Volkswagen T-Roc Test 2025 - Erfahrungen & Preis

8/10
heycar RatingKomfortabler und charaktervoller kleiner SUV
  • 2018
  • Mini-SUV
  • Benzin, Diesel

Kurzüberblick

Pros

  • Facelifting mit verbesserter Innenraumqualität
  • Komfortabler und geräumiger kleiner SUV mit weicher Federung
  • Die umfangreiche Motorenpalette bietet für jeden Geschmack den richtigen T-Roc

Cons

  • Schwache Innenausstattungen bei früheren Modellen
  • Nicht das günstigste Auto in seiner Klasse
  • Ein Ford Puma macht mehr Spaß beim Fahren

Gesamturteil zum Volkswagen T-Roc

"Der Volkswagen T-Roc bleibt einer der besten Kompakt-SUVs auf dem Markt. Das überarbeitete Interieur und die dezente Auffrischung des Exterieurs sorgen dafür, dass er sich auch neben neueren Konkurrenten wie dem Ford Puma und Toyota Yaris Cross nicht verstecken muss."

Der Volkswagen T-Roc lässt sich am besten als Golf unter den Kompakt-SUVs beschreiben. Er ist sicher, komfortabel und – auch wenn er in der Anschaffung etwas teurer ist als die Konkurrenz – langfristig günstig im Unterhalt, wie wir in diesem Test herausfinden werden. Dabei hat er deutlich mehr Charakter als der Golf, nicht zuletzt dank einer breiten Palette an ausdrucksstarken Innen- und Außenfarben.


Als der T-Roc 2018 auf den Markt kam, enttäuschte vor allem die Innenraumqualität. Die frühen Modelle hatten ein etwas hart wirkendes Armaturenbrett und einige wenig hochwertige Materialien – etwas, das man vielleicht bei einer günstigeren Alternative wie dem Skoda Kamiq erwarten würde, das aber in einem Auto, das traditionelle Golf-Käufer ansprechen soll, deplatziert wirkte.


Mit dem Facelift Anfang 2022 ist der Volkswagen T-Roc wieder in Bestform und bereit, sich gegen Konkurrenten wie den Honda HR-V, Vauxhall Mokka, Renault Arkana und Mazda CX-30 zu behaupten – ganz zu schweigen von Premium-Wettbewerbern wie dem MINI Countryman, BMW X2 und Audi Q2.


Im Vergleich zu vielen Konkurrenten bietet er mehr Komfort. Das Fahrwerk des T-Roc ist überraschend weich abgestimmt, besonders mit kleineren Rädern und der Standardfederung. Das bedeutet zwar auch mehr Seitenneigung in Kurven als beim Golf und weniger Agilität als beim Ford Puma oder SEAT Arona, aber dieser Kompromiss ist es durchaus wert.


Abgesehen vom Fehlen von Hybrid- oder Elektroantrieben ist die Motorenpalette des T-Roc umfassend. Die Benziner reichen vom kleinen 1.0 TSI (der überraschend gut ist) bis zum leistungsstarken (und durstigen) 2.0 TSI mit Allradantrieb. Dazu gibt es den sportlichen T-Roc R, während die meisten Käufer mit dem mittleren 1.5 TSI bestens bedient sind. Bei den Dieselmotoren gab es den mittlerweile eingestellten, eher enttäuschenden 1.6 TDI und den deutlich besseren 2.0 TDI.


Der Innenraum ist geräumig und bietet mehr Kofferraumvolumen als ein Golf. Auch die Rücksitzpassagiere haben mehr Platz als im SEAT Arona, auch wenn der größere Volkswagen Tiguan als Familien-SUV noch vielseitiger ist. Die technischen Updates von 2022 brachten ein 8-Zoll-Infotainmentsystem, das gut sichtbar oben auf dem Armaturenbrett platziert ist, sowie ein digitales Kombiinstrument.


Die Preise für einen neuen T-Roc beginnen bei etwas über 28.000 Euro, wobei die Topmodelle leicht die 35.000-Euro-Marke überschreiten können. Er hält seinen Wert gut, und die jüngsten Verbesserungen machen es durchaus sinnvoll, sich nach einem Jahres- oder Vorführwagen umzusehen.


