Volkswagen T-Cross Test 2025 - Erfahrungen & Preis

8/10
heycar RatingGuter Antrieb, aber billige Kunststoffe verbaut
  • 2018
  • Mini-SUV
  • Benzin, Diesel

Kurzüberblick

Pros

  • Großer Wert auf Komfort
  • Viel Platz für Personen und Gepäck
  • Kräftige 1,0-Liter-Turbo-Benzinmotoren

Cons

  • Ein paar zu viele harte Kunststoffe im Innenraum
  • Lauter Dieselmotor
  • Etwas teurer als andere in dieser Klasse

Gesamturteil zum Volkswagen T-Cross

"Der Volkswagen T-Cross ist das günstigste SUV der Marke und positioniert sich unterhalb von Modellen wie dem Volkswagen Taigo und T-Roc. Er ist praktisch, fährt sich gut und hat einen Hauch von Stil – kostet dabei aber nicht mehr im Unterhalt als ein Volkswagen Polo."

Natürlich mangelt es nicht an kleinen SUVs auf dem Markt. Modelle wie der Nissan Juke, Skoda Kamiq und Ford Puma kämpfen alle um die Klassenführung, weshalb der T-Cross schon ziemlich überzeugend sein muss, um Käufer in die Volkswagen-Autohäuser zu locken. Wie Sie in unserem ausführlichen Volkswagen T-Cross Test lesen werden, spielt er definitiv in der Spitzenklasse mit – dank seines praktischen Innenraums, der ausgezeichneten Verarbeitungsqualität und des beeindruckenden 1,0-Liter-Benziners.


Stellen Sie sich den Volkswagen T-Cross als SUV-Crossover-Version des Polo vor, dann haben Sie eine gute Vorstellung von seiner Größe. Während seine kompakten Abmessungen ihn zum Meister auf Supermarktparkplätzen machen, bietet er im Innenraum genügend Platz für eine Familie mit Kindern auf der Rückbank und einem ordentlichen Kofferraum (dank des hohen Dachs sogar größer als beim Ford Focus).


Der Innenraum ist zwar solide und gut verarbeitet, allerdings gibt es recht viel hartes Plastik, was angesichts des "Premium"-Images der Marke Volkswagen und der Preisgestaltung des T-Cross etwas enttäuschend ist. Es gibt einige weitere Kleinigkeiten wie die sichtbaren Schrauben an der Basis der Rücksitze.


Volkswagen hat den T-Cross Mitte 2023 überarbeitet und das Digital Cockpit bei allen Modellen zur Standardausstattung gemacht, sowie ein aufrechter stehendes und prominenteres Infotainment-Display eingeführt. Diese Maßnahmen sollten dem T-Cross im Innenraum ein hochwertigeres Gefühl verleihen, während das Äußere mit neuen Leuchten und einer breiteren Farbpalette aufgefrischt wurde.


Das Fahren des Volkswagen T-Cross ist ein einfaches, angenehmes Erlebnis. Er verhält sich sicher und berechenbar und vermittelt bei Autobahngeschwindigkeiten ein sehr beruhigendes Gefühl, wo er mit wenig Straßen- und Windgeräuschen dahingleitet. Was den T-Cross jedoch besonders auszeichnet, ist der exzellente 1.0 TSI Motor, der mit 95 oder 115 PS erhältlich ist - wobei seit Mitte 2023 nur noch die stärkere Variante angeboten wird.


Der Dreizylinder verleiht dem T-Cross den nötigen Charakter und überrascht mit seiner Agilität für einen so kleinen Motor. In Kombination mit dem präzisen Schaltgetriebe macht das den Volkswagen T-Cross zu einem durchaus vergnüglichen Fahrzeug.


Ein 1,5 TSI Motor mit 150 PS ist in den beiden oberen Ausstattungslinien eine weitere Option, bietet aber keinen großen Mehrwert – außer man besteht auf ein Automatikgetriebe, das bei diesem Motor serienmäßig ist.


