Kia Sportage Test 2025 - Erfahrungen & Preis

8/10
heycar RatingKia's begehrter Familien-SUV
  • 2022
  • SUV
  • Benzin, Diesel, Hybrid, Plug-In Hybrid

Kurzüberblick

Pros

  • Erfüllt alle Anforderungen eines Familien-SUV ohne viel Aufwand
  • Große Auswahl an Benzin-, Diesel- und Hybridmotoren
  • Beeindruckender Innenraum mit großzügiger Serienausstattung

Cons

  • Lauter Hybridmotor
  • Nicht mehr so günstig wie früher
  • Das Aussehen spaltet die Geister

Gesamturteil zum Kia Sportage

"Das Design des neuen Kia Sportage wird die Geister scheiden, aber abgesehen davon gibt es kaum etwas zu kritisieren. Er ist komfortabel, praktisch und außergewöhnlich gut ausgestattet, während die umfangreiche Motorenpalette für jeden Käufer etwas bereithält."

In einem Segment, das auch den Volkswagen Tiguan, Hyundai Tucson, Nissan Qashqai, Peugeot 3008 und Skoda Karoq umfasst, braucht es einiges, um aufzufallen. Kia hat daher alles auf eine Karte gesetzt und ein mutiges Design gewählt, das deutliche Ähnlichkeiten mit dem elektrischen Kia EV6 aufweist. Lies unseren ausführlichen Kia Sportage Test, um herauszufinden, ob er auf die Shortlist für deinen nächsten Familien-SUV gehört.


Ein Alleinstellungsmerkmal des Kia Sportage gegenüber seinen Konkurrenten ist die umfangreiche Motorenpalette. Diese umfasst konventionelle Benzin- und Dieselmotoren (die später aus dem Programm genommen wurden), Mild-Hybrid-Benziner, einen Vollhybrid sowie einen Plug-in-Hybrid. Berücksichtigt man noch die Wahl zwischen Front- und Allradantrieb sowie zwischen manuellem Getriebe, 6-Gang-Automatik oder 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, stellt sich eigentlich nur noch eine Frage – kann es auch zu viel Auswahl geben?


Ein berechtigter Einwand. Aber kurz gesagt gibt es ein Modell für fast jedes Budget, kein Kia Sportage verursacht hohe Unterhaltskosten, und einige Versionen (insbesondere der Hybrid und PHEV) sind durchaus flott unterwegs.


Während der Hybrid-Sportage beeindruckt (und äußerst effizient ist), gefällt uns tatsächlich der 1,6-Liter-Basisbenziner sehr gut. Der Turbomotor fühlt sich sowohl in der Stadt als auch außerorts kraftvoll an, während die kleineren Felgen der günstigeren Modelle den Fahrkomfort verbessern.


Auch bei den Ausstattungsvarianten bietet der Kia Sportage eine große Auswahl, aber auch hier halten wir es nicht für notwendig, viel Geld für die höherwertigen Modelle auszugeben. Die Palette beginnt mit dem Sportage 2, der mit einem 8-Zoll-Infotainmentsystem, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und einer Rückfahrkamera ausgestattet ist. Ein Upgrade auf den Sportage 3 lohnt sich jedoch allein schon wegen des hochwertigen 12,3-Zoll-Mediensystems und der gestochen scharfen digitalen Instrumente.


Egal für welchen Kia Sportage du dich entscheidest, er wird sich als äußerst praktische Wahl erweisen. Im Innenraum finden vier große Erwachsene bequem Platz, während der 590 Liter große Kofferraum des Sportage Reisebetten und Kinderwagen problemlos schluckt. Zudem gibt es zahlreiche Ablagemöglichkeiten für allerlei Kleinigkeiten – ein Traum für Familien.


Du suchst ein gebrauchtes Auto? Bei uns findest du Hunderte von Kia Approved Used Cars, darunter eine große Auswahl an Kia Sportage Modellen. Wenn du dich für das Vorgängermodell interessierst, empfehlen wir dir unseren Kia Sportage (2016-2021) Gebrauchtwagentest.