Du suchst ein gebrauchtes Auto? Bei uns findest du Hunderte von geprüften Gebrauchtwagen, darunter eine große Auswahl an VW T-Roc Modellen. Und wenn du es gerne offen magst: Wir haben sogar den Volkswagen T-Roc als Cabriolet im Angebot.

Wenn du einen stylischen, kompakten SUV mit vielseitigem Innenraum suchst, ist der Volkswagen T-Roc eine ausgezeichnete Wahl. Er besticht mit mehr optischer Präsenz als der größere Tiguan und bietet Familien gleichzeitig mehr Praktikabilität als der Golf.


Mit seinem auf Komfort statt Sportlichkeit ausgelegten Fahrwerk erweist sich der Volkswagen T-Roc als überraschend angenehmer Begleiter. Die breite Motorenpalette hält für jeden Anspruch die passende Option bereit. Auch Allradversionen sind erhältlich, allerdings fallen diese recht durstig aus und sind nur zu empfehlen, wenn du tatsächlich Geländefahrten planst.

Es gibt eine große Auswahl an kompakten SUVs, die mit dem T-Roc konkurrieren. Dazu gehören weitere Modelle aus dem Volkswagen-Konzern wie der Skoda Kamiq, der SEAT Arona und sogar der höherpreisige Audi Q2. Eine interessante Alternative ist auch der Mazda CX-30 – ein außergewöhnliches kompaktes SUV mit hervorragendem Interieur – oder der trendige MINI Countryman. Dann wäre da noch der Ford Puma, der für uns wahrscheinlich die erste Wahl in diesem Segment wäre, auch wenn er nicht ganz so komfortabel ist wie der Volkswagen T-Roc.


Bei den Hybrid-Alternativen sind der Honda HR-V, der Toyota Yaris Cross und der größere Toyota C-HR zu nennen. Wer nach Premium-SUVs sucht, sollte sich auch den BMW X2 und den Mercedes GLA anschauen.

Komfort und Design: Das Interieur des VW T-Roc

"Mit dem Facelift 2022 wurde das Interieur des Volkswagen T-Roc deutlich aufgewertet. Zuvor hing die Qualität stark von der gewählten Ausstattungslinie ab – je mehr der Erstbesitzer investierte, desto hochwertiger präsentierte sich der Innenraum. Die höheren Ausstattungslinien überzeugen mit mutigen Farbkombinationen an Armaturenbrett, Türverkleidungen und Mittelkonsole. Ohne diese Extras wirkte der Innenraum der frühen T-Roc Modelle eher schlicht."

In puncto Komfort erweist sich der T-Roc als sehr angenehmer Begleiter. Dank der weit verstellbaren Sitze und des vielfach einstellbaren Lenkrads findet man schnell die optimale Sitzposition.


Etwas enttäuschend ist, dass viele gebrauchte Volkswagen T-Roc keine verstellbare Lordosenstütze besitzen, da diese nur als Option erhältlich war. Eine elektrische Sitzverstellung wurde gar nicht angeboten. Dennoch bieten die Sitze guten Halt, besonders die Sportsitze der höheren Ausstattungslinien. Die erhöhte Sitzposition dürfte sich zudem positiv auf die Körperhaltung auswirken.


Bei T-Roc Modellen vor 2022 war das digitale Kombiinstrument optional erhältlich; seit dem Update Anfang 2022 gehört es zur Serienausstattung. Das moderne Display wertet den T-Roc spürbar auf und vermittelt ein hochwertiges Ambiente – bei der Suche nach einem Gebrauchten lohnt es sich, nach einem Modell mit dieser Ausstattung Ausschau zu halten.

Der Volkswagen T-Roc zeigte sich in puncto Innenraumqualität und Verarbeitung ursprünglich etwas durchwachsen. Versteh uns nicht falsch: Die Langzeithaltbarkeit ist durchaus gegeben und wir wären überrascht, nach einigen Jahren Gebrauchsspuren wie Klappern oder Knarzen zu finden. Allerdings fühlt sich das Interieur nicht ganz so hochwertig an, wie man es von Volkswagen gewohnt ist - mit einigen überraschend wenig premium wirkenden Kunststoffoberflächen und harten Materialien.