Es gab auch einen 1,6 TDI Turbodiesel, aber wenn man nicht gerade extreme Langstrecken fährt – wo man von seinem ausgezeichneten Kraftstoffverbrauch profitieren kann – lohnt er sich nicht. Er ist auch nicht besonders kultiviert, mit viel Lärm und Vibrationen, die in den Innenraum dringen.


Der T-Cross wird viele Anforderungen von Käufern erfüllen, die ein komfortables, praktisches und fahraktives Fahrzeug suchen, das dennoch kompakt bleibt. Er eignet sich ideal als Familienfahrzeug und ist dabei günstig im Unterhalt. Wir halten ihn derzeit für eines der besten kleinen SUVs auf dem Markt.


Bei uns findest du Hunderte von geprüften Gebrauchtwagen, darunter auch eine große Auswahl an VW T-Cross Modellen.

In der Klasse der kompakten Crossover sticht der Volkswagen T-Cross durch sein hervorragendes Platzangebot im Vergleich zu Konkurrenten wie dem Nissan Juke und Opel Crossland hervor. Für ein Fahrzeug mit relativ kompakten Außenmaßen bietet er überraschend viel Raum im Innenraum, und auch der Kofferraum überzeugt mit seiner Größe. All diese Eigenschaften machen den T-Cross zu einem vollwertigen Alltagsauto.


Die Motorenpalette des T-Cross ist ein weiterer Pluspunkt. Als Gebrauchtwagen raten wir vom Diesel ab und empfehlen sowohl Neu- als auch Gebrauchtwagenkäufern den 1,0-Liter-Turbobenziner, der sich durch seine Durchzugskraft und seinen geschmeidigen Lauf auszeichnet. Dabei punktet er zusätzlich mit niedrigen Betriebskosten.


Auch das Fahrverhalten des T-Cross überzeugt auf ganzer Linie. Der Benzinmotor bietet gute Fahrleistungen bei hoher Laufkultur, während Fahrwerk und Handling die perfekte Balance zwischen Komfort und Agilität demonstrieren - und damit der Konkurrenz in dieser Klasse zeigen, wie es richtig geht.

Bei den kompakten SUV-Crossovern kommt man am Nissan Juke nicht vorbei. Mit seinem markanten Design und dem hochwertig verarbeiteten, komfortablen Innenraum ist er ein starker Konkurrent. Allerdings bietet er nicht ganz die Fahrdynamik des Volkswagen T-Cross.


Der Opel Mokka ist ein weiterer wichtiger Vertreter dieser Klasse und überzeugt mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Er bietet zudem eine große Auswahl an Ausstattungslinien und niedrige Betriebskosten, erreicht aber nicht ganz die hochwertige Verarbeitung und Finesse des Volkswagen.


Weitere interessante Alternativen sind der Skoda Kamiq, SEAT Arona, Renault Captur, Mazda CX-3 und Ford Puma. Wer etwas mehr Budget zur Verfügung hat, könnte auch den Audi Q2 oder BMW X1 in Betracht ziehen. Auch die Volkswagen-Modelle Taigo und T-Roc sind einen Blick wert.

Komfort und Design: Das Interieur des VW T-Cross

"Auch wenn es sich um einen kompakten Crossover handelt, gelingt es dem Volkswagen T-Cross durch seine Sitzposition durchaus überzeugend, das Gefühl eines SUV zu vermitteln."

Die Sitzposition ist etwas höher als beim Nissan Juke oder Ford Puma, unterstützt durch die aufrechtere Sitzhaltung im Volkswagen. Dadurch sitzen die Insassen mit Hüften und Knien in einem rechteren Winkel, was nicht nur den Komfort erhöht, sondern auch mehr Beinfreiheit innerhalb der kompakten Abmessungen des Volkswagen schafft.


Der Fahrersitz lässt sich in der Höhe verstellen und das Lenkrad ist sowohl in der Neigung als auch in der Tiefe verstellbar, wodurch sich die ideale Sitzposition leicht finden lässt. Zusätzlich verfügen alle T-Cross Modelle über eine Lordosenstütze, was den Komfort weiter steigert.