Wenn du auf der Suche nach einem vielseitigen Familienauto bist, ist der Kia Sportage eine ausgezeichnete Wahl. Er hebt sich optisch deutlich vom Skoda Karoq und dem neuen Nissan Qashqai ab, während sein Innenraum nicht nur beeindruckend geräumig ist, sondern auch deutlich hochwertiger als beim Vorgänger ausfällt. Die Serienausstattung überzeugt auf ganzer Linie, und der Kia Sportage wird dich auch bei den laufenden Kosten nicht überfordern - ganz gleich, für welche der zahlreichen Motorisierungen du dich entscheidest.

Der offensichtlichste Konkurrent zum Kia Sportage ist der Hyundai Tucson - ein weiteres koreanisches SUV mit markanter Optik und breiter Motorenpalette. Auch der neue Nissan Qashqai ist einen Blick wert, während die VW-Konzernmodelle Skoda Karoq, SEAT Ateca und Volkswagen Tiguan allesamt ähnlich attraktive Alternativen darstellen. Der stilvolle Peugeot 3008 überzeugt uns ebenfalls, und auch der Ford Kuga, Citroën C5 Aircross sowie Toyota RAV4 sind drei sehr praktische Optionen in dieser Klasse.

Komfort und Design: Der Innenraum des Kia Sportage

"Von den praktischen Einkaufstaschen-Haken bis zu den USB-Ladeanschlüssen im Fond wurde der Kia Sportage durchdacht konzipiert, um den Familienalltag zu erleichtern."

Der Innenraum des Kia Sportage überzeugt aber nicht nur durch seine Funktionalität. Die hochwertige Anmutung und Verarbeitung bewegt sich auf Augenhöhe mit dem VW Tiguan und dem beeindruckenden neuen Hyundai Tucson. Die Touch-sensitiven Klimabedienelemente unterhalb des Infotainment-Systems sind gelungen integriert, während der Drehregler der elektronischen Automatik-Schaltung einen eleganten Akzent setzt.


Die optimale Sitzposition ist schnell gefunden, zumal die meisten Ausstattungsvarianten eine verstellbare Lendenwirbelstütze für den Fahrersitz bieten. Die vielfältigen Einstellmöglichkeiten des Sitzes erlauben sowohl eine tiefe Position wie in einem klassischen Kompaktwagen als auch eine erhöhte SUV-typische Sitzposition mit besserem Überblick.


Auf das Infotainment-System gehen wir später noch ein, aber das 12,3-Zoll digitale Kombiinstrument verdient besondere Erwähnung für seine gestochen scharfen, übersichtlichen und individualisierbaren Grafiken. Es unterstreicht den Premium-Charakter des Sportage zusätzlich.

Die Zeiten, in denen der Kia Sportage als günstige Alternative galt, sind längst vorbei. Das Interieur steht in puncto Qualität auf Augenhöhe mit dem aktuellen Nissan Qashqai. Unser Testwagen in der mittleren Ausstattungsvariante "3" überzeugt mit hochwertigen Softtouch-Oberflächen an allen wichtigen Stellen, während die Chromakzente im Innenraum für eine ansprechende optische Aufwertung sorgen.


An den Türverkleidungen findet sich zwar auch harter Kunststoff, dieser macht jedoch einen äußerst robusten Eindruck und dürfte auch nach jahrelanger Beanspruchung durch Schuhe und Stiefel keine Ermüdungserscheinungen zeigen. Die Mittelkonsole ist komplett abwaschbar - ein wichtiges Merkmal für einen Familien-SUV wie den Sportage.

Die meisten Kia Sportage Modelle (das betrifft die Ausstattungslinien 3, 4 und GT-Line S) verfügen über ein beeindruckendes, gebogenes Dual-Display mit einem Breitbild-Infotainmentsystem neben gestochen scharfen digitalen Instrumenten. Die einfacheren Ausstattungsvarianten sind mit einem schlichten 20,3-Zentimeter-Display (8 Zoll) ausgestattet, das wir bisher noch nicht testen konnten.