Das ursprüngliche Basismodell S wirkt besonders spartanisch, ohne Lederlenkrad oder Lederknauf für den Schalthebel und mit wenig aufwertenden Details im Innenraum. Diese Punkte wurden beim späteren Einstiegsmodell Life deutlich verbessert. Die bis Anfang 2022 erhältliche Design-Ausstattung mit ihren auffälligen Armaturenbrett-Einlagen macht optisch und haptisch einen deutlich hochwertigeren Eindruck.


Kein T-Roc verfügt serienmäßig über Ledersitze, auch wenn diese für die meisten Modelle optional erhältlich waren. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt würden wir für einen T-Roc mit Lederausstattung durchaus einen Aufpreis in Kauf nehmen, da sie sich deutlich hochwertiger anfühlen als die Standard-Stoffsitze.


Mit dem Verkaufsstart des überarbeiteten Volkswagen T-Roc 2022 verbesserte sich die Situation durch ein hochwertigeres Armaturenbrett-Design und weniger billig wirkende Materialien spürbar. Zwar erreicht er nicht ganz das Premium-Niveau eines Audi Q2, aber die Verarbeitungsqualität ist nun deutlich zufriedenstellender als zuvor.

Alle T-Roc-Modelle sind mit einem 8,0-Zoll-Infotainmentdisplay ausgestattet. Selbst die günstigsten Ausführungen müssen nicht mit einem kleinen Display vorliebnehmen, das von schlichtem Kunststoff umgeben ist - dort, wo man normalerweise ein großes Navigationssystem erwarten würde.


Das Standardsystem der frühen Volkswagen T-Roc S-Modelle deckte zwar die Grundfunktionen ab, bot aber wenig darüber hinaus: Es verfügte über DAB-Radio, Bluetooth-Verbindung für dein Smartphone und sogar einen CD-Player. Der T-Roc SE ergänzte App Connect mit Apple CarPlay und Android Auto. Das ist besonders praktisch, da du damit Apps von deinem Smartphone auf dem Infotainmentsystem des Fahrzeugs spiegeln kannst.


Die höherwertigen Ausstattungslinien waren mit einem Navigationssystem inklusive vorinstallierter Europa-Kartendaten ausgestattet. Wir bevorzugen zwar Google Maps über das Smartphone, aber ein integriertes Navigationssystem ist durchaus sinnvoll, wenn du deinen mobilen Datenverbrauch im Auge behalten möchtest.


Mit dem Facelift des T-Roc im Jahr 2022 wurde das Infotainment-Angebot überarbeitet. Das 8-Zoll-Touchscreen-Display ist geblieben, wurde aber dem aktuellen Trend folgend höher im Armaturenbrett positioniert. Das System lässt sich einfach und intuitiv bedienen, auch wenn wir persönlich Systeme mit Dreh-Drück-Regler, wie etwa im Mazda CX-30, nach wie vor praktischer finden.

Der Volkswagen T-Roc mag zwar kleiner sein als klassische Familien-SUVs wie der SEAT Ateca und Nissan Qashqai, steht ihnen in Sachen Praktikabilität aber kaum nach.


Das Kofferraumvolumen des Volkswagen T-Roc fasst beachtliche 445 Liter - bei der Allrad-Version sind es noch 392 Liter. Damit positioniert er sich gut gegenüber Konkurrenten wie dem SEAT Arona (400 Liter), Mazda CX-30 (430 Liter) und Kia XCeed (426 Liter). Der Honda HR-V (470 Liter) und Ford Puma (468 Liter) bieten allerdings etwas mehr Stauraum.


Der Kofferraum überzeugt mit seiner praktischen, quadratischen Form ohne störende Einbuchtungen. Ein variabler Ladeboden reduziert die Ladekante beim Einladen schwerer Gegenstände. Erfreulich ist auch der Platz für ein Notrad - keine Selbstverständlichkeit in Zeiten von Reifenreparatur-Sets.