Alle wichtigen Instrumente sind gut ablesbar, und seit Mitte 2023 stattet VW alle T-Cross Modelle mit dem hochwertigeren Digital Cockpit aus. Der Infotainment-Bildschirm - der seit Mitte 2023 prominenter positioniert wurde - ist einfach zu bedienen und intuitiv in der Navigation. Besonders gefallen uns die klassischen Drehregler für die Temperatureinstellung, die eine intuitive Bedienung der Heizung ermöglichen, ohne den Blick von der Straße nehmen zu müssen.


Ein weiterer Pluspunkt des T-Cross sind die vergleichsweise schlanken vorderen Windschutzscheibenpfeiler. Sie ermöglichen eine bessere Sicht als bei vielen modernen Fahrzeugen - ein echter Vorteil beim Herausfahren aus Einmündungen. Leider ist die Sicht über die Schulter aufgrund der breiten Säulen und der schmalen Heckscheibe nicht ganz so gut. Allerdings lassen sich Parksensoren für alle T-Cross Modelle, die nicht serienmäßig damit ausgestattet sind, kostengünstig nachrüsten.

Volkswagens Ruf für hochwertige Innenraumverarbeitung und Liebe zum Detail wird auch beim T-Cross nicht enttäuscht, erreicht aber nicht ganz das Niveau des bewährten Golf und der größeren SUV-Modelle der Marke. An einigen Stellen sind Sparmaßnahmen erkennbar, etwa bei den hart wirkenden Kunststoffen an den Türverkleidungen und im Bereich der Sitzsockel. Diese dürften zwar langlebig sein, wirken aber nicht so hochwertig, wie man es vielleicht erwarten würde.


Der Eindruck, von eintönigen Kunststoffflächen umgeben zu sein, ist besonders in den niedrigeren Ausstattungslinien spürbar, denen die hochwertigeren Armaturenbrett- und Türeinsätze der Style-, der früheren SEL- und R-Line-Versionen fehlen. Allerdings lässt sich der Innenraum mit optionalen Dekorpaketen aufwerten.


Dennoch gibt es weitere Bereiche, in denen der T-Cross nicht die gewohnte Verarbeitungsqualität anderer Volkswagen-Modelle erreicht. So sind beispielsweise die Kofferraum-Teppiche und Seitenverkleidungen nicht so sorgfältig eingepasst wie in einem Golf. Trotzdem ist der T-Cross frei von Knarzen, Klappern und Quietschen – und das wird voraussichtlich auch während der gesamten Nutzungsdauer so bleiben.

Der Volkswagen T-Cross ist serienmäßig mit einem 8-Zoll-Farb-Touchscreen für die Bedienung des Infotainmentsystems ausgestattet. Für dein Smartphone oder andere Geräte stehen ein doppelter USB-Anschluss sowie Bluetooth und DAB+ Radio zur Verfügung. Alle Modelle verfügen zudem über Volkswagen Connect, womit du dein Smartphone koppeln und dessen Apps über den Bildschirm des Fahrzeugs nutzen kannst. Die Connect-Funktion ermöglicht es dir außerdem, Daten zu deiner Fahrt und deinem Fahrstil einzusehen sowie den Standort deines Fahrzeugs per Smartphone zu lokalisieren - besonders praktisch in Parkhäusern.


Seit Mitte 2023 verfügt das Top-Modell R-Line über einen 9,2-Zoll-Infotainmentbildschirm. Zu diesem Zeitpunkt hat Volkswagen auch die Position des Bildschirms in allen T-Cross-Modellen verändert: Statt wie bisher in die Mittelkonsole integriert zu sein, ist er nun höher platziert und steht aus dem Armaturenbrett hervor.


Der Touchscreen im T-Cross gehört zu den besseren seiner Art und reagiert schnell auf Fingereingaben. Noch benutzerfreundlicher wäre er allerdings mit größeren Display-Symbolen, die sich während der Fahrt einfacher antippen ließen.


