Smart #1 Test 2025 - Erfahrungen & Preis
Kurzüberblick
Pros
- Viel Stauraum
- Bequem und raffiniert
- Sieht toll aus
Cons
- Kleiner Kofferraum
- Holprig bei niedrigen Geschwindigkeiten
- Durchschnittliche Handhabung
Gesamturteil zum Smart #1
„Vergiss alles, wofür Smart bisher mit seinen kompakten Zweisitzern stand. Der neue Smart #1 bietet so viel Innenraum wie eine Mercedes-Benz E-Klasse, ist vollgepackt mit Technik, hat eine ordentliche Reichweite und sieht dabei auch noch gut aus."

Die Marke, die bisher für ihre winzigen Stadtautos bekannt war, versetzte die Automobilwelt in Erstaunen, als sie 2021 den Smart #1 ankündigte. Seine Größe und sein Aussehen erinnerten mehr an Mercedes-Benz als an Smart, dennoch war der Einfluss der Marke durch verschiedene verspielte Designelemente im Exterieur deutlich erkennbar.
Der 2022 eingeführte Smart #1 (ja, richtig - der Hashtag 1) ist der erste vollwertige Elektro-SUV der Marke mit einer Reichweite von bis zu 440 Kilometern und nutzt die gleiche technische Basis wie der Volvo EX30.
Smart hat die rundliche Karosserie des #1 bis an die Grenzen ausgereizt und das Heck abgeflacht, um im Innenraum maximale Raumausnutzung zu erreichen. Dies ermöglicht den Fahrern, sich im hochwertigen Innenraum auszubreiten, ohne dabei den Platz der hinteren Passagiere einzuschränken. Außerdem ist er mit modernen Sicherheitssystemen ausgestattet, die sowohl Insassen als auch Fußgänger schützen - auch wenn diese manchmal etwas überempfindlich reagieren können.
Es stehen verschiedene Ausstattungslinien zur Wahl, die jeweils unterschiedliche Optionen, Reichweiten und Ladegeschwindigkeiten bieten. Besonders gefällt uns, dass Smart auch eine sportliche Version im Angebot hat, die einen VW ID.4 GTX alt aussehen lässt und bei der Ampel-Beschleunigung sogar mit einem Ford Mustang Mach-E GT mithalten kann.
Die Serienausstattung ist umfangreich; vieles, was hier serienmäßig ist, hätte auch problemlos als kostenpflichtige Option angeboten werden können. Für große Familien ist der Wagen allerdings weniger geeignet. Der Kofferraum ist schlicht zu klein, und ohne umgeklappte Rücksitze wird es schwierig, einen Kinderwagen oder mehr als zwei Koffer unterzubringen.
Wer ein Fahrzeug sucht, das mehr Fahrfeedback in den Kurven bietet, sollte sich eher den MG4 oder Peugeot e-308 ansehen. Der #1 ist leider nicht für besonders viel Kurvenspaß ausgelegt - das gilt auch für die schnelle Brabus-Variante.
Physische Tasten sind Mangelware, fast alles wird über einen zentralen Touchscreen gesteuert. Die grafische Benutzeroberfläche erfordert dabei eine gewisse Eingewöhnungszeit.
Der Smart #1 könnte für dich interessant sein, wenn du ein Fahrzeug suchst, das sich neben einem Kia Niro EV abhebt, mehr Luxus als ein Cupra Born bietet und eine größere Reichweite als ein Peugeot e-2008 hat.
Ist der Smart #1 das richtige Auto für dich?
Wenn du auf der Suche nach einem elektrischen SUV mit außergewöhnlichem Design, viel Platz im Innenraum und einer ordentlichen Reichweite bist, dann sollte der #1 ganz oben auf deiner Wunschliste stehen. Er gehört nach wie vor zu den komfortabelsten Fahrzeugen seiner Klasse und wer es sportlicher mag, kann sich für die schnelle Brabus-Version entscheiden.