Mit einer Länge von 4.236 mm, einer Breite von 1.819 mm und einer Höhe von 1.559 mm übertrifft der T-Roc in allen Dimensionen den SEAT Arona und kommt damit in die Größenordnung des Volkswagen Golf.


In puncto Passagierkomfort erweist sich der T-Roc als sehr geräumig. Vorne genießen zwei Erwachsene dank der großzügigen Kabinenbreite ausreichend Ellbogenfreiheit. Die Kopffreiheit ist hervorragend, die Türfächer sind praktisch dimensioniert. Die Getränkehalter fassen problemlos zwei Coffee-to-go-Becher und unter der vorderen Armlehne befindet sich ein praktisches Staufach. Die meisten T-Roc Modelle verfügen sogar über eine Schublade unter dem Fahrersitz.


Auch im Fond überrascht der Volkswagen T-Roc mit seinem Platzangebot. Zwei Erwachsene finden fast so komfortabel Platz wie im Golf - wenn auch mit etwas weniger Beinfreiheit. Die große Fahrzeugbreite ermöglicht mehr Platz für einen mittleren Fahrgast als üblich. Allerdings sitzt dieser etwas erhöht im Vergleich zu den äußeren Passagieren, und zu dritt wird es auf der Rückbank dennoch recht eng.


Die äußeren Rücksitze sind mit ISOFIX-Kindersitzbefestigungen ausgestattet. Diese sind gut zugänglich, wobei die erhöhte Sitzposition und die weit öffnenden Hintertüren das Ein- und Ausladen von Kindersitzen erleichtern.

Fahrverhalten und Fahrkomfort: Wie fährt sich der Volkswagen T-Roc?

"Du wirst kaum ein komfortableres kompaktes SUV finden als den Volkswagen T-Roc, besonders wenn du dich für ein Basismodell mit den serienmäßigen kleineren Rädern entscheidest. Er meistert Unebenheiten auf der Straße beeindruckend gut, ohne die Stöße an die Insassen weiterzugeben, und vermittelt dabei ein angenehm sicheres Fahrgefühl bei höheren Geschwindigkeiten."

Höherwertige Volkswagen T-Roc Modelle mit größeren Rädern fahren sich etwas straffer, sind aber nicht übermäßig hart. Mit einem T-Roc R-Line und seinem tiefergelegten Sportfahrwerk (das auch optional für niedrigere Ausstattungslinien erhältlich ist) musst du bei Bodenwellen zwar etwas langsamer fahren, aber selbst hier bleibt der Fahrkomfort im akzeptablen Bereich.


Einige T-Roc Modelle verfügen über adaptive Dämpfer (bei Volkswagen als Dynamic Chassis Control bezeichnet und Teil des Sport-Pakets). Diese waren bei Neufahrzeugen optional erhältlich und bieten dem Fahrer die Wahl zwischen drei Fahrwerkseinstellungen: Sport, Komfort und Normal. Eine nette Funktion, für die wir allerdings keinen großen Aufpreis zahlen würden.


Unabhängig vom verbauten Fahrwerk steht beim T-Roc der Komfort über der absoluten Agilität. Anders ausgedrückt: Kein T-Roc macht so viel Spaß in schnell gefahrenen Kurven wie ein Ford Puma, und selbst der sehr ähnliche SEAT Arona fühlt sich etwas wendiger an.


Dennoch vermittelt der T-Roc ein sicheres und stabiles Fahrgefühl - genau das, was die meisten Käufer eines kompakten SUV erwarten. Die Lenkung ist leichtgängig, was das Manövrieren in der Stadt erleichtert, und du hast eine bessere Übersicht als in vielen anderen kompakten SUVs (auch wenn die Sitzposition nicht ganz so erhaben ist wie in einem Range Rover).


Alle T-Roc Modelle außer der Basisversion sind mit Parksensoren vorne und hinten ausgestattet, die beim Einparken sehr hilfreich sind. Einige Modelle verfügen über eine Rückfahrkamera, die bei Neufahrzeugen optional erhältlich war. Seit 2022 gehören Parksensoren rundum zur Standardausstattung aller T-Roc Varianten.