Ab der Basisausstattung S sind Apple CarPlay und Android Auto verfügbar, womit du die Navigation und Musikwiedergabe deines Smartphones nutzen kannst. Die Ausstattungslinien Style (früher SEL) und R-Line beinhalten bereits ein integriertes Navigationssystem - wobei sich der Aufpreis dafür heutzutage angesichts der guten Navigations-Apps auf Smartphones kaum noch lohnt. Optional kannst du dein Fahrzeug auch mit dem Beats Soundpack für ein verbessertes Klangerlebnis ausstatten.

Wie schon im vorderen Bereich des Volkswagen T-Cross bietet auch die Rückbank mehr Platz, als man von einem kompakten Crossover erwarten würde. Er übertrifft die meisten Konkurrenten deutlich beim Knieraum und der Schulterfreiheit, sodass zwei Erwachsene sehr komfortabel hinten sitzen können. Besonders wichtig: Dies ist möglich, ohne dass die Vordersitze maximal nach vorne geschoben werden müssen.


Drei Kinder finden auf der Rückbank Platz, zu zweit sitzen sie allerdings komfortabler, da das mittlere Sitzkissen etwas erhöht ist. Zudem schränkt die Mittelkonsole den Fußraum für einen dritten Passagier ein. Alle Rücksitze sind jedoch mit Dreipunktgurten ausgestattet, und die äußeren Sitze verfügen über Isofix-Befestigungen für Kindersitze.


Der Zugang zum Fond des T-Cross gestaltet sich problemlos, da sich die Türen fast im 90-Grad-Winkel öffnen lassen. So können die Beine mühelos in den abgesenkten Fußraum geschwungen werden. Dieser tiefere Fahrzeugboden trägt auch zum hervorragenden Beinraum im Fond bei. Die Montage eines Kindersitzes ist ebenfalls unkompliziert - die erhöhte Sitzposition des T-Cross erspart dabei unbequemes Bücken beim Einbau.


Im Kofferraum erwartet Sie eine nicht zu hohe Ladekante, und der Ladeboden schließt bündig mit der Öffnung ab. Zwar ist die Ladefläche nicht besonders lang, aber mit 455 Litern Volumen lässt sich problemlos ein Kinderwagen verstauen. Klappt man die im Verhältnis 60:40 geteilte Rückbank um, stehen maximal 1.281 Liter zur Verfügung - mehr als genug Platz für Einkäufe im Baumarkt oder den anschließenden Besuch auf dem Wertstoffhof.


Wer sich gegen die Basisausstattung des VW T-Cross S entscheidet und eine höhere Ausstattungsvariante wählt, erhält serienmäßig einen variablen Ladeboden. Ein praktisches Detail, das das Einladen schwerer Gegenstände erleichtert und zusätzlichen, sicheren Stauraum für Wertsachen bietet.


Für Technik-Interessierte: Der Volkswagen T-Cross misst 4.235 mm in der Länge, 1.977 mm in der Breite (inklusive Außenspiegel) und 1.584 mm in der Höhe.

Fahrverhalten und Fahrkomfort: Wie fährt sich der Volkswagen T-Cross?

"Der Volkswagen T-Cross lässt sich mühelos fahren und überzeugt mit einem angenehm geschmeidigen Fahrverhalten, auch bei höheren Geschwindigkeiten. Trotz seiner kompakten Abmessungen vermittelt der T-Cross auf der Autobahn ein sehr sicheres und stabiles Fahrgefühl und hält problemlos mit dem fließenden Verkehr mit."

Hier zeigt er sich sehr leise und entspannt, was den Eindruck verstärkt, dass er als kompaktes Crossover-Modell durchaus als einziges Familienfahrzeug taugt und auch auf längeren Strecken nicht ermüdet.


Modelle mit den optional erhältlichen 18-Zoll-Rädern büßen durch die größeren Felgen nichts von ihrem Fahrkomfort ein. Dennoch bevorzugen wir den zusätzlichen Komfort und die bessere Dämpfung der 17-Zoll-Räder, die bei allen neuen Modellen zum Einsatz kommen. Die Basisausstattung Life (und das frühere S-Modell) ist mit 16-Zoll-Rädern ausgestattet, die Unebenheiten und Stöße der Fahrbahnoberfläche noch besser absorbieren, auch wenn die meisten Käufer verständlicherweise die zusätzlichen Annehmlichkeiten der höheren Ausstattungslinien bevorzugen werden.