Als Familienauto eignet sich der Smart #1 allerdings nur bedingt, da der kleine Kofferraum kaum mehr als zwei Koffer aufnehmen kann. Außerdem macht sich das hohe Gewicht bemerkbar und auf kurvenreichen Strecken ist er nicht besonders agil - hier haben einige Konkurrenzmodelle die Nase vorn.
Welches Smart #1 Modell/welcher Motor ist die beste Wahl?
Die Wahl des passenden Smart #1 hängt von deinem individuellen Lebensstil ab. Erfreulicherweise hat Smart den #1 für eine breite Zielgruppe konzipiert, was sich in der Auswahl der Ausstattungslinien widerspiegelt. Es stehen fünf Ausstattungsvarianten zur Verfügung, wobei vier davon mit dem gleichen Elektromotor mit 268 PS und 343 Nm ausgestattet sind. Alle Modelle außer der Einstiegsversion Pro verfügen über einen 66-kWh-Akku (64 kWh nutzbar).
Wer es sportlicher mag, für den bietet sich der Smart #1 Brabus an. Dieser ist mit einem Doppelmotor ausgestattet, der 434 PS und 584 Nm leistet. Wie bei den meisten Brabus-Produkten erhält auch der Smart #1 eine Extraportion Sportlichkeit, die sich durch zusätzliche Lufteinlässe und Kühlrippen in der Karosserie bemerkbar macht. Damit bewegt er sich leistungsmäßig bereits im Bereich von Supersportwagen.
Wenn du keine extrem langen Strecken zurücklegen musst oder dir noch nicht sicher bist, ob der Smart das Richtige für dich ist, sollte das Einstiegsmodell ausreichen. Wir empfehlen jedoch den Smart #1 Pro+, da er eine ausgewogene Mischung aus Reichweite, technischer Ausstattung, Leistung und Preis bietet.
Welche Autos sind mit dem Smart #1 vergleichbar?
Der Smart #1 sticht zwar aus der Masse der Elektrofahrzeuge heraus, das gilt allerdings auch für seine direkten Konkurrenten. Zu den Hauptwettbewerbern des Smart #1 zählen der Cupra Born, Kia Niro EV, Peugeot e-2008, MG4, BYD Atto 3, Jeep Avenger und Hyundai Kona Electric. Auch wenn diese Liste recht umfangreich erscheint, kann sich der Smart #1 durchaus behaupten.
In der Basisausstattung Pro ist der #1 nach dem MG4 das zweitgünstigste Modell dieser Vergleichsgruppe, bietet allerdings auch die geringste Reichweite.
Wer etwas tiefer in die Tasche greift und sich für die mittlere Ausstattungsvariante Pro+ entscheidet, erhält zwar eine größere Reichweite, dennoch bieten einige Konkurrenten in dieser Preisklasse mehr Kilometer pro Ladung. Allerdings muss man bei der Konkurrenz oft für Ausstattungsmerkmale extra bezahlen, die beim #1 bereits serienmäßig an Bord sind.
Komfort und Design: Das Interieur des Smart #1
"Smart setzt beim Innenraum auf ein dynamisches und verspieltes Design, das perfekt zur Außengestaltung passt. Die Zeiten langweiliger Interieurs sind vorbei – der #1 überzeugt mit ansprechenden Texturen, Farben und Formen, die das Auge nicht überfordern oder ermüden."

Öffnet man die Türen, offenbart sich ein futuristischer Innenraum, der dem ursprünglichen Konzeptfahrzeug des Smart #1 sehr nahe kommt. Geschwungene Linien, abgerundete Ecken und stimmungsvolles Ambiente-Licht prägen das künstlerische und zeitgenössische Design.
Bei der Farbauswahl für den Innenraum des Smart #1 hält sich die Auswahl in Grenzen. Die Ausstattungslinien Pro und Pro+ bieten lediglich eine an die Mercedes-Benz E-Klasse erinnernde Kombination aus Schwarz und Silber.