Die Navigation über den 31,2-Zentimeter-Touchscreen (12,3 Zoll) in unserem Testfahrzeug erwies sich als unkompliziert, auch wenn man sich zum Bedienen etwas nach vorne lehnen muss - ein Problem, das bei manchen Konkurrenzmodellen (wie dem Mazda CX-5) durch einen drehbaren Controller in der Mittelkonsole gelöst wird. Apple CarPlay und Android Auto sind serienmäßig an Bord, während die Ausstattungslinien 4 und GT-Line S zusätzlich mit einer kabellosen Ladestation für Smartphones ausgestattet sind. Selbst an den Rückseiten der Vordersitze finden sich USB-Anschlüsse, sodass auch die Kinder ihre Geräte während der Fahrt aufladen können.

Mit einer Länge von 4.515 mm ist der neue Kia Sportage 30 mm länger als sein Vorgänger, während seine Breite von 1.865 mm ebenfalls zugenommen hat. Die Höhe ist um 10 mm auf 1.645 mm gewachsen, und der Radstand wurde um 10 mm verlängert, um mehr Innenraum zu bieten.


Der vordere Bereich des Kia Sportage bietet für ein SUV dieser Größenklasse angemessen viel Platz, mit ausreichend Abstand zwischen Fahrer und Beifahrer, sodass man sich nicht in die Quere kommt. Unter der Armlehne befindet sich ein - allerdings recht kleines - Staufach, während die Türablagen zwar etwas schmal, aber groß genug sind, um diverse Kleinigkeiten zu verstauen.


Auf der Rückbank geht es im neuen Kia Sportage durchaus komfortabel zu. Die Kniefreiheit fällt etwas knapp aus, wenn große Erwachsene hinter ebenso großen Erwachsenen sitzen, aber Kinder werden sich hier pudelwohl fühlen - besonders wenn sie herausfinden, dass sich die Rücksitzlehnen verstellen lassen.


Die Kopffreiheit ist großzügig bemessen (besonders bei Modellen ohne Panoramadach) und die Sicht nach draußen gut, auch wenn die ansteigende Fensterlinie bei kleinen Kindern ein leicht beengtes Gefühl hervorrufen könnte. In der Mitte ist Platz für einen dritten Passagier, allerdings macht der Mitteltunnel die Sitzposition etwas unbequem. Für drei Personen auf der Rückbank bietet der Citroën C5 Aircross definitiv mehr Komfort.


Mit einem beeindruckenden Kofferraumvolumen von 591 Litern erfüllt der Sportage alle praktischen Anforderungen. Wie bei allen SUVs liegt die Ladekante zwar hoch, aber dank des variablen Ladebodens gibt es keine störende Schwelle beim Einladen. Der Kofferraum verfügt über Verzurrösen, eine 12V-Steckdose und praktische Hebel zum Umklappen der Rücksitze. Diese lassen sich im Verhältnis 40:20:40 teilen und schaffen eine völlig ebene Ladefläche mit einem maximalen Ladevolumen von 1.780 Litern.


Bei umgeklappten Rücksitzen entsteht eine ebene Ladefläche mit einer großen, schwellenlosen Öffnung, die das Verstauen sperriger Gepäckstücke im nun 1.780 Liter fassenden Laderaum zum Kinderspiel macht.

Fahrverhalten und Fahrkomfort: Wie fährt sich der Kia Sportage?

"Trotz seines sportlich klingenden Namens war der Kia Sportage noch nie eine besonders dynamische Wahl. Umso bedauerlicher ist es, dass Kia versucht hat, ihn durch eine straffere Abstimmung des Fahrwerks agiler zu machen. Zwar ist er nicht direkt unkomfortabel, aber definitiv härter als ein Skoda Karoq - besonders bei höherwertigen Ausstattungsvarianten mit großen Leichtmetallfelgen."

In Sachen Kurvenverhalten kann er zwar immer noch nicht ganz mit einem SEAT Ateca mithalten, vermittelt aber ein sicheres Fahrgefühl und bietet reichlich Grip. Den Kia Sportage gibt es auch mit Allradantrieb, den wir allerdings nur empfehlen würden, wenn du regelmäßig abseits befestigter Straßen unterwegs bist. Die Allrad-Modelle sind nicht nur in der Anschaffung teurer, sondern schlagen sich auch bei den laufenden Kosten stärker zu Buche.