Insgesamt ist der T-Cross vielleicht etwas weicher abgestimmt als der SEAT Arona oder Ford Puma und besser kontrolliert als ein Kia Stonic. Er meistert Bodenwellen und Kuppen souverän. In Kurven bietet er ausreichend Grip, um bei Bedarf auch Fahrspaß zu vermitteln, und die Lenkung überzeugt mit einem angenehmen Gewicht. Die Bremsen arbeiten mit einer beruhigend starken Wirkung und einem festen, gut dosierbaren Pedalgefühl.


Im Stadtverkehr spielt der T-Cross seine Stärken dank der erhöhten Sitzposition, guter Rundumsicht und der direkten, aber leichtgängigen Lenkung voll aus. Die vergleichsweise schlanken A-Säulen sind hier besonders hilfreich, vor allem beim Herausfahren aus Einmündungen. Die kompakten Abmessungen erleichtern das Einparken auch in engere Parklücken. Während Parksensoren früher erst ab der SEL-Ausstattung serienmäßig waren, sind sie jetzt bei allen Modellen vorne und hinten Standard.

Der 1.0 TSI ist in zwei Leistungsstufen erhältlich - als Einstiegsmodell mit 95 PS oder als stärkere Variante mit 115 PS, die mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe statt des Fünfgang-Getriebes der 95-PS-Version ausgestattet ist. Das Fünfgang-Getriebe schaltet sich zwar etwas präziser, aber beide Getriebe überzeugen mit einer positiven Schaltcharakteristik. In Kombination mit der gut abgestimmten Kupplung und dem feinfühligen Gaspedal macht dies den T-Cross zu einem sehr angenehm und einfach zu fahrenden Auto. Volkswagen hat den 95-PS-Motor Mitte 2023 im Zuge der Modellpflege aus dem Programm genommen.


Optional ist auch das Siebengang-DSG erhältlich, das schnell und geschmeidig durch die Gänge schaltet. Es gibt keine Verzögerung beim Lösen der Bremsen und das Ansprechverhalten aus dem Stand ist überzeugend.


Beide 1,0-Liter-TSI-Motoren arbeiten im gesamten Drehzahlbereich willig und verfügen über genügend Durchzugskraft im unteren Drehzahlbereich, sodass sie stärker wirken, als ihr bescheidener Hubraum vermuten lässt.


Eine weitere Benziner-Option ist der 150 PS starke 1.5 TSI Motor, der ausschließlich in den Style/SEL- und R-Line-Modellen angeboten wird. Er ist ausschließlich mit dem Siebengang-DSG-Getriebe erhältlich und ist mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,5 Sekunden das sportlichste Modell der T-Cross-Reihe.


Während der 1.5 TSI als leistungsstärkste und flexibelste Option reizvoll erscheint, ist er auch die teuerste Variante. In dieser Preisklasse könntest du auch andere Crossover wie den Audi Q2 oder A1 Citycarver in Betracht ziehen.


Obwohl kurz nach der Markteinführung ein 1.6 TDI in die Modellpalette aufgenommen und wenig später wieder gestrichen wurde, empfehlen wir den 1.0 TSI - es sei denn, du fährst sehr viele Kilometer. Er ist insgesamt der angenehmere Motor und verleiht dem T-Cross den nötigen Charakter. Der 1.6 TDI hingegen ist laut und träge.

In puncto Verarbeitung und Geräuschdämmung setzt sich der Volkswagen T-Cross deutlich von der Konkurrenz im Segment der kompakten Crossover ab. Selbst bei Autobahngeschwindigkeit dringen kaum Motor- oder Windgeräusche in den Innenraum. Bei der R-Line-Ausstattung mit ihren größeren Rädern und Reifen ist zwar etwas Abrollgeräusch wahrnehmbar, dies beschränkt sich jedoch auf ein dezentes Grundrauschen im Hintergrund.