Käufer der Premium-Version haben die Wahl zwischen "Dark Matter", einer Kombination aus Schwarz und Weiß, oder "Touch". Letztere Variante wertet den Innenraum deutlich auf und verbindet Weiß, Schwarz und Roségold-Elemente. Welche Variante man bevorzugt, ist natürlich Geschmackssache. Die Brabus-Ausführung setzt mit schwarzen, silbernen und roten Akzenten auf einen sportlicheren Look. Rote Ziernähte und passende Sicherheitsgurte runden das Erscheinungsbild ab.
Für einen SUV sitzt man im Smart #1 vergleichsweise niedrig; die typische, erhöhte Straßenposition fehlt, und auch für Geländefahrten, wie man sie von dieser Fahrzeugkategorie erwarten könnte, ist er nicht ausgelegt. Große Fensterflächen fluten den Innenraum mit Licht und sorgen für gute Rundumsicht. Sowohl die Sitze (auch hinten) als auch das Lenkrad lassen sich vielfältig verstellen.
Qualität und Verarbeitung
Die Verarbeitungsqualität und die Materialanmutung im Smart #1 überzeugen auf ganzer Linie. Smart hat bei der Innenraumgestaltung keine Kompromisse gemacht - harte Kunststoffe finden sich zwar auch hier, sind aber geschickt außerhalb des direkten Sichtfelds verbaut.
Der Innenraum des Smart #1 wurde stattdessen großzügig mit hochwertigen Soft-Touch-Materialien ausgestattet. Die sichtbaren Kunststoffoberflächen vermitteln einen erstklassigen Eindruck, wie man ihn von Premium-Modellen von Mercedes-Benz kennt.
Beim Überstreichen des Armaturenbretts spürt man sofort das geschmeidige Leder, gleiches gilt für die Sitze. Die Basisversion ist mit Kunstleder ausgestattet, während die Premium-Ausstattung echtes Leder bietet. In der Brabus-Version kommen dagegen griffigere Bezugsstoffe zum Einsatz - eine sinnvolle Wahl, da sie bei dynamischer Kurvenfahrt besseren Halt bieten als die glatteren Lederoberflächen.
Infotainment: Touchscreen, USB, Navigation und Soundsystem im Smart #1
Unabhängig von der gewählten Ausstattungsvariante verfügt der Smart #1 über ein gestochen scharfes 9,2-Zoll-Digital-Instrumentendisplay und einen 12,8-Zoll-Touchscreen im Zentrum des Armaturenbretts.
Smart hat das System nicht nur reaktionsschnell gestaltet, sondern auch mit viel Liebe zum Detail entwickelt. Auf den ersten Blick mag die Bedienung etwas überfordernd wirken. Auf der linken Seite zeigt der Startbildschirm die Reichweite und den aktuellen Radiosender an. Oben links befinden sich einige Schnellzugriff-Menüpunkte, während die untere Leiste den Zugang zur Klimasteuerung ermöglicht. In der Mitte schwebt eine digitale Erdkugel, die als Navigationskontrolle dient. Rechts werden das Wetter und der aktuelle Fahrmodus angezeigt, begleitet von einem Fuchs-Avatar, der durch alle Menüs mitläuft.
Das Interface ist zwar sehr benutzerfreundlich gestaltet, aber wie bei vielen modernen Elektrofahrzeugen sind die meisten Einstellungen, einschließlich der Außenspiegelverstellung, leider tief in den Untermenüs des Touchscreens vergraben. Das System unterstützt Android Auto und Apple CarPlay, und verfügt über einen speziellen Tiermodus, mit dem Haustiere an heißen Tagen sicher im Fahrzeug bleiben können.
Die Sprachsteuerung erwies sich in unserem Test als nicht ganz ausgereift - beim Versuch, die Klimaanlage einzustellen, heizte sie den Innenraum nahezu auf Saunatemperatur auf. Unter der kleinen Abdeckung in der Mittelkonsole befinden sich zwei USB-C-Ladeanschlüsse, eine 12V-Steckdose und eine kabellose Ladestation für Smartphones.