Vom Fahrersitz aus genießt du eine gute Übersicht, während die Außenmaße kaum größer sind als die eines Ford Focus - damit lässt sich der Sportage auch in überraschend enge Parklücken manövrieren. Hilfreich sind dabei serienmäßige Assistenzsysteme wie die Rückfahrkamera und die hinteren Parksensoren, die in allen Ausstattungsvarianten zum Standard gehören.


Die höherwertigen Modelle verfügen über eine praktische 360-Grad-Kamera, während die teuersten Hybrid-Varianten sogar per Fernbedienung aus engen Parklücken ferngesteuert werden können.

Der neue Kia Sportage bietet eine umfangreiche Auswahl an Motorisierungen. Abgesehen von einer rein elektrischen Version (dafür stehen der Kia e-Niro und EV6 zur Verfügung) findest du für jeden Bedarf den passenden Antrieb - von Benzin über Diesel bis hin zu Mild-Hybrid, Vollhybrid und Plug-in-Hybrid.


Welche Variante solltest du wählen? Der 1,6-Liter-Benziner als Einstiegsmotor macht seine Sache bereits sehr gut. Der Turbomotor stellt gegenüber dem Saugmotor des Vorgängermodells einen deutlichen Leistungssprung dar. Mit 150 PS beschleunigt er in 9,9 Sekunden auf 100 km/h - für ein Fahrzeug dieser Klasse völlig ausreichend. Er ist an ein 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt, das zwar solide arbeitet, aber nicht ganz an die Präzision eines Mazda CX-5 heranreicht.


Obwohl wir ihn noch nicht testen konnten, empfehlen wir den 1,6 T-GDI Benzinmotor mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und 48-Volt-Mild-Hybrid-System. Diese Version bietet nicht nur einen geringeren Verbrauch, sondern auch etwas mehr Dynamik als der Standard-Benziner. In höheren Ausstattungsvarianten ist diese Kombination auch mit Allradantrieb erhältlich.


Für Vielfahrer mit hohem Autobahnanteil könnte einer der Dieselmotoren interessant sein, auch wenn diese nur von einer Minderheit der Kia Sportage Käufer gewählt werden. Zur Wahl stehen ein 1,6 CRDi mit 115 PS oder eine Mild-Hybrid-Version mit 136 PS, letztere mit 7-Gang-Automatik und optionalem Allradantrieb. Diese Varianten wurden später eingestellt, ebenso wie die Benziner ohne Mild-Hybrid-System, sind aber auf dem Gebrauchtwagenmarkt noch gut verfügbar.


Ein Großteil der Kia Sportage Käufer wird sich voraussichtlich für die Hybridversion entscheiden. Der Benzin-Elektromotor leistet 229 PS, was sich allerdings nicht in einer entsprechend sportlichen Fahrleistung niederschlägt (Beschleunigung 0-100 km/h in 7,7 Sekunden). Dafür überzeugt er mit seiner Effizienz. Bei starker Beschleunigung fällt der Motor allerdings lauter aus als erwartet. Die Plug-in-Hybrid-Version verfügt über etwas mehr Leistung, fühlt sich aber mit laufendem Verbrennungsmotor in Bezug auf Fahrleistungen und Laufkultur sehr ähnlich an. Der große Vorteil liegt hier in der Möglichkeit, längere Strecken rein elektrisch zurückzulegen.

Der Kia Sportage überzeugt im Allgemeinen durch eine sehr gute Geräuschdämmung und hohe Laufruhe - Außengeräusche dringen kaum in den Innenraum ein. Allerdings gibt es einen Wermutstropfen: Während der Sportage Hybrid im reinen Elektromodus noch nahezu lautlos dahingleitet, macht sich der Benzinmotor beim Zuschalten deutlich bemerkbar. Besonders unter starker Beschleunigung wird der Motor recht laut - etwas, das man mit der Zeit instinktiv zu vermeiden lernt.

Wenn du auf der Suche nach einem Familien-SUV wie dem Kia Sportage bist, steht Sicherheit sicherlich ganz oben auf deiner Prioritätenliste. Erfreulicherweise kommt der neue Sportage mit einer umfangreichen Sicherheitsausstattung in allen Ausstattungsvarianten. Dazu gehören Funktionen wie der Frontkollisionswarner mit aktivem Bremseingriff, der andere Fahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer erkennen und automatisch bremsen kann, um eine Kollision zu verhindern oder deren Folgen zu minimieren.