Der beste Motor für die meisten Käufer ist tatsächlich auch der beliebteste: Der 1,5 TSI Benzinmotor mit 150 PS, der sowohl mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe als auch mit einem 7-Gang-DSG-Automatikgetriebe erhältlich ist.


Er bietet mehr als genug Kraft zum Überholen und ist dabei gleichzeitig sparsam und kultiviert. Wenn du nicht gerade extrem viele Kilometer fährst (in diesem Fall solltest du zum Diesel greifen), ist er wahrscheinlich die perfekte Wahl.


Falls du preisbewusst bist, wirst du in deiner Suche häufig auf den kleinen 1,0 TSI stoßen. Lass dich von der geringen Größe nicht abschrecken - der kleine Dreizylinder-Turbomotor bietet überraschend spritzige Fahrleistungen. Zwar geht ihm bei höheren Geschwindigkeiten etwas die Puste aus, aber in der Stadt ist er richtig gut. Allerdings ist er kaum sparsamer als der 1,5-Liter-Motor.


An der Spitze der Benziner steht ein 2,0 TSI mit 4Motion-Allradantrieb. Wenn du nicht wirklich unbedingt 190 PS und Allradantrieb brauchst, lohnt sich der Mehrverbrauch kaum. Sicher, er macht Spaß, aber wer echte Performance sucht, ist mit dem 300 PS starken T-Roc R besser bedient.


Trotz ihres angeschlagenen Rufs sind Dieselmotoren für viele Fahrer nach wie vor die richtige Wahl. Wenn du viele Kilometer außerhalb der Stadt zurücklegst, solltest du dir die TDI-Versionen des T-Roc ansehen. Der mittlerweile nicht mehr erhältliche 1,6 TDI (seit Mitte 2022 aus dem Programm) war der Basis-Diesel und fühlte sich ehrlich gesagt auch so an - mit einer trägen Leistungsentfaltung, die beim Auffahren auf die Autobahn ziemlich nervenaufreibend sein konnte.


Der 2,0 TDI ist deutlich besser. Mit 150 PS lässt er sich müheloser fahren und war anfangs auch mit Allradantrieb erhältlich.


Die Wahl zwischen Schalt- und Automatikgetriebe ist eine Frage der persönlichen Vorliebe. Beide Varianten sind gut gelungen, wobei das DSG-Automatikgetriebe unserer Meinung nach besonders gut zum T-Roc passt. Es schaltet schnell, auch wenn bei einem Auto dieser Kategorie das Getriebe sicherlich nicht das kaufentscheidende Kriterium ist...

Wie beim Golf (und eigentlich bei den meisten Volkswagen-Modellen) gelingt es dem Volkswagen T-Roc hervorragend, die Insassen von der Außenwelt abzuschirmen. Trotz seiner kantigen Form dringt erstaunlich wenig Windgeräusche in den Innenraum. Auch die Fahrgeräusche sind gut gedämmt, besonders bei kleineren Rädern mit höheren Reifenflanken.


Bei den Motorisierungen gibt es zwar Unterschiede in der Geräuschentwicklung, aber keine der Varianten ist wirklich störend laut. Der 1,0-Liter-TSI-Benziner klingt unter Last etwas rau - was sich außerhalb der Stadt häufiger bemerkbar macht, da man ihn dort öfter ausdrehen muss. Wer besonderen Wert auf niedrige Geräuschpegel legt, ist mit dem 1,5-Liter-TSI-Benziner besser beraten.


Die Diesel zeigen das typische, leichte Brummen, besonders der 1,6-Liter-TDI. Der 2,0-Liter-TDI läuft kultivierter, was wie beim 1,5-TSI auch daran liegt, dass er sich nicht so stark anstrengen muss, um das Fahrzeug zu bewegen.


Unabhängig von der gewählten Motorisierung sind keine nennenswerten Vibrationen an den Bedienelementen zu spüren. Man merkt deutlich, dass Volkswagen hier viel Entwicklungsarbeit investiert hat.

Der Volkswagen T-Roc ist mit allen modernen Sicherheitssystemen ausgestattet, die entwickelt wurden, um Unfälle zu vermeiden. Erfreulicherweise gehören die meisten dieser Systeme bereits zur Standardausstattung aller Ausstattungslinien.