Stauraum und Praktikabilität: Smart #1 Kofferraum
Der Smart #1 mag zwar einen speziellen Hundemodus haben, aber wenn du nicht gerade einen Bichon Frise besitzt, könnte es für deinen vierbeinigen Freund etwas eng werden. Die elektrische Heckklappe gibt den Blick auf einen eher bescheidenen Kofferraum mit 411 Litern Volumen frei.
Damit übertrifft der Smart #1 zwar den Cupra Born mit seinen 385 Litern, bleibt aber hinter den meisten Konkurrenten zurück. Durch die Verschiebung der Rücksitze in die kniefreundliche Position über den Schiebemechanismus reduziert sich das Volumen sogar auf nur 273 Liter. Natürlich lassen sich die Rücksitze durch Ziehen der seitlichen Hebel komplett umklappen, wodurch sich das Ladevolumen auf 1.000 Liter erhöht.
Da es sich um ein Fahrzeug mit Heckantrieb handelt, befindet sich unter dem Kofferraumboden viel Antriebstechnik, was zu einer relativ hohen Ladekante führt. Es gibt eine herausnehmbare Gepäckraumabdeckung, die sich praktischerweise unter dem doppelten Ladeboden verstauen lässt, wenn sie nicht benötigt wird. Unter der vorderen Haube befindet sich zwar ein "Frunk", dieser ist mit 15 Litern aber winzig und eignet sich eher für eine Packung Brötchen als für Ladekabel.
Erfreulicherweise hat Smart im Innenraum des #1 zahlreiche Ablagen integriert. Unter der aufklappbaren Mittelarmlehne findet sich ein großzügiges Staufach für Wertsachen. Davor sind zwei Getränkehalter und eine Handyablage platziert.
Fahrverhalten und Fahrkomfort: Wie fährt sich der Smart #1?
"Als Langstreckenfahrzeug macht er eine ausgezeichnete Figur und wird Vielfahrer durchaus beeindrucken. Bei niedrigeren Geschwindigkeiten lässt der Fahrkomfort allerdings zu wünschen übrig, und wer auf dynamische Kurvenfahrten hofft, wird enttäuscht sein."

Am Kurvenverhalten des Smart #1 gibt es zwar grundsätzlich nichts auszusetzen, aber es fehlt ihm an Agilität und Fahrspaß. Die Straßenlage ist zwar gut und die Seitenneigung hält sich in Grenzen, sodass man durchaus zügig unterwegs sein kann - aber das war's dann auch schon. Auch die Brabus-Version des Smart #1 kommt ohne Fahrwerks- oder technische Modifikationen aus. Der einzige Unterschied liegt in der höheren Motorleistung, die zumindest beim Herausbeschleunigen aus Kurven für mehr Fahrspaß sorgt.
Im Stadtverkehr fühlt sich die Federung wie bei vielen Elektroautos etwas unruhig an, auch wenn der Wagen grundsätzlich auf Komfort ausgelegt ist. Kanaldeckel und Schlaglöcher werden ordentlich abgefedert. Die Rundumsicht ist dank der großen Fensterflächen und der zusätzlichen hinteren Seitenfenster hervorragend. Durch den geringen Wendekreis lässt sich der Wagen problemlos durch enge Straßen manövrieren; zwar nicht ganz so wendig wie der Renault Megane E-Tech, aber die 360-Grad-Kamera macht das Rangieren zum Kinderspiel.
Es stehen drei Fahrmodi zur Verfügung: Comfort, Eco und Sport. Im Sport-Modus reagiert der Motor zwar spontaner, die Fahrwerksabstimmung bleibt jedoch unverändert. Die meiste Zeit wird man wohl im ausgewogenen Comfort-Modus unterwegs sein. Der Eco-Modus drosselt die Leistung zur Maximierung der Reichweite, wobei der #1 auch hier noch ausreichend Antritt bietet.
Welche Motoren und Batterien gibt es im Smart #1?
Als reines Elektroauto kommt der Smart #1 ohne Getriebevarianten aus. Je nach Ausstattungsvariante stehen zwei verschiedene Motorisierungen zur Wahl. Die regulären Versionen mit Einzelmotor liefern mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,7 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h ausreichend Leistung für den Alltag. Dank des sofort verfügbaren Drehmoments sind zügige Überholmanöver und entspanntes Einfädeln auf die Autobahn jederzeit möglich.