Einzig beim 1,6-Liter-Turbodiesel müssen in Sachen Laufruhe Abstriche gemacht werden. Bei höheren Geschwindigkeiten wird er etwas lauter und lässt keinen Zweifel an seiner Antriebsart aufkommen. Da dieser Motor jedoch nur selten gewählt wird, fällt dies nicht stark ins Gewicht und schmälert nicht den positiven Gesamteindruck der Baureihe.


Im Stadtverkehr zeigt sich der T-Cross in den meisten Ausstattungsvarianten von seiner besten Seite. Selbst beim Überfahren von Bodenschwellen bleiben störende Aufbaubewegungen aus. Lenkung, Pedalerie und Schaltung sind perfekt aufeinander abgestimmt. Diese harmonische Abstimmung aller Bedienelemente verleiht dem T-Cross eine deutlich erwachsenere Anmutung als etwa einem Opel Mokka.

Der Volkswagen T-Cross hat eines der beeindruckendsten Ergebnisse aller Fahrzeuge in den Euro NCAP-Tests erzielt. Mit 97 Prozent bei der Insassensicherheit für Erwachsene und sehr guten 86 Prozent bei der Kindersicherheit erreichte er die Bestnote von fünf Sternen.


Zur Serienausstattung aller T-Cross Modelle gehören Front-, Seiten- und Kopfairbags sowie ein abschaltbarer Beifahrerairbag, der die Installation eines rückwärtsgerichteten Kindersitzes ermöglicht. Dieser kann über eine Isofix-Halterung befestigt werden, zwei weitere Isofix-Befestigungspunkte befinden sich auf den äußeren Rücksitzen.


Alle fünf Insassen werden durch Dreipunktgurte sicher an ihrem Platz gehalten, während das autonome Notbremssystem mögliche Kollisionen verhindert, indem es den Fahrer vor drohenden Gefahren warnt. Reagiert der Fahrer nicht, leitet das System automatisch eine Vollbremsung ein.


Der T-Cross verfügt außerdem über einen Spurhalteassistenten, der den Fahrer warnt, wenn das Fahrzeug von der Fahrspur abkommt und es sanft zurück in die Spurmitte lenkt. Zusätzlich ist ein eCall-System an Bord, das im Falle eines Unfalls automatisch den Rettungsdienst alarmiert. Wie zu erwarten, gehören ESP-Traktionskontrolle, Reifendruckkontrollsystem und ABS-Bremsen zur Standardausstattung aller Modellvarianten.

Verbrauch und Kraftstoffkosten: Was kostet der Betrieb eines VW T-Cross?

"Die sparsamsten Volkswagen T-Cross Modelle sind mit dem 1,6-Liter-Turbodiesel ausgestattet. In Kombination mit dem 5-Gang-Schaltgetriebe erreicht er einen Verbrauch von bis zu 5,2 l/100 km, der allerdings mit dem 7-Gang-DSG-Automatikgetriebe etwas höher ausfällt."

Die meisten T-Cross-Käufer entscheiden sich jedoch für einen Benziner. Der effizienteste ist der 95 PS starke 1.0 TSI in den S- und SE-Ausstattungslinien mit 5-Gang-Schaltgetriebe, der einen Verbrauch von bis zu 5,3 l/100 km erreicht. Wer sich für die leistungsstärkere 115 PS-Version dieses Motors entscheidet, muss mit einem kombinierten Verbrauch von 6,0 l/100 km rechnen.


In der aktuellen T-Cross-Modellpalette erreicht der 115 PS starke 1.0 TSI einen Verbrauch von 5,6 l/100 km. Der 95 PS-Motor ist noch als Lagerfahrzeug verfügbar und verbraucht 5,7 l/100 km, während der 1.5 TSI mit 150 PS und Automatikgetriebe auf 5,8 l/100 km kommt.

Der Volkswagen T-Cross sollte ein sehr zuverlässiges Fahrzeug sein. Uns sind bisher nur sehr wenige häufig auftretende Probleme bekannt. Volkswagen als Marke schneidet in Zuverlässigkeitsrankings grundsätzlich solide ab. Im aktuellen Zuverlässigkeitsindex 2023 erreichte VW Platz 21 von 29 bewerteten Herstellern - hier besteht also noch Verbesserungspotenzial für die Marke insgesamt, was aber nicht direkt Rückschlüsse auf den T-Cross zulässt.