Serienmäßig ist in allen Modellen das Front Assist System von Volkswagen verbaut. Dieses radarbasierte System überwacht kontinuierlich den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und warnt dich, wenn du diesem zu nahe kommst. Erkennt das System eine drohende Kollision, warnt es den Fahrer - und leitet bei ausbleibender Reaktion automatisch eine Notbremsung ein. Auch wenn man sich nicht zu sehr darauf verlassen sollte, ist es dennoch eine praktische Funktion.


Ebenfalls an Bord ist der Spurhalteassistent Lane Assist, der sanft in die Lenkung eingreift, wenn du von deiner Fahrspur abkommst. Die elektronische Parkbremse verfügt über eine Auto-Hold-Funktion, die das Fahrzeug im Stand automatisch festhält, etwa im Stau. Seit der jüngsten Modellpflege gehört auch der adaptive Tempomat zur Serienausstattung aller Versionen.


Sollte es dennoch zu einem Unfall kommen, schützt dich eine Vielzahl von Airbags. Das We Connect Go System kann im Notfall deinen Standort automatisch an die Rettungskräfte übermitteln.


Bei den Crashtests von Euro NCAP im Jahr 2017 erreichte der Volkswagen T-Roc die Höchstwertung von fünf Sternen. Im Detail erzielte er beeindruckende 96% beim Insassenschutz für Erwachsene, 87% beim Kinderschutz, 79% beim Fußgängerschutz und 71% bei den Sicherheitsassistenzsystemen.

Verbrauch und Kraftstoffkosten: Was kostet der Betrieb eines VW T-Roc?

"Die Diesel-Version des Volkswagen T-Roc erreicht im offiziellen WLTP-Test einen Verbrauch von bis zu 4,7 Litern pro 100 Kilometer. Angesichts der steigenden Kraftstoffpreise mag das verlockend klingen – die meisten Käufer sind jedoch mit einem Benziner besser beraten."

Der kleine 1,0-Liter-TSI-Benziner kommt auf einen Verbrauch von bis zu 5,9 Litern pro 100 Kilometer, während der 150 PS starke 1,5-Liter-Motor mit manuellem Getriebe bis zu 6,0 Liter verbraucht (6,1 Liter mit DSG-Getriebe).


Die Allrad-Versionen des T-Roc sind am durstigsten: Der 2,0-Liter-TSI 4Motion mit 190 PS und DSG-Getriebe kommt im WLTP-Test auf 7,3 Liter – im Alltag dürfte der Verbrauch noch deutlich höher ausfallen.

Volkswagen stellt generell sehr zuverlässige Fahrzeuge her, und auch der T-Roc schneidet in Kundenzufriedenheitsbewertungen überdurchschnittlich gut ab.


Das einzige häufiger auftretende Problem betrifft den 1,5-Liter-TSI-Benzinmotor, der im kalten Zustand etwas verzögert reagieren kann. Dieses Problem wurde durch ein Software-Update im Jahr 2020 behoben. Beim Kauf eines Gebrauchtwagens solltest du daher darauf achten, dass dieses Update durchgeführt wurde.

Was solltest du für einen gebrauchten Volkswagen T-Roc bezahlen?

"Die Restwerte des Volkswagen T-Roc sind sehr stabil, weshalb du für ein gebrauchtes Modell mehr bezahlen musst als für viele Alternativen."

Die frühesten Exemplare sind mittlerweile ab etwa 15.000 Euro erhältlich. Dafür bekommst du einen Volkswagen T-Roc S oder Design aus dem Jahr 2018 mit dem 1,0-Liter-Benzinmotor. Ein Volkswagen T-Roc SEL aus demselben Jahr mit dem weniger gefragten 1.6 TDI Motor ist ab circa 17.500 Euro zu haben.


Wenn du ein fast neues Fahrzeug bevorzugst, aber nicht den vollen Neupreis zahlen möchtest, solltest du nach Tageszulassungen oder Vorführwagen Ausschau halten. Diese Fahrzeuge wurden von Händlern bestellt und sind sofort verfügbar - in der Regel mit einem attraktiven Preisnachlass.