In der Brabus-Version mit Doppelmotor beschleunigt der #1 in nur 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, während die Höchstgeschwindigkeit weiterhin bei 180 km/h begrenzt ist. Der #1 basiert auf Geelys neuer SEA-Plattform (Sustainable Experience Architecture), die auch beim Volvo EX30 zum Einsatz kommt.
Maximale elektrische Reichweite des Smart #1
Das Basismodell Pro kommt mit einer Akkuladung bis zu 310 Kilometer weit. Die Pro+ Variante schafft 418 Kilometer und die Premium-Ausführung erreicht sogar 439 Kilometer. Die sportliche Brabus-Version liegt mit einer Reichweite von 399 Kilometern etwas darunter.
Geräuschkomfort und Verfeinerung
Smart hat beim #1 einen hervorragenden Job bei der Dämmung der Motoren und der allgemeinen Geräuschkulisse geleistet. Selbst bei sportlicher Fahrweise ist kaum ein Surren zu vernehmen, und bei niedrigen Geschwindigkeiten dringen nur sehr wenige Reifengeräusche in den Innenraum.
Wenn man ganz genau hinhört, nehmen Wind- und Reifengeräusche oberhalb von 110 km/h zwar leicht zu, aber insgesamt ist die Kabine sehr gut isoliert und unterstreicht die entspannte Atmosphäre des Smart #1.
Sicherheitsausstattung: Wie sicher ist der Smart #1?
Sicherheit war für Smart-Modelle trotz ihrer kompakten Bauweise noch nie ein Problem - die meisten Modelle erreichten eine Vier-Sterne-Bewertung im Euro NCAP-Test. Der Smart #1 überzeugt sogar mit der Höchstwertung von fünf Sternen, wobei er besonders beim Insassenschutz für Erwachsene mit 96 Prozent und beim Kinderschutz mit 89 Prozent punkten konnte.
Auch bei den Fahrassistenzsystemen schneidet der #1 mit 88 Prozent sehr gut ab. Dies liegt an der umfangreichen serienmäßigen Sicherheitsausstattung, zu der unter anderem ein Totwinkelwarner, ein adaptiver Tempomat, ein Spurhalteassistent (der manchmal etwas zu stark eingreift), ein Notbremsassistent sowie eine Querverkehrswarnung vorne und hinten gehören.
In den Ausstattungslinien Brabus und Premium ist zusätzlich ein automatisches Einparksystem an Bord.
Smart #1 Ladezeiten: Wie viel kostet das Laden?
"Es gibt zwar Fahrzeuge mit schnelleren Ladezeiten auf dem Markt, aber der #1 gehört zu den wenigen Modellen, die optional 22-kW-AC-Laden anbieten. Standardmäßig verfügt er über 130-kW-DC- und 7,4-kW-AC-Lademöglichkeiten."

Beim Einstiegsmodell Smart #1 Pro erhältst du eine kleinere 49-kWh-Batterie und 7,4-kW-AC-Laden. Das bedeutet, dass das Laden des #1 von 10-80% etwa 5,5 Stunden dauert. Erfreulicherweise verfügt er dennoch über 130-kW-DC-Laden, wodurch die gleiche Ladung in nur 30 Minuten möglich ist. Smart gibt einen Verbrauch von 18,5 kWh/100 km an, was bei voller Ladung eine kombinierte Reichweite von 310 Kilometern ergibt.
Beim Upgrade auf den Smart #1 Pro+ steigt die Gesamtreichweite auf 420 Kilometer. Außerdem erhöht sich die DC-Ladeleistung auf 150 kW, um dem größeren Akku gerecht zu werden, wobei die Ladezeit von 10-80 Prozent weiterhin 30 Minuten beträgt. Wie beim Pro ist nur 7,4-kW-AC-Laden möglich, was zu einer längeren Ladezeit von 7,5 Stunden führt.