Der aktive Spurhalteassistent hält dich auf der Autobahn sicher in der Spur, während der intelligente Geschwindigkeitsassistent die Geschwindigkeit des Tempomats an das jeweilige Tempolimit anpasst.


Die höheren Ausstattungslinien bieten noch mehr Sicherheitstechnik. Die Modelle Sportage 4 und GT-Line S verfügen über eine 360-Grad-Kamera, die das Einparken zum Kinderspiel macht, sowie über einen Totwinkel-Monitor, einen aktiven Totwinkelassistenten und einen Parkassistenten mit Kollisionsvermeidung.


Der Kia Sportage wurde 2022 vom Euro NCAP Crashtest-Programm mit der Höchstwertung von fünf Sternen ausgezeichnet.

Verbrauch und Kraftstoffkosten: Was kostet der Betrieb eines Kia Sportage?

"Trotz der verfügbaren Hybridantriebe ist der Dieselmotor nach wie vor die sparsamste Wahl für den Kia Sportage auf der Autobahn. Der 1.6 CRDi erreicht laut WLTP-Messungen einen Durchschnittsverbrauch von nur 5,2 l/100 km."

Dieselmotoren sind zwar nicht mehr so gefragt wie früher, und wir würden einen Diesel-Sportage nur empfehlen, wenn du regelmäßig längere Strecken außerhalb der Stadt zurücklegst. Als Neuwagen sind diese Modelle ohnehin nicht mehr erhältlich. Für alle anderen Anwendungsfälle erweisen sich die alternativen Antriebsvarianten als durchaus effizient.


Der Mildhybrid-Benziner kommt im WLTP-Test auf einen Verbrauch von 6,4 l/100 km, während der konventionelle Benziner (ebenfalls nicht mehr als Neuwagen verfügbar) bis zu 6,7 l/100 km verbraucht. Der Kia Sportage Hybrid erreicht einen sehr ordentlichen Verbrauch von 5,7 l/100 km, der sich bei der Allradversion auf 6,4 l/100 km erhöht.


Die offiziellen Verbrauchsangaben für die Plug-in-Hybrid-Version liegen bei beeindruckenden 1,1 l/100 km, allerdings fallen diese Testwerte für Plug-in-Hybride generell unrealistisch günstig aus. Der tatsächliche Verbrauch hängt stark von der individuellen Nutzung ab und davon, ob die Batterien regelmäßig geladen werden können. Ist letzteres nicht der Fall, steigt der Verbrauch aufgrund des zusätzlichen Batteriegewichts deutlich an.

Kia ist von der Zuverlässigkeit seiner Produkte so überzeugt, dass der Hersteller auf alle seine Fahrzeuge eine außergewöhnlich großzügige Garantie von sieben Jahren oder 160.000 Kilometern gewährt. Das ist eine der besten Garantieleistungen der Branche.


Dieses Vertrauen scheint auch absolut gerechtfertigt zu sein. Im aktuellen HonestJohn.co.uk Zufriedenheitsindex wurde die Marke auf den siebten Platz der zuverlässigsten Hersteller gewählt. Zwar schaffte es der Sportage selbst nicht unter die Top 10 der zuverlässigsten Fahrzeuge der Studie, dafür aber sein koreanischer Cousin - der Hyundai Tucson landete auf dem zweiten Platz. Da beide Modelle technisch nahezu baugleich sind, lässt das auch für den Sportage Gutes erwarte

Was solltest du für einen gebrauchten Kia Sportage zahlen?

"Die Preise für den neuen Kia Sportage beginnen bei etwa 29.000 Euro und liegen damit etwas über denen des Skoda Karoq oder Nissan Qashqai - bleiben aber unter den Preisen des Hyundai Tucson und Peugeot 3008. Die Hybridmodelle starten bei rund 34.000 Euro, während der Kia Sportage Plug-in-Hybrid ab circa 39.000 Euro erhältlich ist."