Ein fabrikneuer Volkswagen T-Roc kostet in der Life-Ausstattung mit dem 1,0-Liter-Benzinmotor ab 28.365 Euro. Für die Variante mit dem 1,5-Liter-TSI-Motor musst du etwa 1.500 Euro mehr einplanen, die Version mit DSG-Automatikgetriebe ist ab circa 31.600 Euro erhältlich.


Der Einstiegspreis für die Style-Ausstattung des Volkswagen T-Roc liegt bei 31.255 Euro, während die sportliche R-Line-Variante ab 34.390 Euro zu haben ist.

Die reguläre Volkswagen T-Roc Palette besteht aus den Ausstattungslinien Life, Match, Style und R-Line. Das sportliche R-Modell ist als eigenständige Variante erhältlich.


Die Einstiegsvariante Volkswagen T-Roc Life ist bereits umfangreich ausgestattet mit LED-Scheinwerfern, einem 8,0-Zoll Digital Cockpit, kabelloser App-Verbindung über das 8,0-Zoll Ready 2 Discover Infotainmentsystem, zahlreichen Fahrerassistenzsystemen wie Spurhalteassistent, adaptiver Geschwindigkeitsregelung und Front Assist sowie 16-Zoll "Chester" Leichtmetallfelgen, schwarzen Dachreling und Ambientebeleuchtung.


Die Match-Ausstattung bietet zusätzlich 17-Zoll Leichtmetallfelgen, Rückfahrkamera, abgedunkelte Scheiben im Fond und schlüsselloses Zugangs- und Startsystem.


Der Volkswagen T-Roc Style verfügt über das größere Digital Cockpit Pro, ein Discover Media Navigationssystem, Sport-Komfortsitze in ArtVelours Mikrovlies, Privacy-Verglasung ab der B-Säule und LED Plus-Scheinwerfer mit verschiedenen Lichtmodi für schlechte Witterung. Von außen heben sich eine spezielle Heckstoßstange und 17-Zoll "Johannesburg" Leichtmetallfelgen von den anderen T-Roc Varianten ab.


Die sportlichere Top-Version Volkswagen T-Roc R-Line zeichnet sich durch ein eigenständiges Karosseriedesign, 17-Zoll "Valencia" Leichtmetallfelgen, Sportfahrwerk, silberne Dachreling und ein Interieur mit sportlichen Elementen wie schwarzem Dachhimmel und R-Line Logos aus. Zusätzlich zur Life-Ausstattung bietet der T-Roc R-Line auch Progressivlenkung, wählbare Fahrprofile, Edelstahlpedale und weitere Interieur-Veredelungen für ein sportliches Ambiente.


Bei früheren Modellen war der Volkswagen T-Roc S die günstigste Variante. Zur Ausstattung gehörten 16-Zoll Leichtmetallfelgen, Zwei-Zonen-Klimaautomatik sowie ein 8-Zoll Mediensystem mit DAB+ Radio und Bluetooth. Die Grundausstattung erfüllte die Basisanforderungen, eine Alarmanlage war jedoch aufpreispflichtig.


Der T-Roc SE baute darauf auf mit 17-Zoll Leichtmetallfelgen, elektrisch beheiz- und anklappbaren Außenspiegeln, Park-Distanz-Kontrolle vorne und hinten, adaptiver Geschwindigkeitsregelung und Apple CarPlay/Android Auto. Hinzu kamen praktische Interieur-Details wie eine Schublade unter dem Fahrersitz, Lehnentaschen an den Vordersitzen, eine Mittelarmlehne vorn und ein Lederlenkrad.


Der Volkswagen T-Roc Black Edition überzeugte optisch durch diverse schwarze Exterieur-Elemente (einschließlich 18-Zoll Felgen, Kühlergrill, Fensterrahmen und Dachreling), Klavierlack-Einlagen im Innenraum und Ambientebeleuchtung.


Die T-Roc Design Ausstattungslinie erweiterte den SE um 17-Zoll Leichtmetallfelgen, Kontrastdach, getönte Scheiben und sportlichere Stoßfänger mit silbernen Akzenten. Optional waren verschiedene Armaturenbrett-Farben erhältlich, Ambientebeleuchtung gehörte zum Serienumfang. Der Aufmerksamkeitsassistent warnte bei Müdigkeitsanzeichen.