Die Premium- und Brabus-Modelle verfügen über 150-kW-DC-Laden und zusätzlich über eine 22-kW-AC-Ladefähigkeit. Das bedeutet, dass sie an einer Wallbox von 10-80 Prozent in nur drei Stunden geladen werden können. Smart gibt für das Premium-Modell einen Verbrauch von 17 kWh/100 km an, während der Brabus 18,5 kWh/100 km verbraucht. Damit gehört er weder zu den effizientesten Elektroautos auf dem Markt noch zu den Klassenbesten unter seinen Wettbewerbern.
Smart #1 Zuverlässigkeit und Garantie
Da der Smart #1 noch ein relativ neues Modell ist, konnte er sich bisher noch keinen Platz im Honest John Zufriedenheitsindex sichern. Auch gibt es keine vergleichbaren neueren Smart-Modelle als Referenz. Allerdings handelt es sich beim Smart #1 um ein Joint Venture zwischen Mercedes-Benz und Geely.
Mercedes-Benz erreichte im Zufriedenheitsindex 2023 lediglich eine Bewertung von 80,98 Prozent und landete damit unter den 20 am schlechtesten bewerteten Fahrzeugen. Es wäre jedoch nicht fair, Smart in die gleiche Kategorie einzuordnen, da andere Produkte aus dem Geely-Konzern deutlich bessere Bewertungen erzielen.
Smart #1 Preis
"Die Preise beginnen bei 35.950 Euro für den Pro, 39.950 Euro für den Pro+, 42.950 Euro für den Premium und 47.450 Euro für den Brabus."

Die Gebrauchtwagenpreise liegen nicht weit unter den Neuwagenpreisen, aber du kannst ein gut erhaltenes Fahrzeug mit geringer Laufleistung bereits ab etwa 28.000 Euro finden. Natürlich können die Preise für gebrauchte Exemplare auch bis zu 44.000 Euro betragen, aber es gibt viele gute Angebote, wenn du weißt, wo du suchen musst.
Ein Blick in die Gebrauchtwagenangebote bei uns zeigt eine große Auswahl. Ein 2023er Brabus Smart #1 mit nur 1.100 Kilometern ist bereits für 34.000 Euro zu haben - das bedeutet eine Ersparnis von 13.450 Euro gegenüber dem Neupreis. 2024er Pro+ Modelle sind ab 27.000 Euro erhältlich, diese haben allerdings etwa 18.500 Kilometer auf dem Tacho. Premium-Modelle gibt es ab 29.500 Euro, wofür du einen 2023er Wagen mit 15.300 Kilometern bekommst.
Ausstattungsvarianten und Serienausstattung
Der Smart #1 Pro und Pro+ verfügen bereits über eine umfangreiche Serienausstattung. Dazu gehören ein adaptiver Tempomat, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, Panoramadach, schlüsselloser Zugang, Fernlichtassistent, elektrische Heckklappe, Regensensor, Memory-Funktion für den Fahrersitz und Ambientebeleuchtung. Statt optionaler Extras stehen lediglich verschiedene Uni- und Zweifarblackierungen zur Wahl.
In der Premium-Ausstattung erhältst du zusätzlich ein Beats-Soundsystem mit 13 Lautsprechern, ein Head-up-Display und eine Wärmepumpe. Auch optische Extras wie Türlogo-Projektoren und beleuchtete Einstiegsleisten sind hier an Bord. Die Ausstattungslinien Pro und Pro+ bieten bereits alles, was man für den Alltag braucht. Ein Upgrade auf Premium lohnt sich unserer Meinung nach nur, wenn dir die Wärmepumpe wichtig ist oder du besonderen Wert auf erstklassigen Sound legst.
Ähnliches gilt für die Brabus-Version des Smart #1. Sie sieht zwar beeindruckend aus und der stärkere Motor könnte für Interessenten teurerer Fahrzeuge verlockend sein, aber die Standardmodelle bieten bereits genügend Leistung für den täglichen Arbeitsweg.