Der Kia Sportage erfreut sich außerordentlicher Beliebtheit, weshalb auf dem Gebrauchtwagenmarkt eine große Auswahl zur Verfügung steht. Beachte jedoch, dass die zuvor erwähnte hervorragende Garantie die Gebrauchtwagenpreise sehr stabil hält, da sie vollständig auf nachfolgende Fahrzeugbesitzer übertragbar ist. Dies macht gebrauchte Kia-Modelle besonders attraktiv, wodurch die Einsparungen beim Gebrauchtkauf nicht so hoch ausfallen wie bei anderen Marken. Dennoch kannst du bereits für etwa 21.000 Euro ein Fahrzeug der neuesten Generation mit geringer Laufleistung erwerben - allerdings in der Basisausstattung.

Die Basisversion Kia Sportage 2 bietet bereits eine umfangreiche Serienausstattung, darunter 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Parksensoren vorne und hinten, eine Rückfahrkamera sowie Geschwindigkeitsregelanlage. Ebenfalls an Bord ist ein 8-Zoll-Touchscreen-Infotainmentsystem mit DAB+ Radio.


Die sportlichere Variante Kia Sportage GT-Line verfügt über 19-Zoll-Leichtmetallfelgen (18-Zoll bei der Hybridversion), Chromakzente im Exterieur sowie einen hochglänzend schwarzen Kühlergrill, Seitenschweller und Radlaufverkleidungen. Abgedunkelte Scheiben ab der B-Säule gehören zum Standard, im Innenraum finden sich ein 12,3-Zoll-Navigationssystem, Sitze in Velours-Leder-Optik, Sportpedale und ein D-förmiges perforiertes Lederlenkrad.


Die mittlere Ausstattungslinie Kia Sportage 3 baut auf dem Niveau der 2er-Version auf und ergänzt 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, abgedunkelte Scheiben ab der B-Säule und LED-Nebelscheinwerfer. Der Innenraum wartet mit schwarzen Stoff-/Kunstledersitzen, einem beheizbaren Lenkrad, beheizbaren vorderen und äußeren hinteren Sitzen sowie einem 12,3-Zoll-Navigationssystem auf. Hinzu kommt ein 12,3-Zoll-Digital-Kombiinstrument.


Mit dem Kia Sportage 4 wird es richtig hochwertig. Zur Serienausstattung gehören ein Panorama-Glasschiebedach, ein Premium-Soundsystem von Harman Kardon und eine kabellose Smartphone-Ladestation. Die 4er-Ausstattung bietet zudem verschiedene Fahrassistenzsysteme, LED-Rückleuchten und eine Ambientebeleuchtung, während das Exterieur durch einen hochglänzend schwarzen Kühlergrill und Chromapplikationen veredelt wird.


An der Spitze des Modellangebots steht der Kia Sportage GT-Line S mit exklusiven Designelementen, 19-Zoll-Leichtmetallfelgen (18-Zoll bei der Hybridversion), Kunstleder-/Velourssitzen und belüfteten Vordersitzen mit 10-facher elektrischer Verstellung. Eine elektrische Heckklappe gehört ebenfalls zum Serienumfang, optional ist ein schwarzes Kontrastdach erhältlich.

Frag die heycar-Experten: Häufig gestellte Fragen

Nicht alle Kia Sportage Modelle sind mit Allradantrieb ausgestattet. Du kannst den Sportage jedoch mit Allradantrieb in Kombination mit Benzin-, Diesel- oder Hybridmotoren erwerben. Die Plug-in-Hybrid-Version wird ausschließlich mit Allradantrieb angeboten.
Mit seinem großzügigen Kofferraum und niedrigen Unterhaltskosten ist der Kia Sportage ein hervorragendes Familienauto. Im Vergleich zu Konkurrenten wie dem neuen Skoda Karoq und dem Hyundai Tucson bewerten wir ihn sehr positiv.
Der Kia Sportage erweist sich als äußerst zuverlässiges Fahrzeug mit sehr wenigen bekannten Schwachstellen. In Kombination mit der herausragenden 7-Jahre-Garantie von Kia, die zu den besten am Markt zählt, ist er eine besonders verlässliche Wahl.