Der höherwertige Volkswagen T-Roc SEL bot 18-Zoll Felgen, LED-Scheinwerfer und abgedunkelte LED-Rückleuchten, Sport-Vordersitze und ein 8-Zoll Navigationssystem mit Sprachsteuerung. T-Roc SEL Modelle verfügten über ein 10,3-Zoll digitales Kombiinstrument und Fahrprofilauswahl mit verschiedenen Fahrmodi.


Der T-Roc R-Line führte die Modellpalette an mit tiefergelegtem Sportfahrwerk und 19-Zoll Leichtmetallfelgen. Diverse R-Line Exterieur-Details inklusive Dachspoiler prägten das Erscheinungsbild. Im Innenraum fanden sich zahlreiche R-Line Logos, unter anderem in den beheizten Sport-Vordersitzen. Progressivlenkung und beheizte Scheibenwaschdüsen gehörten ebenfalls zur Ausstattung.


Das besonders leistungsstarke R-Modell verfügt über ein eigenständiges Bodykit, 18-Zoll Jerez Leichtmetallfelgen, LED Plus-Scheinwerfer und Doppelendrohre in Chrom. Allradantrieb und silberne Dachreling sind serienmäßig. Im Innenraum bietet der R das Digital Cockpit Pro, ein Sportlenkrad in Leder mit Schaltwippen und Karoso R-Stoffbezüge mit ArtVelours Mikrovlies-Seitenwangen.


Im Sommer 2024 wurde die T-Roc R Black Edition eingeführt. Basierend auf dem Standard T-Roc R verfügt sie über schwarze Zierelemente und Dachreling, schwarze Spiegelgehäuse und schwarze 19-Zoll Leichtmetallfelgen. Die Innenausstattung wurde gegenüber dem Standard-R-Modell aufgewertet und umfasst eine Rückfahrkamera, Sitzheizung vorn und eine elektrische Heckklappe sowie ein Panorama-Schiebedach. Auch ein Beats Soundsystem gehört zur Ausstattung.

Frag die heycar-Experten: Häufig gestellte Fragen

Der Volkswagen T-Roc ist ein stylischer Kompakt-SUV mit fünf Sitzen, der sich die technische Basis und Motorenpalette mit dem Golf teilt, dabei aber mehr Platz im Innenraum, eine höhere Sitzposition und ein markanteres Außendesign bietet.
Die europäischen Versionen des Volkswagen T-Roc werden im gemeinsamen Produktionswerk von Volkswagen in Setúbal im Süden Portugals gefertigt. In diesem Werk läuft auch der Sharan vom Band.
Den Volkswagen T-Roc gibt es auch mit Allradantrieb, allerdings ist dieser den teureren (und leistungsstärkeren) Modellen vorbehalten. Ein Volkswagen T-Roc 4Motion ist mit dem 2,0-Liter-TSI-Benzinmotor oder dem 2,0-Liter-TDI-Dieselmotor erhältlich - beide ausschließlich in Kombination mit einem 7-Gang-DSG-Getriebe. Auch das sportliche R-Modell ist serienmäßig mit dem 4Motion-Allradantrieb ausgestattet.
Der Name mag etwas kompliziert erscheinen, aber laut Volkswagen soll das 'T' an die größeren SUV-Modelle der Marke erinnern - den Tiguan und den Touareg. Der Teil 'Roc' ist lediglich eine andere Schreibweise von 'Rock' und spielt auf die potenzielle Geländetauglichkeit an, auch wenn die meisten Versionen mit Frontantrieb ausgestattet sind.
Der Volkswagen T-Roc überzeugt mit einem praktischen Kofferraumvolumen von 445 Litern bei aufgestellter Rücksitzbank. Durch Umklappen der Rückenlehnen lässt sich das Ladevolumen auf 1.290 Liter erweitern. Bei Modellen mit 4Motion-Allradantrieb fällt das Kofferraumvolumen mit 392 Litern etwas geringer aus.