hat zwar noch keine offiziellen Angaben gemacht, aber wir vermuten, dass es sich um ein neues, vom Motorsport inspiriertes MS-RT-Modell handeln wird.

Frag die heycar-Experten: Häufig gestellte Fragen

An einer 11-kW-AC-Wallbox lässt sich der neue Ford E-Transit Custom in 7,8 Stunden von 10 auf 100 Prozent aufladen. An einer 125-kW-Schnellladestation dauert es 41 Minuten, um den Akku von 15 auf 80 Prozent zu laden. An einer DC-Ladestation können in fünf Minuten etwa 39 Kilometer Reichweite nachgeladen werden.
Die Auswahl liegt bei dir. Neben verschiedenen Ausstattungslinien hast du die Wahl zwischen zwei Dachhöhen und zwei Radständen. Außerdem kannst du dich beim Ford Transit Custom zwischen Einzel- und Doppelkabine entscheiden.
Ja, wir sind der Meinung, dass er einer der besten Transporter ist, die man derzeit kaufen kann. Es gibt zwar günstigere Alternativen auf dem Markt, aber der Ford Transit Custom überzeugt in vielerlei Hinsicht: Er ist gut ausgestattet, komfortabel und bietet eine große Auswahl an Ausstattungslinien und Karosserievarianten, die den meisten Käuferanforderungen gerecht werden. Nicht zu vergessen ist auch die solide Motorenpalette.