Was kostet ein gebrauchter Volkswagen T-Cross?

"Einen gebrauchten Volkswagen T-Cross aus dem Jahr 2019 gibt es bereits ab etwa 15.800 Euro. Dies gilt für die einfacheren Ausstattungslinien T-Cross S oder SE, während die beliebteren SEL-Modelle ab 17.600 Euro erhältlich sind."

Wenn du ein nahezu neuwertiges Fahrzeug bevorzugst, kostet ein Tageszulassungs- oder Vorführwagen mit nur wenigen Kilometern auf dem Tacho als R-Line etwa 31.000 Euro. Das entspricht einer Ersparnis von rund 2.300 Euro gegenüber dem Neupreis, und du kannst das Auto sofort mitnehmen.

Volkswagen bot den T-Cross zunächst in vier Ausstattungslinien an, beginnend mit der S-Version, die mit 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, elektrisch einstellbaren und beheizbaren Außenspiegeln, LED-Rückleuchten und automatischem Fahrlicht ausgestattet war. Zur Serienausstattung gehörten außerdem eine verschiebbare Rückbank, Klimaanlage, elektrische Fensterheber rundum und das 8-Zoll-Composition Media Infotainmentsystem mit Bluetooth und DAB+ Radio.


Der Volkswagen T-Cross S ist als Neuwagen nicht mehr erhältlich, die Modellpalette beginnt nun mit dem T-Cross SE. Diese Ausstattungslinie bietet zusätzlich 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Totwinkelwarner, Nebelscheinwerfer, Klimaanlage, Alarmanlage, elektrisch anklappbare Außenspiegel und App Connect.


Der Volkswagen T-Cross SEL baut auf dem SE auf und verfügt über ein alternatives 17-Zoll-Leichtmetallfelgen-Design, silberne Dachreling, Zweizonen-Klimaautomatik und ein serienmäßiges Navigationssystem.


Die Topversion Volkswagen T-Cross R-Line ist mit 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, einem exklusiven Bodykit und R-Line Logos ausgestattet. Im Innenraum finden sich ein schwarzer Dachhimmel, Pedalerie in Aluminium-Optik, Carbon-Flag-Sitzbezüge und ein 10,25-Zoll-Active-Info-Display.


VW ersetzte diese Ausstattungslinien später durch Life, Match und Style, behielt aber die R-Line bei. Die drei neuen Ausstattungslinien entsprechen weitgehend ihren Vorgängern, verfügen aber standardmäßig über VWs Digital Cockpit mit konfigurierbarem Display. Die R-Line erhielt zudem einen größeren 9,2-Zoll-Touchscreen für das Infotainmentsystem.

Frag die heycar-Experten: Häufig gestellte Fragen

Der Einstiegspreis für einen neuen Volkswagen T-Cross beginnt bei 24.890 Euro. Dies gilt für das Life-Modell, während der beliebte Volkswagen T-Cross Style ab 28.690 Euro und der T-Cross R-Line ab 29.590 Euro erhältlich ist. Gebrauchte Volkswagen T-Cross findest du bei uns bereits ab 13.990 Euro.
Der Volkswagen Taigo ist im Grunde eine Coupé-SUV-Version des T-Cross. Er ist dem Volkswagen T-Cross sehr ähnlich, wirkt durch seine abfallende Dachlinie am Heck jedoch etwas sportlicher. Der Volkswagen T-Cross ist dabei etwas günstiger als der Taigo.
Der Volkswagen T-Cross gehört zweifellos zu den besten Kompakt-SUVs, die derzeit erhältlich sind. Mit seiner gelungenen Kombination aus attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis, hoher Alltagstauglichkeit und spritzigen Motoren überzeugt er als hervorragender Allrounder. Allerdings gibt es mit dem Skoda Kamiq und dem Ford Puma durchaus ernst zu nehmende Konkurrenz in diesem Segment.